Wohin gingen Jesus 12 Jünger nach seinem auffahren in den Himmel?

7 Antworten

Gemäß einer Prophezeiung aus Daniel 9 sollten „vom Ausgehen des Wortes“, Jerusalem wieder zu bauen, bis zu dem „Messias, dem Führer“,  69 „Wochen“ (483 Jahre) vergehen (man beachte, dass es sich hier um „Jahrwochen“ handelt).

Das „Wort“, Jerusalem wieder aufbauen zu dürfen, erteilte der medopersische König Artaxerxes dem Juden Nehemia im Jahr 455 v. u. Z. 

483 Jahre später — im Jahr 29 u. Z. — erschien der Messias (da wurde Jesus getauft).

Weiter sagte der Engel Gabriel zu Daniel, dass der Messias etwa dreieinhalb Jahre später getötet wird (Daniel 9:26), was auch geschah.

In diesen dreieinhalb Jahren seines Lebens konzentrierte sich Jesus auf das Predigen der guten Botschaft vom Königreich Gottes. Er beschränkte seine Tätigkeit jedoch auf die Juden — die Nachfahren der 12 Stämme Israel.

Warum?

In Daniel 9:27 wird von Jesus vorausgesagt, dass er den Bund, den Gott mit Israel geschlossen hat, für sieben Jahre in Kraft halten soll. Das Predigtwerk soll also dreieinhalb Jahre über Jesu Tod (und Auferstehung) hinaus auf die Juden beschränkt bleiben.

Mit dem „Bund“ war nicht der „Gesetzesbund“ gemeint, denn der endete mit dem Tod Jesu (Kol. 2:14). Es war der Segen des „abrahamischen Bundes“ gemeint, der zunächst ausschließlich den natürlichen Nachkommen Abrahams (Juden) zukommen sollte.

Erst als diese zusätzlichen 3 1/2 Jahre nach Jesu Tod (und Auferstehung) zu Ende waren, wurde das Evangelium den Heiden zugänglich gemacht. Das war, als Petrus dem italischen Hauptmann Kornelius predigte (Apg. 3:25, 26; 10:1-48). 

Kornelius wurde ca. im Herbst 36 u. Z. in die Christenversammlung aufgenommen, und damit endete die 70. von Daniel vorausgesagte Jahr-„Woche“.

Das heisst, es endeten die 483 Jahre plus 7 Jahre — von 455 v. u. Z. an gerechnet also 490 Jahre.

Seitdem wird das Evangelium auch Nichtjuden gepredigt, gemäß Jesu Auftrag:

„Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“ (Mat. 24:14)

Deshalb sagte Jesus in Joh. 14:12:

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Glauben an mich ausübt, der wird auch die Werke tun, die ich tue; und er wird größere Werke als diese tun, denn ich gehe zum Vater hin.“

Jesu Predigttätigkeit blieb auf die Juden und Samariter beschränkt (Verwandte der Juden), wohingegen seine Nachfolger die ganze Welt bearbeiten würden — also auch Nichtjuden predigen würden.

Jesus überwacht vom Himmel aus dieses Predigtwerk, wie er es in Mat. 28:20 versprochen hat.

In Apostelgeschichte finden wir Belege, wie Jesus dieses Werk vom Himmel aus leitet:

„Außerdem zogen sie durch Phrỵgien und das Land Galạtien, weil ihnen vom heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in dem [Bezirk] Asien zu reden. Als sie ferner nach Mỵsien hinabkamen, bemühten sie sich, nach Bithỵnien zu gelangen, aber der Geist Jesu ließ es ihnen nicht zu. Da zogen sie an Mỵsien vorbei und kamen nach Trọas hinab.“ (Apg. 16:6-8)

(Entnommen aus diversen Quellen von Zeugen-Jehovas-Lektüre)

Luk 24,52-53 Sie aber beteten ihn an und kehrten zurück nach Jerusalem mit großer Freude 53 und waren allezeit im Tempel und priesen Gott.

Sie warteten dort auf das Kommen des Heiligen Geistes. (Apostelgeschichte).

Zu Pfingsten (50 Tage nach Ostern, 10 Tage nach Christi Himmelfahrt) hatte dann die Kirche ihren Geburtstag. Apg2

Es gab mehrere Missionsaufträge. Zuerst sollten die Jünger nur zum Volk Israel gehen (Matthäus 10). Jesus kam ebenso zuerst zum Volk Israel (Matthäus 15,14) und verkündigte ihnen, dass er der von den Propheten des Alten Testaments verheißene Messias ist (Jesaja 9,5). Hätten die Israeliten Jesus als ihren Herrn angenommen, wäre die Geschichte anders verlaufen.

Doch bereits in Jesaja 53 ist vorhergesagt, dass der Messias leiden und sterben wird. Nach der Ablehnung von Jesus ging das Angebot des Heils auch auf die Nationen über.

Nach der Kreuzigung, Himmelfahrt und Auferstehung Jesu erhielten sie aber den Auftrag, das Evangelium in der ganzen Welt zu verkündigen: "So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe" (Matthäus 28,18-19).

Die sind in Rumänien gelandet:

die „12 Apostel“ im Nationalpark Călimani.

Oder möglicherweise auch in Australien:

als bis zu 60 m hohe Felsengruppe "Zwölf Apostel" zwischen Princetown und Port Campbell im Coastal Ward im australischen Bundesstaat Victoria.

Ansonsten ereilte sie das Schicksal aller Schwätzer und Unkenrufer, sie wurden alle (bis auf Judas - den "Jesusverräter", der sich selbst tötete) erschlagen, enthauptet oder anderweitig füsiliert. 

http://www.nyaryum.de/18124-Die-wundersamen-Schicksale-der-Apostel

Die Jünger gingen entsprechend ihrem Auftrag, den sie von Jesus erhalten hatten, in die verschiedenen Himmelsrichtungen und Länder, um von Jesus zu berichten. Es entstanden mit Hilfe der Jünger die ersten urchristlichen Gemeinden. Die Jünger waren die ersten christlichen Missionare.