wozu ist ein trafo gut?

12 Antworten

Die meisten Trafos werden genutzt um Spannungen zu transformieren. Dabei kann die Spannung an der Sekundärseite (Ausgang) größer oder kleiner sein als die Spannung an der Primärseite (Eingang).

Diese Trafos benötigt man zb. um die 230 Volt aus der Steckdose in einige wenige Volt für dein Handy umzuwandeln. Aber auch um zb. die in einem kraftwerk erzeugte Spannung auf 380000 Volt hochzutransformieren. Später wieder runterzutransformieren...das passiert öfter bis wir wieder unsere 230 Volt für die Steckdose haben.

Es gibt aber auch Trafos die an der Spannung garnichts ändern sondern einfach nur eine elektrische Trennung darstellen. Diese werden zb. im Krankenhaus benutzt um das arbeiten in einem OP sicherer zu machen.


servicesuche  26.07.2010, 12:37

eine op wird sicherer durch den tarfo. hm, nundenn. hoffen wir das mal. wahr das nicht eher die primär sekundär trennung, die dreifach gegeben sein muss? - nun egal, der ansatz ist ja richtig .

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Buergilektriker  26.07.2010, 12:47
@servicesuche

Die Ärzte werden dadurch nicht besser... aber das arbeiten mit elektrischen Geräten wird durch das IT-System sicherer. Dafür ist der Trenntrafo da...wichtig ist vor allem dass der Sternpunkt sekundärseitig nicht geerdet wird.

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Ein Transformator, kurz Trafo genannt, wandelt eine angelegte Wechselspannung in eine höhere oder eine kleinere Spannung um. Das Verhältnis von Wicklung 1 (Primärwicklung) zur Wicklung 2 (Sekundärwicklung) ist dabei theoretisch das Gleiche wie das Verhältnis der angelegten Spannung (Primärspannung) zur entnommenenen Spannung (Sekundärspannung). Praktisch treten jedoch Verluste unterschiedlicher Art (Eigenwiderstand, Wärme, Wirbelströme usw.) auf. Bei der Bauweise unterscheidetet man auch solche mit getrennten Wicklungen (galvanische Trennung) und solchen mit einer Wicklung mit Abzweigungen (Spartransformator). In Umspannwerken wird z.B. die Hochspannung von Überlandleitungen in haushaltsüblichen Spannungen umgewandelt.


servicesuche  26.07.2010, 12:50

da gefällt ! drei punkte ! ******

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dario  10.04.2013, 08:14
@servicesuche

du können Deutsch ?!

Also in nem deutschsprachigen Forum sollte man schon der deutschen sprache Mächtig sein... MFG

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Ein Trafo transformiert eine Spannung. Transformieren heißt nicht anders als ändern. Um das ein wenig zu verstehen sollte man auch wissen was eine Spannung ist.

In unserer Welt strebt jedes System nach einem Ausgleich, auch die Elektronen. Materialien wie Kupfer haben frei bewegliche Elektronen die im Material umherwandern können. Sie springen quasi von Atom zu Atom und schubsen ein anderes weiter.

Wenn du nun das Material (zB Kupfer) wie ein Kabel formst und Elektronen von der einen Seite wegnimmst und sie auf die andere Seite steckst, wird das Elektron was du reinsteckst eins anschubsen und das gibt eine "Kettenreaktion" bis zur anderen Seite. Die "Kettenreaktion" bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit durch das Kabel, die Elektronen ansich sind viel viel langsamer. Diese "Kettenreaktion" ist der Strom. Je mehr Elektronen ich auf der einen Seite aufeinmal reinstecke desto größer die Kettenreaktion und desto größer auch der Strom. Die Menge die ich reinstecke hat auch einen Namen: Spannung. Man kann sich gut vorstellen das wenn ich nur eine geringe Spannung anlege, viel von dem "Schwung" im Leiter verloren geht. Desto höher also meine Spannung ist, desto weniger geht prozentual verloren. Um die Kettenreaktion zu begrenzen, damit sie nicht das Kabel sprengt, gibt es Widerstände. Diese halten die Elektronen auf und absorbieren deren "Energie" und werden dadurch warm. Sie "verbrauchen" die Energie nicht sondern wandeln sie nur in eine andere Form um. In dem Fall wärme.

Ströme können wir also durch Widerstände beeinflussen. Um selbiges mit mit einer Spannung zu machen, brauchen wir einen Trafo. Wenn nämlich Elektronen durch ein Kabel flitzen erzeugen sie ein magnetisches Feld. Das ist sowas wie eine Aura die um das Kabel entsteht wenn ein Strom fließt. Ist das Kabel ausgestreckt wirkt das Feld gleichmäßig auf einer Kreisbahn um das Kabel. Wickelt man nun das Kabel auf, treffen Felder aufeinander. Manche löschen sich gegenseitig aus und manche verstärken sich. Bei einer Spule passiert nichts anderes. Hält man jetzt eine andere Spule solch ein Feld, welche von sich aus kein Feld erzeugt da keine Spannung anliegt, übernimmt sie das Feld einfach und wärend sich das Feld aufbaut wird eine Spannung erzeugt, man nennt das "Induktion". Das geschiet aber nur wenn sich das Feld aufbaut. Sobald es still steht ist der Spuck vorbei. Um Dauerhaft ein sich aufbauendes Feld zu haben brauchen wir also eine Wechselspannung. Das Feld baut sich hier in Deutschland mit 50Hz also 50 mal in der Sekunde auf. Darauf hat man sich so geeinigt da dass Feld auch eine kurze Zeit braucht um sich aufzubauen und der Wirkungsgrad so am besten ist.

Ich hoffe ich konnte deinen Horizont in Sachen Elektrotechnik ein wenig erweitern. Das ist alles sehr grob gesagt und lässt viele Fragen offen. Möchtest du mehr wissen Rate ich dir bei YouTube ein paar Videos zu dem Thema zu schauen.

MfG Bujin


servicesuche  26.07.2010, 12:49

hich hoffe ich sage nichts falsches, wenn ich nach dieem interessanten fachbeitrag das ein oder andere anmerke: spannungen lassen sich nicht transformieren. der dazugehörige strom baut erst da magnetfeld auf. ströme lassen sich nicht nur durch widerstände reduzieren, die spannung hilft da auch kräftig mit. in sofern ist das beispiel nicht/ nur begrenzt zulässig . ich kann spannungen sehr wohl durch widerstände reduzieren, da widerstände letztendlich nur energie reduzieren. oder leistung. P= u*I. ich vermisse das trägermedium, die ableitung der elektronendichte und die darausfolgende umwandlung nach der hesienbergschen unschärfetheorie. damit liesse sich das verhalten des trafos genauer erklären, als mit widerständen die die stromstärke begrenzen. eine ableitung über die trafogleichung = eingansleistung = ausgangsleistung für wirkgrad 100%! - ist da doch wohl eher richtig als die ohmsche allgemeinformel anzugeben. um das flitzen und kreisen der lektronen zu beschreiben , bei raumtemperatur versteht sich, wäre ein hinweis auf die wärmeabstrahlung ok gewesen. ein spulenüberleitung ist sicherlich ok, wenn sie auch grosses grundwissen im bereich der induktion voraussetzt. wie letztendlich auch beim trafo. e sist eine emnge für sich genommen richtig .

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Was ein Transformator ist und wie der funktioniert wurde ja schon zu Genüge beantwortet.

Aber warum braucht man den?

Je höher der Strom in einem Stromleiter (Draht), desto mehr Verluste hat man. Da Leistung "Strom mal Spannung" ist, kann man durch erhöhen der Spannung den Strom verringern und trotzdem die gleiche elektrische Leistung übertragen.

Ein doppelter Strom in einer Leitung bedeutet doppelte Spannungsverluste. Doppelter Strom + doppelte Verlustspannung bedeutet vierfache Verlustleistung!

In Hochspannungsleitungen wird die Spannung um den Faktor 1000 angehoben. Dadurch hat man nur noch 1/1000 des Stroms um die benötigte Leistung zu übertragen und damit nur noch "ein Millionstel" der Verluste!

und um die Spannung zwischen Kraftwerk und dem Konsumenten (Haushalt) anheben zu können braucht man ein System von Transformatoren.

Dann muss man auch Spannungen anpassen. Hier in Europa haben wir 230V im sogenannten "Lichtnetz". Die Röhrengeräte von früher haben aber 300 bis 500V gebraucht um zu funktionieren. In Röhrengeräten erhöht der eingebaute Trafo die Spannung. Moderne Transistorbasierende Geräte brauchen eine sehr niedrige Spannung von Typisch 5 bis 24V. Hier braucht man also einen Trafo um die Spannung zu verringern.

Zusammenfassend braucht man also Transformatoren um Betriebsspannungen von Verbrauchern anzupassen und in der Energieübertragung braucht man die um Verluste so gering wie Möglich halten zu können.


HSVFan4355  10.11.2014, 09:06

Schreibe gleich eine Physik Arbeit zu dem Thema und deine Antwort hat mir wirklich weiter geholfen bin 10 Klasse. Danke.

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lange rede kurzer sinn. ein trafo ist ein elektrisches bauelement das über eine wechselstromführende wicklung auf einer am selbenkern technisch optimal , angebrachten 2. wicklung ein ähnliches energienivau erzeugt. dieses geschieht durch die wandlung von elektrischer energie in magnetische und umgekehrt. man unterscheidet in spartrafo und galvanisch getrenntem trafo. ( neuerdings gibt es auch elektronische transformatoren, die haben zwar einen trafo, da ist das erregersystem ein anderes) ähnlich wie bei einem hebelsystem kann man die gewünschte ausgangsleistung im strom und spannungsbereich verschieben. hauptsache ist : die eingangsleistung ist etwas grösser als die geforderte ausgangsleistung. ( ein wenig verlust ist auch hier zu beklagen, so eine wandlung in magnetenergie hat auch hier wieder wärmeverluste zur folge) . fazit: trafos benötigt man immer da wo zu hohe oder zu niedrige netzwerte vorliegen. 220 volt auf 5volt, oder 12 volt, oder wie beim computer direkt auf mehrere spannungen verteilt. auch diverse leuchtreklamen- diese bunten röhrchen aussen - werden mit trafos betrieben da geht es aber um spannungen von etwa 3kv bis 10 kv ( kilovolt) und der rest steht im physikbuch .