würden Burenfarmer aus Südafrika in Deutschland Asyl bekommen?

2 Antworten

Morde in Südafrika Der Mythos des „White Genocide“
Wie aus Morden an weißen Farmern in Südafrika der globale rechtsextreme Mythos entstanden ist, der „weißen Rasse“ gehe es an den Kragen.
https://taz.de/Morde-in-Suedafrika/!5603324/

Die Gewährung von Asyl ist zunächst ein Verwaltungsakt der zuständigen Ausländerbehörde als Einzelfallprüfung, gegen die Rechtsmittel mit aufschiebender Wirkung zulässig sind.

Wenn der Asylantragsteller nachweisen kann, das er wegen seiner Hautfarbe politisch verfolgt wird, ist die Anerkennung eines Asylantrag denkbar.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

wyooo  03.09.2021, 10:26
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Udavu  03.09.2021, 10:58
@wyooo Morde in Südafrika : Der Mythos des „White Genocide“

Wie aus Morden an weißen Farmern in Südafrika der globale rechtsextreme Mythos entstanden ist, der „weißen Rasse“ gehe es an den Kragen.

JOHANNESBURG/PRETORIA/VANSTADENSRUS taz | Orangen könnten das mal gewesen sein. Vielleicht auch Zitronen. Es ist nicht mehr genau zu erkennen, was die Früchte in der Schale auf der staubigen Anrichte einmal waren. Seine Stiefmutter wird sie in die Schale gelegt haben, sagt Thabo Bruwer. Vielleicht an jenem Montag. Bruwer steht im Wohnzimmer eines Bungalows, in dem seit dem 25. Juni 2018 niemand mehr lebt. An diesem Tag wurden Bruwers Stiefmutter und sein Vater ermordet.

Zwei Männer aus dem 30 Kilometer entfernten Nachbarort sollen die 68-jährige Marian Bruwer mit einem Kopfschuss getötet haben. Bevor sie starb, hatte man ihr ins Bein geschossen. „Die Männer wollten, dass sie ihnen die PIN für die Kreditkarte verrät“, sagt der Stiefsohn und beruft sich auf die Ermittlungen der Polizei. Choppie Bruwer, der Ehemann, muss bei alldem zugesehen haben, so die Rekonstruktion der Ermittler. Die Täter hatten den 78-jährigen Farmer im Schlafzimmer an einen Stuhl gefesselt, seiner Frau gegenüber. Nur wenig später starb auch er, ebenfalls durch einen Kopfschuss aus nächster Nähe.

Laut der offiziellen Polizeistatistik wurden zwischen Frühjahr 2017 und 2018 in Südafrika 20.336 Menschen ermordet. Das sind knapp 36 Morde pro 100.000 Einwohner im Jahr. In Deutschland liegt die Rate bei 1,18.

JOHANNESBURG/PRETORIA/VANSTADENSRUS taz | Orangen könnten das mal gewesen sein. Vielleicht auch Zitronen. Es ist nicht mehr genau zu erkennen, was die Früchte in der Schale auf der staubigen Anrichte einmal waren. Seine Stiefmutter wird sie in die Schale gelegt haben, sagt Thabo Bruwer. Vielleicht an jenem Montag. Bruwer steht im Wohnzimmer eines Bungalows, in dem seit dem 25. Juni 2018 niemand mehr lebt. An diesem Tag wurden Bruwers Stiefmutter und sein Vater ermordet.

Zwei Männer aus dem 30 Kilometer entfernten Nachbarort sollen die 68-jährige Marian Bruwer mit einem Kopfschuss getötet haben. Bevor sie starb, hatte man ihr ins Bein geschossen. „Die Männer wollten, dass sie ihnen die PIN für die Kreditkarte verrät“, sagt der Stiefsohn und beruft sich auf die Ermittlungen der Polizei. Choppie Bruwer, der Ehemann, muss bei alldem zugesehen haben, so die Rekonstruktion der Ermittler. Die Täter hatten den 78-jährigen Farmer im Schlafzimmer an einen Stuhl gefesselt, seiner Frau gegenüber. Nur wenig später starb auch er, ebenfalls durch einen Kopfschuss aus nächster Nähe.

Laut der offiziellen Polizeistatistik wurden zwischen Frühjahr 2017 und 2018 in Südafrika 20.336 Menschen ermordet. Das sind knapp 36 Morde pro 100.000 Einwohner im Jahr. In Deutschland liegt die Rate bei 1,18.

Marian und Choppie Bruwer sind zwei von 20.336 Toten. Dass über ihre Ermordung auf einer kleinen Farm in der Provinz Freestate mehr gesprochen und berichtet wird als über die meisten anderen Fälle, hat Gründe, die für diese Geschichte von entscheidender Bedeutung sind: Marian und Choppie Bruwer sind weiß, sie gehören der Minderheit der Buren an, Nachkommen der hauptsächlich niederländischen Kolonisten. Die beiden mutmaßlichen Täter sind dagegen schwarz.

In Südafrika gibt es seit einiger Zeit eine Diskussion darüber, welche Bevölkerungsgruppen besonders gefährdet sind – initiiert und am Laufen gehalten von konservativen bis rechtsradikalen weißen Gruppierungen. Genährt wird diese Erzählung von den „Farmmorden“, jenen Verbrechen, zu denen auch das an Marian und Choppie Bruwer zählen. Viele dieser Taten weisen ein ähnliches Schema auf. Die Farmen, auf denen die Taten geschehen, liegen meist einsam in diesem weiten Land, das in großen Teilen aus hügeligen Halbwüsten besteht. Oft ist das nächste Haus viele Kilometer entfernt. Die Täter müssen nicht befürchten, gestört zu werden.

„Der große Austausch“

Die Opfer sind Menschen, die Land besitzen. Ein mit historischer Bedeutung aufgeladenes Gut, über das in Südafrika eine wütende Debatte entbrannt ist, die sich um Gerechtigkeit, Kolonia­lismus und Reparationen dreht. Um Forderungen, die innerhalb der weißen Bevölkerung Ängste schüren. Oft gibt es im Tatablauf ein sadistisches Moment, eine Art Folter oder Qual. Auf dieses Moment stützen sich Spekula­tionen über politische Motive der Täter, Spekulationen, die immer wieder von rechts vorgebracht werden.

https://taz.de/Morde-in-Suedafrika/!5603324/

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Warum nicht? Wenn sie verfolgt würden, dann ja. Jeder, der Asyl begehrt bekommt ein entsprechendes Verfahren in Deutschland.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung