Womit heizt ihr - Eigenheimbesitzer?
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
7 Antworten
Aktuell noch mit einer ca. 25-jährigen Gasheizung, die aber die gesetzlichen Brennwerte perfekt einhält. Da die Steuerplatine erst kürzlich getauscht wurde, könnte sie die nächsten 10 Jahre vermutlich auch weiterhin betrieben werden.
Aufgrund der aktuellen Gas-Problematik sind wir aber zu dem Entschluss gelangt, uns eine neue Anlage mit Luft-Wärme-Kopplung anzuschaffen, die durch einen wasserführenden Kaminofen (Pellets oder Holz oder beides), sowie der vorhandenen PV-Anlage unterstützt würde. Bei dem Kaminofen hatten wir auf Autarkie gehofft, allerdings wird hier eine elektrisch gestützte Steuerung vorgenommen, so dass wir uns noch informieren müssen, ob der Ofen letztlich auch bei Stromausfall betrieben werden kann, wenn wir zB ein Notstromaggregat verwenden.
Wir haben eine Holzzentralheizung, die von einer Flüssiggas-Therme unterstützt wird, wenn es nötig ist. Dazu noch eine Thermische Solaranlage, die im Sommer für Warmwasser sorgt. Im Winter ist deren Zugewinn aber nicht groß. Außerdem noch einen Holz-Kaminofen, der meist nur in der Übergangszeit angemacht wird.
Wir leben in einem kleinen Dorf in einer waldreichen Gegend, in der auch viel Holz angeboten wird. Ein Teil des Holzes kommt auch von Bäumen aus unserem Garten.
In Planung und Bau ist noch eine Photovoltaik Anlage mit Akku, um im Notfall bei Stromausfall die Pumpen der Heizungsanlage betreiben zu können.
In der Übergangszeit ist es tagsüber meist warm genug, aber wenn die Sonne weg ist, wird es kalt. Die Zentralheizung läuft über den Pufferspeicher, braucht also lange, bis es im Haus warm wird. Mit Kaminofen wird es schnell warm und wenn man die Türen zu den Nebenräumen offen lässt, wird es auch nicht zu heiß.
Damit das Feuer richtig brennt, braucht man eigentlich kaum mehr als zwei Scheite, die im richtigen Abstand zueinander liegen und sich so gegenseitig anheizen.
Bei knackiger Kälte wird die Zentralheizung schon früh angeheizt und der Pufferspeicher kann dann lange Wärme abgeben. Den Kaminofen braucht man dann nur noch in Extremfällen.
Vielen lieben Dank für die Erklärung. Bei MIR wäre das tatsächlich umgekehrt. Meine Gasheizung hat keinen Pufferspeicher(mußte echt erstmal nachlesen, was das überhaupt ist, dafür aber meine Kaminöfen (sind Kachelöfen)- brauchen länger zum Warmwerden, halten dann aber die Wärme SEHR lange. Wenn ich den Ofen abends ausgehen lasse, ist der Ofen noch bis zum nächsten Mittag oder frühen Nachmittag warm, haben also dann quasi den Pufferspeicher. Wenn es aber tagsüber noch warm genug ist, "heize" ich so viel wie möglich durch Lüften tagsüber.Ich versuche Gas ganz zu vermeiden, ist halt teuer, habe die mehr zum Frostschutz, wenn ich länger nicht da bin.
Macht bei DIR aber durchaus Sinn.
Das ist in diesem Haus seit eh und je so. Allerdings habe ich mir angewöhnt, die Heizung so wenig wie möglich zu gebrauchen. In den Sommermonaten, bzw. geht das schon im Spätfrühling los, habe ich die Heizung und auch die Warmwasserbereithaltung komplett ausgestellt. In der Küche habe ich noch einen alten Holz/Kohle-Herd, der einspringen kann.
Das Ding ist mittlerweile 25 Jahre alt. Bald wird die ggf. durch eine Erdwärmepumpe getauscht. Da müssen wir aber noch schauen, ob das hier überhaupt möglich ist.
Das werde ich auch nicht ändern
Ich habe mal eine allgemeine Frage. Viele, wie ja auch Du, schmeißen den Kaminofen überwiegend in der Übergangszeit an. Warum? So ein Ofen wird ja echt heiß, in der Übergangszeit doch sogar eher zu warm, ich habe dann eher Probleme mit dem, weil wenn ich nur wenig Holz reingebe , brennt er schlechter. Warum heizen damit viele eher in der Übergangszeit? Bei knackiger Kälte lohnt der doch viel mehr!?