Also ich bin der Ansicht, das dein psychisches Innenleben deine interne Privatsache ist und es auch bleiben sollte, solange "du" keine ernsthafte Gefahr für dich selbst und deine Mitmenschen darstellst.
Es gibt jede Menge funktionierender Soziopathen die es sehr weit gebracht haben in Wirtschaft und Politik, und niemand würde es so leicht wagen ihnen offen ins Gesicht zu sagen "Ey Alder, bei dir sitzt 'ne Schraube locker". ...Obwohl manche Fälle sowas von augenfällig sind (-schau dir nur mal den orangen Clown an-) haben einfach alle den Mund gehalten von Anfang an, anstatt die Diagnose an alle Glocken zu hängen.
Was deinen Verdacht auf Autismus angeht: Vieles, was in früheren Jahren einfach nur eine spezifische Charaktereigenschaft war oder eine persönliche Marrotte - wird heute grandios fachsimplerisch betitelt und als «Diagnose» verkauft.
...schön, haste halt z.B. 'Beklemmungsgefühle' in einer überfüllten U-Bahn, ...so what. Für einen Tibetaner, Isländer und Chileaner ist so eine Reaktion vollkommen im Pegel des Normalverhaltens, - ...während jemand in Tokyo, Berlin oder New York aber pronto zum Psychoklempner gekarrt wird zur medikamentösen Einstellung ("Wie - sie ertragen die Tuchfühlung fremder Körper nicht auf vier Leute pro Quadratmeter?!? Nein sowas, sie 'Autist', sie..")