Würdet ihr einen Lehrer oder Direktor dulden, der ein AfD Anhänger und Mitglied ist?

Das Ergebnis basiert auf 100 Abstimmungen

Ja ich dulde es 67%
Nein ich dulde es Nicht 33%

44 Antworten

Ja ich dulde es

Ich bin mit Sicherheit kein AFD-Anhänger. Aber was ein Lehrer in seinem Privatleben macht, geht Schüler nichts an. Wir sind ein freies Land mit Meinungsfreiheit, jeder darf einer legalen Partei beitreten, auch wenn sie dir nicht passt. Politische Beeinflussung außerhalb des Gemeinschaftskundeunterrichts/Politikunterrichts ist ohnehin nicht zulässig. Und selbst dort gibt es ein Neutralitätsgebot.

Statt die Schule zu verlassen, solltest du dich lieber aktiv und konstruktiv mit entsprechenden Themen auseinandersetzen.

Du hast überhaupt keinerlei Handhabe, das zu "dulden" oder "nicht zu dulden".

Die AfD ist keine verbotene politische Partei und welcher politischen Richtung ein Lehrer oder ein Rektor anhängt, ist ganz alleine seine freie eigene Entscheidung.

Lies mal das Grundgesetz!

Natürlich darf er sich nicht im Unterricht politisch betätigen. Dagegen könnte man sich wehren.

Und selbstverständlich hast du das Recht, die Schule zu wechseln, wenn dir die politische private Einstellung einer Lehrkraft nicht passt.

Ja ich dulde es

Hallo,

die afd ist eine in deutschland zugelassene Partei und niemand hat ein recht deren mitglieder zu diskriminieren.

Es ist das recht der menschen eine andere politische meinung zu haben als wir, das macht sie weder besser noch schlechter als andere.

mfg

Harry

Ja ich dulde es

Ich hatte mal einen Lehrer, der Republikaner war und für diese damals sehr umstrittene Partei (ca.2004/05 ff.) sogar im Stadtrat gesessen war. Er gehörte dem Republikaner-Ortsverband an und war da auch recht aktiv. War aber einer der besten Pauker, der uns Schüler immer mit einem offenen Ohr und ehrlich/fair behandelt hat - ich ging gern zu dem in den Unterricht und er war einer meiner Lieblingslehrer. Dass er "Rep" war wusste man, aber er trug es nicht in die Schule und von sich selbst aus redete er nie darüber - er sagte mal zu mir, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Einer meiner Englischlehrer war FDP-Anhänger; bin ich absolut überhaupt nicht (bin eher SPD-nah), aber es war ein prima Lehrer und das zählte - bei dem habe ich mehr gelernt als bei anderen Lehrern und er war immer super humorvoll und korrekt zu uns mit fairen Arbeiten und stets offenem Ohr.

Auch einen AfD'ler würde ich dulden - weil das eine nichts mit dem anderen zu tun hat. Eine Bekannte von mir ist mit einem Lehrer liiert, der Zeuge Jehovas ist - den kenne ich auch und das ist ein feiner Mensch, der nicht drüber spricht und bei dem ich das mal mehr beiläufig erfuhr. Das ist auf anderer Ebene in etwa das Gleiche und es stört mich auch nicht. Das ist alles privat deren Entscheidung und nix, was mich tangiert. Wie gesagt: Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.

Solange man nicht missioniert wird - wir hatten an der Berufsschule einen Lehrer, der nebenher Versicherungs- und Investmentberater war und unverblümt Werbung für die Nürnberger Lebensversicherung gemacht hat, das fand ich total daneben - und solange der Pädagoge nicht total fundamental ist oder gegen Ausländer hetzt (habe selbst einen Migrationshintergrund, da bin ich zugegeben humorlos) und solange er keine plumpen AfD-Phrasen wieder gibt, habe ich damit kein Problem. Man muss nicht überall fanatisch das Haar in der Suppe suchen!

Ja ich dulde es

Nur weil ich Die PARTEI vllt nicht unbedingt befürworte muss ich doch nicht übertreiben und weiß Gott welche Maßnahmen ergreifen

Deutschland ist ein freies Land (zum Glück) und jeder darf doch selbst entscheiden, an was er glaubt und welcher Partei er sich verbunden fühlt...

Ist doch kein weltverbrechen, jeder darf und soll vor allem auch machen, was er möchte das gehört einfach respektiert und akzeptiert...

Klar wenn es dich sooo sehr stört wechsel halt Schule aber das ist schon heftig übertrieben, egalb ob er dein Lehrer wäre oder nicht, denn Lehrer dürfen eh nicht so offen darüber reden, was sie gut finden und glauben etc.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Vertrauensschülerin