XfX Rx 6800 xt Flüssigmetall als Wärme Übertragung?
Hallo, ich habe eine Amd Radeon RX6800XT XFX Merc319, die Garantie läuft nächsten Monat ab und ich will sie dann zerlegen und Flüssigmetall als wärme Übertragung nutzen. Da Hotspot Temperaturen von 107 Grad bisschen zu viel sind. Allgemeine Temps wären 78 bei vollauslastung.
Ich weiß aus Erfahrung schon, das ich alles um den Chip herum sichern muss, wegen der Leitfähigkeit des Metalls. Ich habe es schon oft bei Karten gemacht oder Konsolen, wo es eindeutig sichtbares Kupfer war, aber bei dieser Karte bin ich mir nicht so sicher, ob es vernickeltes Kupfer ist oder doch Alu.
Ich finde im Netz gar keine Info dazu, was es ist, ich kann nur hergehen und ein Magnet dran halten, um es herauszufinden ob es vernickeltes Kupfer ist. Wenn Alu hält der Magnet natürlich nicht.
Weiß einer vielleicht ob ich Flüssigmetall nutzen kann? Oder gibt es eine Alternative zu Flüssigmetall, was fast genauso gut ist? Ich will alles aus den Temperaturen raus holen was geht.
Wenn es Alu wäre und ich nutze das Flüssigmetall, wird es Korridieren und Auflösen, was ich vermeiden will.
LG. Tobias
2 Antworten
Wenn du aktuell noch Garantie hast, würde ich dir ja eher empfehlen, von dieser Gebrauch zu machen anstatt den Fehler selbst beheben zu wollen.
Ab einem Delta zwischen Durchschnittstemperatur und Hotspot von über 25K ist von einem Defekt des Kühlers auszugehen. Auch sind solche hohen Temperaturen bei dieser Karte nicht gewöhnlich. Würde den Hersteller kontaktieren und eine Reparatur oder Ersatz fordern. Damit gehst du nämlich kein Risiko ein, umgekehrt, wenn du an dem Ding herumbastelst, natürlich schon.
ob es vernickeltes Kupfer ist oder doch Alu
Rein theoretisch könntest du das mit einem Magneten testen. Allerdings ist so eine Nickelschicht nur ~10µm dick, dass sich bei so geringer Masse bereits ein Effekt feststellen lässt, wage ich zu bezweifeln.
Oder gibt es eine Alternative zu Flüssigmetall, was fast genauso gut ist?
Durch Flüssigmetall kannst du theoretisch bis zu ~10K rausholen, mal realistisch geblieben. Es kann aber natürlich auch deutlich weniger sein, wenn dein Kühler allgemein vielleicht ein Problem hat. Um herauszufinden, ob eine realistische Chance besteht, dass die Verwendung von Flüssigmetall einen signifikanten Unterschied machen könnte, müsstest du erst mal überprüfen, ob auch wirklich die Wärmeleitpaste das Problem ist, und nicht etwas anderes. Und das wird, ohne es auszuprobieren schwierig.
Deshalb nochmal: Anstatt das Risiko einzugehen den potentiellen Aluminiumkühler zu beschädigen und dabei kaum einen Temperaturunterschied zu bewirken, lieber das Ding solange es noch geht zum Hersteller schicken.
Chack das mal ab. Auch die Kommentare, die teilen da ihre Erfahrung, wie sie das Umfeld geschützt habe etc.