Woher weiß ich, ob mein Bambus Rhizome bildet?
Hallo zusammen,
ich habe vor ca. 3 Jahren einen Bambus im Bauhaus gekauft und ihn auf der Terrasse meiner damaligen Wohnung in einem Übertopf aus Ton gehalten (Bambus selber ist noch in dem Plastiktopf).
Ich bin Anfang des Jahres in ein Haus gezogen und habe meinen Bambus mitgenommen. Ich würde ihn gerne in ein neu angelegtes Beet pflanzen. Ich weiß allerdings, dass es Sorten gibt, die recht stark austreiben, andere wiederum nicht. Leider kann ich mich nicht an die Sorte meines Bambus erinnern.
Gibt es einen Trick herauszufinden, ob der Bambus austreibt oder nicht? Eine Rhizomsperre möchte ich aus Aufwand nicht eingraben.
Die letzten 3 Jahre hat er aufjedenfall keine sichtbaren Anstrengungen unternommen aus dem Plastiktopf auszubrechen :)
Danke für eure Infos
Viele Grüße
MS
4 Antworten
Du könntest hier mal mit Bildern nachfragen:
https://forum.bambus-deutschland.de/index.php?thread/24115-fargesia-oder-phyllostachys/
Hatte er "Fargesia" im Namen? Dann wäre es tatsächlich ein Bambus, der nicht stark austreibt, sondern horstbildend ist - und somit auch keine Rhizomsperre bräuchte.
http://www.bambus-lexikon.de/einsteiger.html
und
https://www.gartencenter-shop24.de/bambus-ohne-wurzelauslaeufer-horstbildend/
Und hier noch was, um selbst darauf zu kommen:
https://www.bambusmann.de/woran-erkenne-ich-ob-der-bambus-auslaeufer-bildet-oder-nicht/
Die einfachste Möglichkeit diese beiden Bambustypen zu unterscheiden, besteht darin die Seitenzweige zu zählen. Damit ihr zu einem vernünftigen Ergebnis kommt, sollten die Halme mindestens drei Jahre alt sein.
Fargesien ( pachymorph) haben üblicherweise viele, in der Regel mehr als fünf Zweige. Die Rhizome erreichen eine Länge von ca. fünf bis 30 cm. Die anderen Bambusse wachsen leptomorph und bilden sehr lange Rhizome, die durch eine Rhizomsperre aufgehalten werden können. Auch der wechselseitige Sulcus (Rinne am Halm, der beim Wuchs die Äste beherbergt), ist ein deutliches Zeichen, dass es sich nicht um eine Fargesie handelt.
Wenn er im Topf keine dicken Spitzen triebe macht ist es höchstwahrscheinlich eine fargesia-art sollten da dicke Wurzeln sein dann gehe ich davon aus das es phylostachis ist,der muss definitiv in eine sperre.
Aber in maurerkübel etc geht es auch ne Weile,er muss dann nur öfter gegossen und gedüngt werden
Ich würde Ihn in einen Größeren Plastiktopf eingraben
dann hast du das Risiko nicht.
Erkennen könntest du es an den unteren äußeren
Neutrieben.
Aber ohne Rhizomsperre wird es nicht gehen. Der Bambus macht Ausläufer, die du dann schwer unter Kontrolle bekommst