Würdet ihr auf einer Elite Uni studieren, wenn ihr die Wahl hättet?
Uni Mannheim hat einen sehr guten Ruf. Einer der besten BWL Fakultäten. Man bezeichnet die Studenten dort als die „Eliten“.
Jetzt habt ihr die Wahl an einer Uni zu studieren, deren Ruf euch beruflich weiterbringt, aber das Studium ist um ein vielfaches schwerer. Der Schwerpunkt dort liegt in Mathematik und Englisch.
Andererseits könntet ihr an einer namenlosen Uni oder FH studieren, wo ihr einen super Schnitt erzielen könntet. Ihr könntet um 1-2 Noten besser sein.
Ihr könnt das natürlich nicht einschätzen, aber ihr wisst, dass das Studium ein vielfaches schwerer ist.
6 Antworten
Die Uni Mannheim hat einen sehr guten Ruf und ist auf jeden Fall eine sehr gute Uni für BWL mit entsprechenden Voraussetzungen, wenn man dort studieren will. Aber übertreiben sollte man es auch nicht.
1) Studenten dort sind keine Eliten - die Voraussetzungen sind hoch, aber nicht unmenschlich. Die Kategorie HSG, LSE, HEC sind Elite
2) Die Noten in Mannheim sind nicht grundsätzlich schwieriger zu erreichen als auf anderen Unis. Gerade die TU9 benoten sicherlich nicht angenehmer in BWL/Wiwi als Mannheim, haben jedoch für BWL keinen besonderen Status.
Grundsätzlich kommt das immer auf seine individuellen Ziele an. Wenn man in die besten Unternehmensberatungen (McKinsey, usw.) will (mit allen positiven und negativen Folgen), sollte man vielleicht dort studieren. Wenn man das nicht will, sondern man "nur" zu einem Dax-Unternehmen möchte, zu den Big4, etc. dann reicht auch eine durchschnittliche Uni. Nur weil man in Mannheim studiert heißt das noch lange lange nicht, dass man besonders erfolgreich wird (dafür ist die Unilandschaft in Deutschland zu homogen).
Man bezeichnet die Studenten dort als die „Eliten“.
Bitte wer tut das? Wenn überhaupt, dann träfe das auf die Absolventen zu. So selektiv ist der Zugang in Mannheim nun auch wieder nicht.
Außerhalb Deutschlands und der BWL-Blase wirst du bei stolzer Erwähnung der Uni Mannheim allenfalls ein höfliches "aha, interessant" hören. Wir reden hier ja nicht von Haushaltsnamen wie Oxford.
Andererseits könntet ihr an einer namenlosen Uni oder FH studieren, wo ihr einen super Schnitt erzielen könntet. Ihr könntet um 1-2 Noten besser sein.
BWL ist ein Massenfach mit Massen von Absolventen. Natürlich muss man da um Differenzierung ringen, um aus dieser Masse ein bisschen herauszuschauen - eine Uni mit gutem Ruf wird wahrscheinlich ein klein wenig mehr bringen als irgendein Notendurchschnitt, der spätestens nach dem ersten Job niemanden mehr interessiert. Aber zuviel solltest du dir nicht erwarten, siehe oben.
Das heißt lediglich, dass die Nachfrage die verfügbaren Plätze weit übersteigt.
In Medizin ist der Zugang noch schwieriger, egal an welcher Uni - sind das also allesamt Elitestudenten?
In Studienrichtungen wie Physik braucht's gar keine lächerlichen Schulnotenreihungen; die weniger fähigen Leute werden halt in den ersten Semestern rausgeprüft. Sind die deshalb weniger "elitär" als die BWLer?
Mannheim. Da werden selbst 1,5 Abi Leute nicht in den Studiengang gelassen.
Die Uni hat exzellente Kontakte und du wirst nach dem Studium eine angesehene stellen finden, egal ob dein Schnitz tadellos ist oder nicht
Ich würde einfach da studieren, wo ich die besten Chancen und den meisten Spaß für mich sehe. Auf dieses Eliten-Ding würde ich nicht viel geben. Ich glaube auch nicht, dass es in Mannheim so viel schwieriger ist als an anderen Unis.
Ich habe an der ETH studiert. Also ja, würde ich machen bzw. habe ich gemacht.
Man braucht einen Einser–Abi.