Würdet ihr euer 18 jähriges Kind rausschmeißen?

7 Antworten

Ich habe keine Kinder, aber nein, ich würde es zumindest nicht auf die Straße setzen...

Der minimale Lebensstandard sollte eine gemeldete Wohnadresse zum Leben umfassen (WG-Zimmer/1-Zimmer-Wohnung, etc...), Krankenversicherung und Nahrung... Obdachlosigkeit, etc... kann das Leben nachhaltig zerstören und ist gefährlich (Kontakt zu Drogen, Kriminalität, etc...). Gegebenenfalls würde ich mich genauer informieren, inwiefern Bürgergeld und ähnliche Hilfen infrage kommen (Da gibt es, denke ich, Härtefälle, dass Kinder auch ohne Ausbildung schon Anspruch auf eine eigene Wohnung haben können)

Ansonsten kommt es natürlich auch immer darauf an, wie die genauen Umstände sind und wie das Verhältnis zu den Eltern ist. Wenn das Verhältnis gut ist, aber das Kind zum Beispiel psychische Probleme hat und deshalb Ausbildung/Arbeit nicht klappt, ist das aus meiner Sicht anders zu bewerten, als wenn ein Kind selbstbewusst und respektlos einfach Freiheiten nimmt. (Im Letzteren Fall ist die Erziehung vorher wohl fehlgeschlagen)

Vielleicht habe ich ja eine schiefe Vorstellung vom Leben, aber mit 18 war ich noch ziemlich naiv und unerfahren im Leben. Ich hatte noch 2 Jahre Schule vor mir (13. Klasse, mit 7 eingeschult) und war in einer behüteten Umgebung... Immerhin schon mit einer gewissen Selbstständigkeit im Internat. Das hatten andere Kommilitonen auch mit Anfang 20 noch nicht.

Natürlich nicht...wenn das Kind noch auf eine Ausbildung wartet würde ich es auffordern solange arbeiten zu gehen, wenigstens minijob oder teilzeit...ansonsten dürfte es zuhause wohnen u essen, würde aber keine wirkliche finanzielle Unterstützung bekommen...mein Sohn ist auch gerade 18 geworden u geht nächstes Jahr in die Ausbildung, die Zeit überbrückt et auch mit nem teilzeitjob

Wenn mein inzwischen 18-jähriges "Kind" schon seit ein paar Jahren die Schule geschmissen hat, in den Tag hineinlebt, bis zum heutigen Tag keine Anstalten macht, sich um einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeit zu bemühen, sondern seine Tage mit sinnlosem Nichtstun völlig verantwortungslos verplempert, sich nicht an der Hausarbeit beteiligt und sich nur an den gedeckten Tisch zu setzen herablässt und ich auch noch seine Wäsche schrankfertig waschen darf und ich es zum Schluss auch noch finanziell aushalten darf und merke, auch mit 18 Jahren ist dieser Nichtsnutz zu nichts bereit und zu nichts zu gebrauchen, werde ich ihn

ohne Zögern vor die Tür setzen und rausschmeißen!

Und mir, nachdem ich dies getan habe, im Stillen auf die Schulter klopfen und zu mir sagen:

"Regilindis, d a s hast du gut gemacht! Das ist das B e s t e, was Du seit Langem gemacht hast!"

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich mag Menschen!

Wenn das Kind nix macht, dann bin ich nicht zum Unterhalt verpflichtet und dann kann es sehen wo es bleibt.

Schule, Ausbildung, Studium oder logischerweise ein paar Monate warten bevor es mit einem davon los oder weitergeht ist okay. Aber auf der faulen Haut liegen ist nicht

Manchmal ist es der einzige weg um das eigene Kind dazu zu zwingen sein Leben in griff zu bekommen. Wenn man alles durchgehen lässt und sie weiter finanziert sind sie auch mit 40 noch zu Hause und lassen sich durchfüttern.