Wozu ist ein Western-Vorderzeug gut?
Ich hab mich mal gefragt, wozu so ein Western Vorderzeug gut ist. Ist das eine rein optische Sache oder hat das auch einen Zweck?
Das Pferd meines Onkels hatte immer so ein Vorderzeug allerdings an einer Art Rennsattel ich stelle noch ein Bild rein.
Er meinte dass wäre gut, damit der Sattel nicht verrutscht. Ist das wahr?
So ungefähr sieht der Sattel aus, nur um einiges zierlicher und Sattel "unähnlicher"
6 Antworten
Kein erfolgreicher Reiner hatte je ein Voderzeug. (oder Vordergeschirr, Jagtgeschirr)
Voderzeug ist für Leute die gerne zusätzliches Geld ausgeben. Ein guter Sattel sollte nicht mittels eines Vorderzeugs an Ort und stelle gehalten werden. Wenn der Sattel nach hinten rutscht im Gelände oder sonst wo, absteigen und neu satteln.
Wenn man ganz steile Berge erklimmt kann ein Vorderzeug von nutzen sein. Aber auch da sollte man zwischendurch neu satteln.
Wenn es so lose festgemacht ist das dass Pferd keinen Kontakt zum Voderzeug herstellt, ist es nur als Zierde, wobei ich es nichts besonders schön finde, es vermittelt den eindruck eines Freizeitreiters der gerne Geld für unnötige Ausrüstung ausgibt, als für Reitstunden.
Ein Vorderzeug dient dazu, dass beim Reiten oder Springen der Sattel nach hinten rutscht. Aus diesem Grund wird es auch gerne beim Ausreiten benutzt, gerade dann wenn es sich um bergiges Gelände handelt. Im zügigen Galopp mit vielen Sprüngen reicht ein einfacher Sattelgurt nicht aus, um den Sattel zu halten. Das Vorderzeug kann ein laterales sowie vertikales verrutschen verhindern und so einen Ausritt sicherer machen. Viele nutzen es auch einfach, weil es schön aussieht.
Damit der Sattel nicht verrutscht (bei Sliding Stop etc. :D) und einfach nur zur Zierde...
Der Sattel würde im Sliding Stop sowie im Spin nach vorne rutschen. Man sieht auch kaum einen Reiner mit Vodergeschirr.
Hallo, das Vorderzeug hat die Aufgabe den Sattel im bergigen Gelände an der richtigen Position zu halten, beim bergauf zum Beispiel und bei einem Sturz des Reiters, kann sich der Sattel nur leicht zu Seite, aber nie ganz auf den Bauch drehen. Das verhindert eine Panik des Pferdes. Verschnallt wird es so, daß es leicht anliegt, aber die Bewegungs- freiheit der Schulter nicht behindert.
mfg www. reitsport-schwarz.de
das ist zierde und damit der sattel nicht verrutscht, da hat dein onkel schon recht!