Würdet ihr wegen Religion trennen?
Zum Beispiel ihr seit Deutsch Partner/in Türke/in
Würdet ihr als Evangelisch/Katolik/Atheist
Den Glaube des Partners also moslem akzeptieren?
Oder wenn der jenige sagt werd moslem konvertiere dazu würdet ihr euch trennen oder überhaupt eine Beziehung eingehen?
20 Stimmen
18 Antworten
Da ich an ein Leben nach dem Tod glaube, würde ich die Beziehung beenden.
Zu viele Dinge, die mir als gläubiger Christ wichtig sind, könnten wir nicht mehr gemeinsam tun.
Ich müsste auch damit leben, dass meine Partnerin nach dem Tod nicht mit mir im Paradies leben würde. Sie soll auch ihren Glauben frei und ohne Einschränkungen durch mich leben dürfen.
Allfälligen Kindern möchte ich den christlichen Glauben weitergeben. Sie jedoch auch so erziehen, dass sie selber entscheiden können, welchen Weg sie gehen möchten. Das haben wir bei unserer Tochter auch so gemacht. Sie war über Jahre Atheistin und wir haben das so akzeptiert.
Es waren in der Frage mehrere Möglichkeiten aufgezeigt. Bei der einen hast Du recht. Doch es gab eben auch diese:
Oder wenn der jenige sagt werd moslem konvertiere dazu würdet ihr euch trennen oder überhaupt eine Beziehung eingehen?
Das was Du ansprichst wäre, wenn ich in einer Ehe vom "Papier"-Christen zum gläubigen, bekehrten Christen werde und die Frau schon Muslima ist.
Wenn zwei Christen in der Ehe sind und der eine Teil konveriert dann zum Islam, dann sehe ich das mit 2. Korinther 6,14 gegeben.
In 2. Korinther 6 Vers 14 steht "bildet", also sowas wie "etwas eingehen" "etwas machen". Das ist eine Anweisung an unverheiratete Christen keine Ehe mit einem Ungläubigen einzugehen. Die Anweisung für bereits verheiratete Christen sind absolut unmissverständlich in Matthäus 19 Vers 9 und 1. Korinther 7 Vers 12!!! Noch klarer geht es nicht. Da gibt es eindeutig nix dran zu deuteln.
Ich halte Deine Frage - bei allem gebotenem Respekt - für wenig intelligent!
Die meisten Menschen überlegen sich doch BEVOR sie eine Partnerschaft eingehen, ob sie mit dem "Glauben des Partners leben können"! .... und nicht hinterher!
...und dann gehen sie eben vorher keine Bindung ein und müssen sich auch nicht trennen, wenn sie meinen, dass der Glaube des Partners nichts für sie ist!?
...oder sie entscheiden vorher, dass der Glaube kein Problem ist!
Nur in den wenigsten Fällen (bspw. wenn ein liberaler Muslim zum fanatischen Muselmanen wird) ergibt sich im Glauben des Partner nach Eingehen der Beziehung eine radikale Änderung!
ZUDEM musse es heißen "Ich bleibe meinem Glauben treu" - Weißt Du: Wenn Du schon möchtest, dass sich die Leute für Dich die Mühe der Beantwortung machen, dann solltest DU Dir die Mühe einer richtigen Formulierung machen!:(
Sei mal nicht so oberlehrerhaft.
Der/die FS ist garantiert kein Muttersprachler.
Stell Dir vor, Du müsstest auf türkisch antworten.
Zum Beispiel lebte ich ein paar Jahre in Griechenland. Zwar konnte ich mich relativ schnell verständlich machen, von der Grammatik her war ich mir aber auch nicht sicher, und schriftlich erst recht nicht.
Ich würde keine Beziehung mit einem Moslem eingehen. Das kann ich wirklich ausschließen.
Andererseits, kein Moslem würde eine Beziehung mit mir haben wollen, davon bin ich auch überzeugt.
Und ich würde keine Beziehung mit einem religiösen Fanatiker eingehen, das.wirde nicht gut gehen.
In Deiner Auswahl fehlt etwas:
Es kommt darauf an.
Mein Großvater mütterlicherseits war Jude, konvertierte aber kurz nach dem WK1, weil in Deutschland auch auf Grund der Dolchstoß-Lüge der Antisemitismus wieder extrem anstieg.
In der Familie wurden trotzdem manche typisch jüdischen Traditionen gepflegt.
Daher könnte ich mir durchaus vorstellen, eventuell zum Judentum zu konvertieren.
Derzeit finde ich zum Beispiel die Bahai interessant. Es gibt von denen Aussagen, die für mich stimmig klingen.
Die Einzigen, die einen andauernd bekehren wollen, und was ich total nervig finde, sind die Zeugen Jehova.
Zum Beispiel gab es eine Chanukkia in der Familie.
So schaut das aus:
Soll jeder glauben, woran er/sie mag - ich akzeptiere es. Hauptsache im Herzen rein und in der Beziehung aufrecht und treu!
Aber sofern "konvertieren" im Raum steht., bin ich raus...mein Partner sollte mich nicht verändern wollen...
Als Christ solltest man sich aber an die Anweisungen für Christen halten, oder? In 1. Korinther 7 Vers 12 steht ganz eindeutig: "Wenn irgendein Bruder eine Ungläubige Frau hat und sie einverstanden ist bei ihm zu bleiben, dann soll er sie nicht verlassen." In Vers 14 steht sogar: "denn der ungläubige Partner ist in Verbindung mit dem Gläubigen geheiligt." Und Jesus Christus selbst hat in Matthäus 19 Vers 9 gesagt: "Wer sich von seiner Frau scheiden lässt - außer wegen Fremdgehen - und eine andere heiratet, begeht Ehebruch." Die Erklärung ist vorher im Vers 5: "... Ein Mann wird fest zu seiner Frau halten und die beiden werden eins sein." Das wird von Paulus in Epheser 5 Vers 31 noch Mal wiederholt. Und vorher im Vers 25 sagt er: "Ihr Männer liebt eure Frauen weiterhin so wie der Christus die Versammlung geliebt und sich für sie geopfert hat."
Es steht schon in 2. Korinther 6 Vers 14: "Bildet kein ungleiches Gespann mit einem Ungläubigen." Und Vers 15: "Welche Übereinstimmung gibt es? Was hat ein Ungläubiger mit einem Ungläubigen gemeinsam?" Das bezieht sich aber darauf das man so eine Beziehung nicht neue eingehen soll. Auf bestehende Beziehungen trifft das nicht zu.