Würdet ihr euch auf Arbeit "verausgaben"?
also aufopfern im Sinne des Unternehmens.
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
10 Antworten
Auch mich konnte mein Diensteinteiler nachts immer wieder aus dem Bett klingeln, ging eine Zeit lang gut, aber die meinten dann alles mit mir machen zu können, irgendwann habe ich alles hingeschmissen, da ja auch nie einer mit mir mal vernünftig geredet hat, wurde eben alles so vorausgesetzt. Innere Kündigung, das wars mit der DB.
Vorübergehend habe ich das in der Vergangenheit immer wieder mal. Ich denke, das gehört zum normalen Berufsleben dazu. Mir wäre es vermutlich langweilig, wenn es nicht hin und wieder solche Spitzenzeiten gäbe.
Aber es darf eben nur vorübergehend sein, muss absehbar sein.
Ich erfahre im Übrigen immer wieder Wertschätzung auf meiner Arbeit. Das wäre also nicht der Punkt, denke ich.
Die Mischung machts.
Ich finde es absolut ok das es mal Zeiten gibt wo man etwas mehr oder etwas länger arbeitet oder etwas mehr stress hat.
Vorausgesetzt das findet alles ausgleich in z.B. zusätzlichen freien Tagen zum Überstundenabbau und Zeiten wo auch mal tote hose ist.
Und die Wertschätzung muss da sein.
Entspricht so garnicht meiner Erfahrung.
Bei uns (jeder AG ist anders)
- Hat jeder mal mehr und mal weniger zu tun. Liegt daran das nicht für jeden, jedes Release gleich viele Themen anstehen.
- Hat jeder seine eigenen Themen, weniger machen als ansteht geht also nicht weil das niemand anderes ungefragt übernimmt.
- Werden überstunden geleistet und dann abgefeiert
- Macht Chefin stress wenn wir zu viele Überstunden haben (Ihre Grenze ist meist bei 60 oder 70) oder Urlaub zu verfallen droht.
- Macht Chefin stress wenn wir über 10h an einem Tag kommen oder abends spät arbeiten.
- Macht Chefin stress wenn wir krank arbeiten kommen.
- Werden aufgaben denen gegeben die akt. weniger zu tun haben damit die die eh akt. viel zu tun haben das schaffen was ansteht.
- Wir erwartet das wir uns melden wenn wir mehr haben als machbar ist damit priorisiert werden kann was liegen bleiben darf.
Finde ich wie gesagt nicht problematisch.
Es gibt so Wochen wo ich richtig viel zu tun habe, und dann Zeiten wo ich gechillt ne Woche urlaub mache und Überstunden abfeier. Tage wo man stress hat und Tage wo man mit den Kollegen über Gott und die Welt plaudert.
Da fehlen die Grautöne in der Antwortliste!
Natürlich kann ich mich auf Arbeit verausgaben wenn es wieder bessere Zeiten gibt und der Arbeitgeber/Kunde meinen Einsatz hinreichend honoriert
Aber verbrennen muss ich mich nicht lassen......
Nein.
Ganz bestimmt nicht für Geld.
Gesundheit kannst du auch mit Geld nicht kaufen und dies ist das wichtigste
Und die sieht dann gewöhnlich so aus, dass der, der sich mehr engagiert, auch mehr Arbeit bekommt, weil der Chef davon ausgeht, dass du dich reinkniest. Und die anderen lachen sich kaputt, weil sie fürs gleiche Geld weniger leisten müssen.
Ich hab die traurige Erfahrung gemacht, dass der, der mehr kann und mehr tut, auch mehr arbeiten muss. Deshalb stell ich mich entgegen meiner Prinzipien auch gern mal dumm und lass andere wurschteln, die es noch nicht verstanden haben.