Würdet ihr eine Frau im Rollstuhl als Partnerin nehmen?

15 Antworten

Nein.

Die Einschränkungen im Alltag wären mir einfach zu hoch. Ich kenne einige Menschen die im Rollstuhl sitzen und die ich sehr achte.

Hätte ich eine Beziehung zu einer Frau und sie würde durch einen Unfall oder eine Krankheit auf einen Rolli angewiesen sein, würde ich versuchen zu ihr zu halten. Ob mir das gelingen würde, kann ich nicht sagen, da ich nicht in der Situation bin.

Ein Freund von mir wurde nach einem Motorradaunfall von seiner damaligen Partnerin verlassen. Ihr Argument: "Ich bin zu jung, um mein restliches Leben mit dir zu verbringen", fand ich damals unverschämt. Aber wer kann und darf darüber urteilen?

Ich antworte mal im Umkehrschluss als Frau bzgl nem Mann im Rollstuhl.

Nein. Die Belastung wäre mir zu hoch. Auch wenn derjenige alles selber kann. Die mentale Belastung würde mir da schon reichen.

Ich gehe zb gern in der Natur über Stock und Stein spazieren mit den Kindern, meinem Partner und Hund. Quer durch den Wald, Berge und Co, als Familie. Das würde mir allein mental schon fehlen.

Es wäre immer irgendwas mit kleinen Hindernissen verbunden.

Würde mein Partner mit dem ich zsm bin von heute auf morgen im Rollstuhl sitzen, würde ich alles geben. Keine Frage. Aber auch da könnte ich nie versprechen ob mir die Belastung nicht iwann zu viel wäre. Das Thema hatten mein Partner und ich auch schon mal.

Bewusst also, wäre es ein klares Nein. Dafür bin ich nicht stark genug

Also ich kann nur für mich persönlich sprechen.

Ja könnte ich den der Charakter ist ausschlaggebend nicht das aussehen nicht eine Behinderung oder der gleichen. Klar wäre vieles im privat leben eingeschränkt für mich und die Partnerin. Aber wen ich meinen Freiraum habe meine körperlichen Aktivitäten Hobbys nachgehen darf warum nicht. Ich könnte aber nicht mit einer Dame zusammen leben die Amputationen hat (nicht böse gemeint). Es kommt halt auf viele Kleinigkeiten an wo ich sage damit könnte ich umgehen und sehr gut leben und damit ebend nicht. War 11 Jahre mit einer körperlich behinderten Frau zusammen (gehbehintert zum teil auf rolli und Rollator angewiesen) und haben uns das Leben so gut es geht so angenehm wie möglich gestaltet habe mich für ihr beruflich freistellen lassen und dan selbstständig gemacht um meinen Arbeitsalltag nach meinen und ihren Bedürfnissen anzupassen. Hat sie ein schlechten Tag oder Therapie gehe ich 1,5 bis 3 Stunden hat sie einen guten oder ist bei freunde/familie dan mache ich länger. Bei allem sage ich immer wo ein Wille da ein Weg.

Hi.

Wenn ich mich verliebe, ja. Viele hier schreiben, sie sehen sich den Herausforderungen nicht gewachsen, was sehr ehrlich ist. Ob es dann funktioniert, zeigt die Zeit. Wie bei allen Beziehungen sieht man erst nach Monaten, oft Jahren, ob es hält. Da ist eine Rollifahrerin keine Ausnahme.

Ich denke, das, was es an typischen Problemen gibt, die man in einer oft nicht behindertengerechten Gesellschaft hat, kann Menschen auch stärken, den Zusammenhalt erhöhen. Es ist sicher oft schwierig, Nervenaufreibend, da will ich nicht romantisch rosenrot drüberpinseln. Das aber gilt für viele Beziehungen.

Ja, ich würde es zulassen.

Ja, ich würde meiner Partnerin oder meinem Partner die Unterstützung gebe die er oder sie bräuchte. Viele im Rollstuhl sind auch nicht für jede Sache auf andere angewiesen. Wenn ich es nicht Alleine kann dann hol ich mir externe Hilfe.