Wundwasser nach Kastration?
Hallo. Mein Rüde wurde am Montag kastriert, da er einen Hoden im Bauchraum hatte. Am Mittwoch waren wie beim Tierarzt zur Nachkontrolle-alles wunderbar.
Heute Morgen fiel mir auf, das die Wunde geschwollen war. Heute Abend dann sah ich, dass es rausgetropft ist-blutige Flüssigkeit. Wir gingen gleich zum Tierarzt-der sagte, es sei Wundwasser, säuberte die Wunde und wir sollen am Montag wieder zur Kontrolle hin. Am Mittwoch sollten die Fäden gezogen werden.
Nun, im Internet finde ich nur Beiträge, wo sich das Wundwasser gesammelt hat. Aber bei ihm tropft es raus-laut Tierarzt ist es gut, denn so sammelt es sich nicht an.
Wie lange dauert es, bis es sich ausgetropft hat?
Zudem hat Jack auch seit der Kastration wieder in die Wohnung gemacht. Ich gehe alle 2 Stunden mit ihm raus-dennoch. Ist es noch wegen der Kastration/OP? Bleibt das so, oder muss ich ihm die Stubenreinheit erneut beibringen?
Vielen Dank schon mal :)
5 Antworten
Hallo
Wichtig ist, dass der Hund auf jeden Fall Ruhe hält. Heißt wirklich auch in der Wohnung nicht großartig rumlaufen kann. Normal sollte sich da nichts großartig entzünden,a ber es war ja wohl eine größere OP durch den innenliegenden Hoden.
Was hat die Tierärztin denn gesagt wie du verfahren sollst? Normal ist es in solchen Fällen ratsam einen kühlen (nicht richtig kalt) nassen Waschlappen mehrere Minuten an die Wunde zu halten. Dies kühlt, mindert die Entzündung und lässt das Wundwasser besser abfliesen.
Normal sollte die Entzündung recht schnell zurück gehen. Zeigt sich über das WE keine Besserung, würde ich aber direkt am Mo noch einmal den Tierarzt aufsuchen.
Ja, mein Schlafplatz wurde seit Montag ins Wohnzimmer verlegt. Argen Bewegungsdrang hat er nicht, außer das Schütteln. Ich schau das er sich nicht schüttelt und er legt sich auch hin, wenn ich es ihm sage.
Er bekommt Schmerzmittel und Antibiotika. Angst machen mir seine Haare. Auch wenn die Wunde "versiegelt" wurde-die Haare liegen dort wo Jack liegt. Ich schüttel die Decken aber auch fast stündlich aus-dennoch, sie kleben wie Honig.
Da Jack sich nicht an die Wunde fässt, ist das mit dem Kühlen schwierig. Er lässt sich gerade so die Flüssigkeit abtupfen. Das solle ich auch so weiter machen. Damit die Wohnung nicht volltropft sollte ich für heute noch das Verbandshöschen anlassen, Morgen Windeln anziehen, zudem schützt es die Wunde vor Schmutz, bzw. vor seinen Haaren und Staub.
Montag soll ich eh nochmal zum Tierarzt, denn es kann sich dennoch irgendwo ansammeln und das sollte dann abgesaugt werden.
Keine Ahnung,bei meinem Hund ist garnichts gewesen,kein Wundwasser-kein Wohnungs Pinkeln,alles super verheilt,ohne Antibiotika...Vielleicht war der TA nicht ganz sauber,oder das Immunsystem deines Hundes ist nicht intakt...
Das mit dem Wundwasser ist normal, das habe ich auch von anderen Hundebesitzer gehört. Bei Jack allerdings war es aber auch noch eine Bauch-OP, bei einer normalen Kastration der Rüden tritt das mit dem Wundwasser wohl nicht s häufig auf. Bei Hündinnen so gut wie kaum.
Du kannst die Wunde mit Calendula behandeln, entweder als Salbe auftragen oder als Tinktur mit etwas Wasser verdünnen und als Wundauflage drauflegen.
Halte die Wunde trocken, bleib bei deinem Hund und halte ihn ruhig. Mach das was dein Tierarzt anordnet und mach dir keine Sorgen.
Den Hund am beschlecken hindern. Also auch ggf. wenn erforderlich die Halskrause anziehen.
Und um Himmels Willen keinen feuchten, kalten Waschlappen auflegen!!!! Wenn kühlen, dann mit Kühlpads, welche in keimfreie Dreiecktücher aus der Apotheke gehüllt werden.
Die Halskrause hat Jack durchgehend auf, seit Montag und soll ihn auch nachdem die Fäden gezogen worden sind anlassen.
Nein, Waschlappen leg ich ihm nicht auf ;-) Kühlen lässt er sich die Wunde nicht, wurde jetzt vom Tierarzt aber auch nicht "verordnet".
Doch das ist für nässende Wunden sehr gut und es kühlt und vorallem reinigt die Wunde. Wir verfahren in unserer Praxis seit Jahren so und können sehr gute Ergebnisse erzielen, Wasser hat sogar eine sehr hohre reinigende Kraft ;) Sprech doch mal deinen TA darauf an
deswegen soll man tiere nicht kastrieren lassen .. ich finde es sowieso ne unverschämtheit dass es so viele gibt die ihre tiere steralisieren oder kastrieren lassen... ich meine : es will doch niemand ohne eier leben ??
also menschen können ja auch nen hoden im bauchraum haben und da gibt es auch ne möglichkeit den nach außen zu operieren man muss den nicht sofort entfernen ... wieso sollte das bei hunden nicht auch gehen?
Nicht blind Verurteilen, das ist viel schlimmer als blind zu kastrieren. Es sind immer alles individuelle Fälle die auch individuell betrachtet werden sollten. Einmal kannst du es hier in anderen Beiträgen des User lesen, zum anderen solltest du dir trotz allem nicht anmaßen, ohne das Tier, seine Geschichte und den Arzt zu kennen ein solch negatives Urteil zu fällen.
naja man kann alles individuell betrachten ... ich kanna uch sagen : ich hab gestern 5 menschen getötet und 1000 leute schreiben: du bist total krank und so ... sagst du denen dann auch : naja man kann das individuell betrachten... also ich bin der meinung dass tiere auch ihre vollstöndigen genitalien behalten wollen und nicht irgendein mensch darüber entscheiden zu hat (auch wenn er der besitzer ist) ob man den jetzt kastiert oder nicht
Einem Menschen der gerade Angst um sein Tier hat, wo es auch noch einen medizinischen grund der Kastration gab solchen Blödsinn zu schreiben .....
...vergleich mal nicht Äpfel mit Birnen und befasse dich richtig mit der Thematik Sexualtrieb von Hunden und Verhalten von Menschen. Mach ein Praktikum in einer Tierarztpraxis und schaue dir die Fälle an. Dein genannten Beispiel wäre für jegliche Diskussion, egal auf welchem gebiet einfach nur unpassend und sinnfrei
also menschen können ja auch nen hoden im bauchraum haben und da gibt es auch ne möglichkeit den nach außen zu operieren man muss den nicht sofort entfernen ... wieso sollte das bei hunden nicht auch gehen?
und nein es geht hier nicht um den vergleich sondern ums prinzip ...
Man sollte bei medzinischen Fällen nicht paschaulisieren oder etwas aus Prinzip machen. Auch ist ein menschlicher Kryptorchid nicht mit einem einem Hund vergleichen. Auch sollte das Risiko abgewogen werden und es ist weit aus schwieriger und gefährlicher einen Hoden der sich wirklich im Bauchraum befindet herauszupräparieren.
Nehm mal die Scheuklappen ab und schau in beide Richtungen. Und vorallem vergleiche bitte nicht den menschlichen männlichen Wunsch und die oft Versessenheit auf ihre Genitalien mit der eines Hundes.
Er hatte einen Hoden im Bauchraum. Was passiert wenn man ihn nicht entfernt kann man Googeln. Vielleicht verstehst du dann, WIESO ich ihn kastriert lassen hab.
Kastration ist eine Ansichtssache. Ich persönlich würde es nie machen lassen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, ob physisch oder psychisch. Ich habe mit meinem Hund gelitten und leide immer noch. Ich bin froh, wenn wir es hinter uns haben und er es geschafft hat.
Schon allein deswegen bin ich generell gegen eine Kastration. Das mit den Hormonen ist dafür natürlich auch ein sehr wichtiger Punkt-wobei es mein erster Hund ist und ich keinen Vergleich machen kann.