Wozu arbeite ich eigentlich?

9 Antworten

Ja, das nennt sich Bedarfsgemeinschaft. Wenn ihr zusammen lebt, werden eure Einkünfte auch zusammen betrachtet. Und nur, wenn sie unter der Grenze dessen wären, was euch beim Bürgergeld zustehen würde, bekämt ihr Bürgergeld in der Höhe dieser Differenz.

Die sinnvollste Lösung wäre, wenn dein Partner sich ebenfalls einen Job sucht. Wenn das aus welchem Grund auch immer nicht möglich ist, könntet ihr getrennt leben - wodurch er für seinen Bedarf Bürgergeld bekäme und du nur deinen Lebensunterhalt von deinem Einkommen bestreiten müsstest.

Ihr könntet allerdings noch schauen, ob euch eventuell in eurer aktuellen Konstellation eventuell doch noch andere Sozialleistungen zustehen. Der Klassiker wäre Wohngeld, also ein Zuschuss zu den Wohnkosten. Da könnten die Chancen sogar ganz gut stehen.

Aber wie gesagt - die beste Lösung ist und bleibt es, wenn in einer Beziehung beide zum Einkommen durch Arbeit beitragen! Nicht nur finanziell, sondern auch so hinsichtlich des Vermeidens wirtschaftlicher Abhängigkeit. Und letztendlich ja auch für das Selbstwertgefühl...

1.700 netto mag Dir zu wenig vorkommen, aber es ist in der Tat zu viel, um vom Staat noch einen Zuschuss zu verlangen, den andere durch ihre Steuern finanzieren, während Dein Partner anscheinend lieber pennt.

Woher ich das weiß:Hobby

Sag deinem Partner er soll arbeiten gehen oder du wirfst ihn raus ;)

Mit 1700€ zu zweit seit ihr aber eher unter dem Mindestbetrag von Bürgergeld, vorallem wenn du noch Fahrtkosten o.ä. darlegen kannst.

Aber du könntest auch an deiner Karriere arbeiten, sodass du in Zukunft mehr verdienst.

Dann kündige halt und bezieht beide Bgeld. Ob es halt in 10 Jahren, bei der aktuellen wirtschaftlichem Lage, überhaupt noch finanzierbar ist, kann halt niemand sagen. Und 1.7k netto haben manche für eine ganze Familie zur Verfügung, für zwei sollte des easy reichen.