Wurdet ihr schonmal beim Rad fahren verfolgt?
Ich fahre alle ca. alle 2 Tage Rad mit meinem Mtb und heute hat mich ein Mann auf seinem Rennrad 2-4 km verfolgt. Habe nicht genau drauf geachtet. Ich dachte erst, er wolle an mir vorbei, da ich 27-29 km/h gefahren bin. Der ist dann aber später abgedüst. Normalerweise überholen mich Rennradfahrer immer. Vielleicht wollte er auch einfach nicht schneller fahren, wer weiß...
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2 Antworten
Die "Verfolgung" wird einfaches Windschattenfahren gewesen sein. 29 km/h ist ja jetzt nicht so langsam, dass man da ernsthaft Zeit verlieren könnte. Aber vielleicht eine sehr wertvolle Gelegenheit, mal die Beine etwas hängen zu lassen.
Ich hänge mich bei Gegenwind auch gerne bei E-Bikern ans Hinterrad. 25 sind zwar nicht mein übliches Tempo, aber das ist dann weitaus effizienter, als vor Gewalt mit 28-30 gegen den Wind zu bolzen.
Da hat wohl jemand den Windschatten genossen. Kommt häufig vor. 🚴🚴🚴
Windwiderstand hast du immer, auch wenn kein fühlbarer Wind herrscht. Und wenn dann jemand vor dir fährt und du - mit entsprechend geringem Abstand hinterherfährst, fährst du im Windschatten und das verschafft dir eine Kraftersparung von mindestens 10%. Darum sagt man ja auch, dass der Rennfahrer vom Domestiken, dem Helfer, die Berge "hochgezogen" wird. Ich habe die "Explosion" von Tadej Pogacar auf dem Col de la Loze gesehen. "I am gone, I am dead:" Sein Helfer Mark Soler hat ihn dann die letzten 5 km "hochgezogen", so dass Pogi nicht aufgeben musste. Das ist der Grund, warum die Stars des Sports, also die, die von Helfern "gezogen" werden, oft erst auf dem letzten Kilometer vor dem ZIelstrich aktiv werden, im Wind fahren,
Da war nicht so viel Wind.