Wohin mit mir im Job?
Ich habe letztes Jahr einen durchschnittlichen FH-Bachelor in BWL erworben. Nun habe ich nach 1,5 Jahren als Projektmanager in einem Logistik-Unternehmen gekündigt, da ich dachte, ich hätte etwas besseres gefunden. Nun war dies nicht der Fall, ich wurde innerhalb der zweiten Woche im neuen Unternehmen gekündigt, weil ich "nicht zur Unternehmenskultur passe".
Jetzt stehe ich da, ohne Job und weiß nicht wohin mit mir. Ich bin aktuell richtig am verzweifeln. Soll ich auf die Schnelle irgendeinen Sachbearbeiter-Job machen? Wieder ins Lager arbeiten gehen? Der Beruf als Projektmanager hat mir überhaupt keinen Spaß gemacht.
Meine Schwerpunkte hatte ich in Controlling und int. Management, leider absolut keine relevante Berufserfahrung in diesem Gebiet.
Ich würde mich über Tipps und jede Hilfestellungen extrem freuen. Ich möchte so schnell wie möglich einen Job finden.
1 Antwort
Eine Probezeitkündigung nach zwei Wochen bei der derzeitigen Situation auf dem Arbeitsmarkt ist.... ungewöhnlich! Ich denke, sehr wichtig wäre es für dich und deine weitere Zukunft, wenn du hier noch mal sehr selbstkritisch reflektierst, wie es dazu kam. Bedenke dabei, dass Arbeitgeber bei Begründungen in solchen Fällen in der Regel nicht ehrlich sind, weil sie Sorgen vor Klagen haben...
Diese kritische Selbstreflektion - so schmerzhaft sie ist - kann sehr hilfreich dabei sein, herauszufinden, wo deine Schwächen liegen. Und das wiederum ist ein guter Ansatz, um herauszufinden, was du willst, in diesem Fall eben über das Ausschlussprinzip, worin du nicht so gut bist.
Von "schnellstmöglich irgendwas" würde ich aber absolut abraten! Da ist die Gefahr einer Abwärtsspirale viel zu groß. Die Chance, dass du dabei in einem Job landest, der dir nicht zusagt und in dem du nicht gut bist, ist viel zu groß, führt im "besten" Fall zu massiver Unzufriedenheit und im blödesten Fall zur nächsten Probezeitkündigung...
Also geh in dich, finde heraus, was du willst und kannst und schau dann, mit welchen Jobs das gut zusammenpassen könnte! Der Vorteil ist ja, dass man mit BWL ja doch recht vielseitige Möglichkeiten hat, allein schon, weil so ziemlich alle Branchen in Frage kommen :).