XMP aktiviert und PC stürzt ab, was tun?
Da mein Ram anfangs auf 2133mhz beschränkt war obwohl er bis zu 3200mhz Takten könnte, habe ich im BIOS das XMP Profil aktiviert. Die Taktrate wurde angepasst, jedoch stürzt mein PC seitdem in jeglichen Games/aufwendigen Anwendungen ab, wenn XMP deaktiviert ist läuft alles perfekt.
PC: B450 Aorus Elite, Vengeance RGB Pro Ram und Ryzen 7 2700x
4 Antworten
Das ist ein GigaByte-Board: da hilft oftmals ein BIOS-Update, da hier an der kompatibiltät mit RAMs gedreht wird
Des Weiteren schau mal, ob es mehr als ein XMP-Profil gibt, da kanns nämlich bis zu fünf geben, je nach RAM bzw. BIOS und probier da mal ein Anderes aus
Serh gut. Hab ich schon oft bei GigaByte-Boards beobachtet
Wie hastn die 3000 eingestellt? händisch? Das ist nämlich keine JEDEC-Spezifikation, da müßtest dazu müßtest 2933 einstellen, die auch Dein 2700x unterstützt ab Werk
Aber wie gesagt: das X470 sollte per XMP-Profil auch die 3200 ohne Weiteres dann schaffen, die entspricht nämlich auch noch der JEDEC-Spezifikation und alles was drüber ist gilt außerhalb der JEDEC als Overclocking
Eingestellt habe ich die Taktfrequenz wie in einer anderen Antwort beschrieben, XMP ausgewählt und deine erwähnten 2933mhz eingetragen wo sonst die automatischen 3200mhz stehen würden.
Dann schafft dein CPU die 3200mhz wahrscheinlich nicht stabil. Das ist ja schon eine Übertaktung vom Speicherkontroller der CPU. Die ersten Ryzen CPUs konnten nicht sehr schnelle ramspeeds erreichen ohne viel an Spannungen rumschrauben.
Ich würde daher xmp laden und dann die Memory Frequenz manuell auf zb 3000mhz setzten. Dann hat es der Prozessor leichter und soviel Speed verlierst du dadurch auch nicht. Alternativ könnte man versuchen die soc Spannung manuell etwas zu erhöhen das könnte evt die 3200mhz stabil machen. Der sicherere weg ist aber die leichte Senkung der Taktrate.
Ansonsten, wenn das nicht funktioniert und die RAM-Riegel noch neu sind (stichwort: Wiederrufsrecht), dann würde ich die umtauschen gegen RAM-Module, die vom Mainboardhersteller auf dem Mainboard mit dieser AMD Ryzen CPU-Generation getestet worden sind.
Welche Module vom Mainboardhersteller auf diesem Mainboard getestet wurden, kannst du in der Kompatibilitätsliste, die der Hersteller als Dokument online zur Verfügung stellt, einsehen.
Für das B450 Aorus Elite und der 2. Ryzen Generation pflegt Gigabyte diese Liste hier:
Dort sind bspw. 2x DDR4 3200 MHz 16 GB Kits (einmal von Corsair und einmal G.Skill) gelistet, die laut Gigabyte auf dem Board auch mit XMP geprüft worden sind.
Alternativ sich beim Umtausch auf 2933 (bzw. 3000 MHz) Module fokussieren.
Nur weil die getestet wurden heißt es aber auch nicht das die funktionieren, jeder CPU ist anders. Offiziell kann der 2700x ja nur 2933mhz ramtakt, alles darüber ist Übertaktung und muss nicht funktionieren. Wenn Gigabyte beim testen ein CPU hatte der ein guten ramcontroller hatte und der Fragesteller ein CPU erwischt hat der kaum Übertaktungsspielraum hat dann wird das auch nicht funktionieren.
Stimmt leider, weil Mainboardhersteller oftmals auch mit Engineering Samples von den CPUs die RAM-Module testen. Jedoch muss man sagen, ist es leider auch der einzige Anhaltspunkt, den ein Hersteller liefert und zumindest bei meinen 4 Praxisbeispielen hat es geholfen, "kompatiblen" (also geprüften) Arbeitsspeicher zu nehmen. Mein jetziger Ryzen 5 5600X läuft z.B. ungerne mit meinen 32 GB Patriot Viper RGB DDR4-3600. Da hab ich dann ein Quad-Kit von G.Skill (Trident Z RGB 32 GB DDR4-3600) geholt (das Quad-Kit ist von MSI auf dem MPG B550 Gaming Plus als getestet und unterstützt ausgewiesen) und damit läuft das System stabil. Und das mit dem entsprechenden D.O.C.P.-Profil bei 3600 MHz.
Oftmals wurden aber auch die RAM-Module auf irgendwelchen Ur-Versionen des UEFI-BIOS getestet. Wie MichaelSAL74 schrieb, reicht da dann oftmals ein einfaches UEFI-Update.
Zur Not ansonsten wirklich entweder den Takt runterstellen, aber was bringt es einem dann, Geld für 3200 MHz ausgegeben zu haben, wenn man die nicht nutzen kann? Wenn die Module noch im Wiederrufsrecht sind, entweder gegen "kompatible" 3200 MHz (wo auch keine 100% Garantie gegeben ist, die Chance für einen stabilen Betrieb dennoch deutlich höher ist) oder direkt gegen 2933 MHz Module umtauschen.
Mein Bruder hat auch ein 5600x wo 3600mhz sograde stabil sind. Hab sein RAM von 3000mhz auf 3600mhz übertaktet, wollte eigentlich direkt zu 3800mhz gehen aber das hat der gar nicht gewollt was mich wundert weil mein 5800x läuft mit Samsung b-die (die sind sehr anspruchsvoll für den Speichercontroller) auf 3800mhz ohne Probleme. Deshalb wundert mich es das die 3800mhz bei meinem Bruder nicht laufen (der RAM kann es). Da sieht man Mal wie groß der unterschied zwischen zwei identischen Speicherkontrollern sein kann..
Ich denke Mal das System vom Fragesteller ist schon älter wenn er jetzt erst gemerkt hat das sein RAM nur auf 2133mhz läuft.. aber ja klar ist doof wenn man 3200mhz kauft und nicht bekommt.
Ja, bei solchen Geschichten hilft dann oftmals manuelles Einstellen der Taktrate mit angepassten Timings oder halt runter takten.
Ich hab mir einfach jetzt angewöhnt, dass (trotz dessen, dass es keine 100% Garantie gibt) ich vor einem Kauf einer CPU-RAM-Mainboard-Kombination immer ein Blick in die QVL des Mainboardherstellers hinein schaue und gucke, ob ich dort den RAM, den ich mir ausgesucht habe, wieder finde.
Nach meiner Erfahrung laufen die meisten RAM-Module/Kits von Corsair, G.Skill oder HyperX auf recht vielen Plattformen mit den aktuellen CPU-Generationen und jetzigen BIOS-Versionen für leicht ältere Generationen sehr gut. Man sollte sich bei der Taktrate von den Modulen an der Taktrate orientieren, die der CPU-Hersteller bei einer CPU als max. unterstützte Spezifikation angibt. Wenn man aber z.B. den Sweet-Spot von 3600 MHz bei einem Ryzen 5000er Prozessor auskosten möchte, dann lieber vorher in der QVL vom Mainboard rein gucken.
Sweet spot von Zen3 ist nicht 3600mhz sondern sohoch wie es nur geht xD aber ja 3600mhz ist ne Taktrate die eigentlich bei allen Zen3 Chips stabil ist, 3800/4000mhz läuft nicht bei allen Chips. Ich persönlich übertakte gerne manuell meinen RAM und deshalb ist mir die angegebene Taktrate eigentlich relativ egal. Ich hab einfach das billigste Samsung b-die Kit mit guten Timings von GSkill gekauft (das hat 2666mhz Standardtakt) und hab das dann halt auf 3800mhz CL16 übertaktet.
Ja das System ist schon älter, mit der neuesten Bios Version laufen jetzt die knapp 3000mhz stabil. Mal schauen ob das auf Dauer klappt, die übrigen 200mhz wären dann aber kein so großes Dorn mehr im Auge. Danke für die Hilfe!
Das könnte an deinem Ryzen 7 2700x liegen. Auch wenn dein RAM 3200MHz kann, trifft das nicht unbedingt auf den Speichercontroller in deiner CPU zu.
Mein ersten Ryzen 7 1700 konnte maximal 2933MHZ (auch wenn ich 3200MHz) verbaut hatte.
Bei der zweiten Ryzen Generation ist der Speichercontroller zwar etwas zuverlässiger was schnellen RAM betrifft aber offiziell ist bei dem bei 2933MHz Schluss. Versuche einmal langsamere 3000MHz Settings.
Bei meinem MSI Board gab es im Bereich Overclocking verschiedene RAM PreSetting unter "Try it".
der 1700er kann bis 2667MHz, kommt aber sehr wohl auch mit 3200er zurecht, sofern der Board-Hersteller das OC-Timing gescheit implementiert und gerade hier... Schlampt GigaByte liebend gerne, vor allem bei AMD-Chipsätzen
Das mit den 3200MHz war beim AMD Ryzen 1xxx schon stark vom Losglück abhängig wie gut deine CPU war, das hat nicht jede CPU geschafft. Ich hatte meinen Ryzen 7 1700 schon gleich zu Anfang geholt da gab es noch große Schwankungen was die Qualität betraf.
Mit viel probieren kann es zwar beim Fragsteller evtl. möglich sein das die 3200MHz geschafft werden können, aber nicht unbedingt in dem man nur das XMP aktiviert. Dann muss man auch händisch die Spannungen und Timings anpassen.
Also mit nem X470 und 1700x gehen 3200er stabil, da ist kein Problem. natürlich hier auf ordentliches RAM von Kingston gesetzt und nicht irgendwelche Neulinge
Ich denke, dass der B450 Chipsatz auch nicht der geeignetste für Übertaktung im großen Stil ist, dennoch ärgerlich.
Oh tschuldige... Du hast nen B450er... hatte X470 im Kopf, mein Fehler
Sagen wir mal so: Auch der B450 sollte die 3200 per XMP-Profil können, da diese ja wie erwähnt der JEDEC-Süezifikation entspricht, wohingegen 3000er nicht und alles was über 3200 liegt ebenfalls nicht, daher OC
Also liegt es nun an der CPU? Da gibt es unterschiedliche Meinungen im Netz und hier im Thread die eine Hälfte meint das geht ohne Probleme die andere das die CPU keinen geeigneten Speichercontroller besitzt.
Nochmals: Der 2700x kann von Werk ab 2933MHz RAm unterstützen, was auch der JEDEC entspricht
Du hast 3200er RAM und wenn ein XMP-Profil oder gar auch mehrere dafür existieren dann probier durch, denn auch damit sollte die CPU laufen.
Hast Du wirklich hier probleme, dann schau dir die Einstellungen nach 3200 an und stell diese ein und takte auf 2933 runter. Wobei das BIOS auch ein Profil für 2933 mitliefern sollte
Dann schafft deine CPU sehr wahrscheinlich die 3200 einfach nicht, das kann vorkommen, weil das ja schon übertaktung ist. Damit kann das System instabiler laufen
Ärgerlich, hätte man aber vor dem Kauf beachten müssen. Knapp 3000mhz laufen jetzt, kann man denke ich mit zufrieden sein.
Tatsächlich hat das BIOS-Update geholfen, läuft jetzt bei knapp 3000mhz stabil. Mal schauen ob das auf Dauer so bleibt.