Woran erkenne ich welche Bindung vorliegt?

6 Antworten

Ionenbindung: Elektronegativität größer als 1,7

Atombindung/kovalente Bindung/Elektronenpaarbindung: Elektronegativität kleiner als 1,7

Metallbindung: Metalle. Hierbei ist die EN egal.

Nach dem Periodensystem in Verbindung mit der Oktettregel erkennst Du schnell, ob ein Element dazu neigt, Ionen zu bilden, also geladene Atome oder Atomgruppen, die in Lösung frei beweglich sind (Ionen = "Wanderer").

Ionen bilden besonders die Elemente der 1., 2., (teilweise die der 3.) und der siebenten Hauptgruppe. Sie weisen auf der Außenschale entweder 1 oder 2 gegenüber dem Oktett überzählige (leicht bewegliche) e- auf, oder eine kleine Elektronenlücke in der Außenschale, die leicht durch ein e- aufgefüllt werden. Die übrigen Elemente bilden meist kovalente, Elektronenpaarbindungen aus. Metalle bilden Metallbindungen.

Nun sind ja die Alkali- und Erdalkalimetalle Metalle. Liegen sie in reiner Form vor, so bilden sie Metallbindungen aus, bei Verbindungen mit (zB) Halogeniden Ionenbindungen. Zwischen den Bindungstypen gibt es Übergänge.

Bei einer Ionbindung nimmt sich einfach der Stoff die Menge elektronen die er braucht, teilt sie aber nicht mit dem andern. Bei einer Metallbindung umgeben sich mehrere Atome der gleichen Sorte mit einer Art Gas von Elektronen.

ob die atome ein metall oder nichtmetall sind

Woran erkennt man ob eine Elektronenpaarbindung, eine Ionenbindung oder eine Metallbindung vorliegt?

Am Experiment. Die EN-Differenz gibt einen ersten Hinweis: 1,7, darunter Elektronenpaarbindung, darüber Ionenbindung. Metallbindung tritt nur bei Metallen auf, nicht in Verbindungen.