Würdet ihr so was als mentale Folter bezeichnen?
Stellt euch vor, ihr wacht morgens auf und stellt fest, dass ihr keine Hände mehr habt, sondern Pfoten, weil ihr euch über Nacht aus einem unerklärlichen Grund in einen Hund verwandelt habt. Das Einzige, was euch von anderen Tieren noch unterscheidet, wäre euer menschliches Bewusstsein, dass ihr trotz der Verwandlung noch nutzen könntet. Ein Familienmitglied hätte euch noch am selben Tag ins Tierheim gebracht, wo ihr dann 2 Wochen später von einem fremden Mädchen abgeholt werdet.
Ihr werdet von ihr als Haustier aufgenommen und dementsprechend auch so behandelt.
Niemand weiß, dass ihr vor der Verwandlung ein Mensch wart und ihr hättet auch keine Möglichkeit, es irgendjemanden mitzuteilen. Ihr müsstet euch mit dem Gedanken abfinden, dass ihr von nun an als Haustier weiterleben werdet.
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
14 Antworten
Hallo skyfallnew,
ich kann schwer ausdrücken, wie ich mich mit dem plötzlich ein Hund zu sein, fühlen würde. Ich könnte möglicherweise kaum Gefühle wie gewohnt ausdrücken.
Ein Schock wäre, dass mich meine gewohnte Umgebung einfach "ausstößt" - und ich wüsste, was ich jetzt von ihr zu halten hätte.
Doch findet sich eine Person, die mich lieben könnte, die ich auch sofort lieben würde.
Von mentaler Folter könnte ich nicht sprechen - aber irgendwie gäbe es keinen Ausweg, wieder Mensch zu werden. Das wäre heavy - doch in der Umgebung des Mädchens sicherlich zu mildern. Sie würde merken, dass mich was mehr als bedrückt - und hätte keine Möglichkeit, zu erfahren, was es ist.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Solange ich als Hund nicht bei jemand lande der mich den ganzen Tag und bei jedem Wetter in einem Zwinger einsperrt und der Meinung, ist, dass er mir immer wieder klar machen muss, dass er der "Rudelführer" ist fände ich das Leben als Hund gar nicht schlimm. Schade nur, dass ich dann mein Leben als Hund nur sehr kurz ist. Bei den richtigen Menschen wäre ich gerne ein Hund.
Uh, hot!
Und die Story ist Unsinn. Natürlich könnte ich mich anderen mitteilen, wenn ich nach wie vor mein bewusstsein hätte. Ich weiß ja, wie man schreibt oder tippt oder dergleichen.
Wäre aber sicherlich valide, das als mentale Folter zu bezeichnen, ja.
Es gibt etliche wege, Schriftstücke zu verfassen. Es bietet sich sicherlich eine Chance.
Zumal es auch noch andere Wege gibt, um seine Intelligenz unter beweis zu stellen (beispielsweise versteht man, was die Menschen sagen und reden und kann entsprechend handeln).
(beispielsweise versteht man, was die Menschen sagen und reden und kann entsprechend handeln)
Ich kannte mal einen Pudel, der GENAU DAS beherrschte! Man sprach über ihn und erzählte irgendwas - da kam er an und wedelte - und DIESER BLICK!
Und du hast hoffentlichw eit genug gedacht und ihm einen Weg zur vereinfachten Kommunikation geboten?
Klar! Du ahnst ja nicht, was ich noch alles beherrsche!
Bin Sprachler - und bellen kann ich auch!
Kafka lässt grüssen.
Folter ist das für mich nicht. Es ist eine ungewöhnliche Situation. Aber sowas kann doch auch mal ganz spannend sein...
"Ich weiß ja, wie man schreibt oder tippt oder dergleichen."
Bringt halt nichts, wenn man Pfoten hat und auch keinen Computer nutzen kann.