Woher weiß man dass Öl über 100°C hat?
Ich bin etwas unwissend. Ich weiß, dass Öl ab einer gewissen Temperatur nicht mit Wasser in Kontakt kommen soll. Weil eine Stichflame entsteht.
Hab gelesen das passiert so bei 100-200°C. Erreicht Öl so eine Temperatur wenn ich Gemüse länger auf Stufe 9 anbrate? Denn Wasser siedet ja bei 100°C und das passiert bei Stufe 9.
Nach dem Kochen tue ich nämlich direkt Wasser in die Pfanne damit die schneller kühlt. Ist das gefährlich?
Mir ist klar, dass ich vermutlich keine 100 Grad erreiche, aber wann wird es denn dann gefährlich. Wann kommt man überhaupt zu diesem Punkt? Beim fritieren?
Gibt es einen Unterschied zwischen tierischen und pflanzlichen Öl? (bezogen auf brennbarkeit).
4 Antworten
Da schneidet man ein kleines Stück Apfel und lässt es in die Pfanne mit dem heißen Öl fallen. Wenn es aufschäumt, sind die 100 °C schon überschritten. Man kann auch ein kleines Stück Gemüse dafür verwenden.
Ich mache schon immer in das Fondueöl eine Kartoffen, habe aber noch nie darüber nachgedacht, warum man das macht... Hier ist die Erklärung. Vielen Dank
Eine Stichflamme gibt es nur, wenn das Öl schon brennt. Schon spritzt nur das heisse Öl in der Küche rum.
Wenn das Öl nicht brennt sieht man ihm nicht an, wieviel Grad es hat, ausser es ist nahe am Siedepunkt.
BTW: Wasser kocht nicht nur bei Stufe 9 (falls 9 das Maximum ist), sondern schon früher. Bei Stufe 9 kommst du gerne Mal über 200°C
Wenn du das Gemüse längere Zeit so gegart/gebraten hast, wird es wohl imzwischen genügend Saft in die Pfanne abgegeben haben, dass es dort nicht mehr viel heißer ist als 100°C.
Wenn du schon die Erfahrung hast, dass es bei deiner Herangehensweise nicht dazu kommt, dass dir das verkochende Wasser entgegenspritzt, dann ist doch alles OK, so lange du deine Herangehensweise nicht grundlegend änderst oder sie auf "inkompatible Szenarien" zu übertragen versuchst.
Kammst so n kleines stück gemüse oder kruste reinschmeißen. Wenn brutzelt dann passts