Würdet ihr eurem Kind fremde Muttermilch geben?

20 Antworten

Stillt deine Bekannte denn schon, oder ist sie auch noch schwanger wie du?

"Große Melonen" bedeutet nicht automatisch, dass sie viel Milch hat und super stillen kann. Kann auch genau andersrum sein. Ich hatte vor beiden Schwangerschaften einen relativ kleinen Busen und hatte so viel Milch, dass ich wahrscheinlich noch zwei weitere Kinder davon hätte ernähren können. Und meine beiden Kinder wurden 6 Monate voll gestillt.

Du sieht also, die Größe der "Melonen" hat NICHTS zu sagen. Und genauso kann es bei dir werden. Lass dich nicht verunsichern. Stillen hat viel mit der Einstellung dazu zu tun.

Und so ganz am Rande vermute ich, dass dein Partner dich veräppelt und absolut keine Ahnung hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Schokoladi1 
Beitragsersteller
 05.01.2020, 11:35

Das ist nicht meine bekannte, sondern die meines Freundes.

Ich kenne die Dame nicht. Ich weiß nur das sie ausreichend Milch zu Verfügung hat laut meinem Freund.

Ich kenn mich nicht aus, aber vermutlich ist das sehr individuell veranlagt. Meine Schwester hatte immer Schmerzen beim Stillen, und hat dann lieber zur Flasche gegriffen.

Würdest du einer fremden, die nicht stillen kann deine Milch geben?

DaKaBo  05.01.2020, 11:47
@Schokoladi1

Komische Vorstellung für mich. Für meine Schwester hätte ich es wohl gemacht.

Aber für eine Fremde...? Eher weniger, denke ich. Es sei denn, es geht um Leben und Tod. Ein Baby kann man auch mit Pulvernahrung ernähren.

Aber wie gesagt: Lass dich von so einem Gerede nicht verunsichern. Wenn du stillen möchtest, geh davon aus, dass du stillen WIRST. Die wenigsten Frauen können nicht stillen.

HeikeElchlep1  05.01.2020, 16:54
@Schokoladi1

Früher konnten wir die Milch spenden, die wir zuviel hatten, das ist nichts schlimmes und Muttermilch ist nun mal die beste Milch.

Hallo Schokoladi 1,

die Idee, Muttermilch einer anderen Mutter zu verwenden, finde ich gut. Die Idee Milch einer Person, die ich nicht persönlich kenne zu nutzen, ist zu prüfen.

Seltsam finde ich eher die Beschreibung deines Freundes....

Meiner Meinung nach wäre es besser, wenn du selbst erstmal versuchst zu stillen, ganz in Ruhe und mit Geduld.

Falls du dann noch Schwierigkeiten mit dem Stillen hast, wäre es sicher ok, wenn du bei deiner Auswahl deinem Bauchgefühl Beachtung schenkst. Vielleicht findest du dann eine Alternative

LG und viel Glück

Natürlich.

Ich weiß nicht, ob es das heute noch gibt - aber in der DDR wurde Muttermilch gespendet. Das war eben für Kinder gedacht, die sehr klein waren(Frühgeburten) und deren Mütter nicht stillen konnten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – mehrfache Mutter und Oma

Klar würde ich das machen. Das ist ja nun nichts ungewönliches. Kinder wurden jahrhundertelang von Ammen gesäugt, und auch heute gibt es Muttermilchbanken. "Fremde" Muttermilch dürfte für die meisten Säuglinge besser sein als gar keine Muttermilch.

Sofern das über einen privaten Kontakt läuft, würde ich die Person allerdings erst kennenlernen wollen, Stichwort Medikamente und Drogenkonsum

Krankenhäuser sind sogar darauf angewiesen dass sie überschüssige Muttermilch abgeben können. Zumindest hier.

Wenn ich die Frau kenne und weiss dass sie drogenfrei (auch Alkohol und Tabak) ist, ja, warum auch nicht.