Woher kommt Kupfer in Wasserkocher?
Hallo zusammen,
seit ca. 20 Jahren brühe ich jeden Morgen hier im Haus mehrere Tassen löslichen Kaffees auf. Eigenheim, 2002 modernisiert. Neue Wasserleitungen aus Kupfer.
Seit ungefähr Oktober 2022 fällt mir ein deutlich grünlicher Kesselstein im Wasserkocher auf. Da dieser Kocher über eine Naht im Boden verfügte, habe ich ihn ausgetauscht.
Der neue Zwilling-Kocher hat einen nahtlosen Edelstahl Behälter. Auch hier wieder schnell grünlicher Kesselstein.
Woher kommt das? Ja, da sind Messingteile mit verbaut. Das ist aber schon lange so.
Im Sommer bekam ich einen neuartigen Wasserzähler mit Ultraschall. Sonst hat sich m.E. nichts geändert. Das Trinkwasser soll per Hausanschluss einwandfrei sein.
Was aus der Leitung kommt, ist laut Aquaristik-Cu-Test eingeschränkt für Fische geeignet, für Garnelen gar nicht.
Würde mich freuen, wenn hier einer Licht in die Sache bringen könnte.
Die Rohre scheinen ja langsam aber sicher zu korrodieren.
Viele Grüße, Niels
Nachbarn mit Kunststoffleitungen! hatten im morgendlichen Stagnationswasser 0,3 ppm Cu. Bei mir, Kupferleitungen, waren es im Stagnationswasser 0,7-0,8 ppm; im Fluktuationswasser 0,1-0,2 ppm. Aquaristik-Test.
Im (konventionellen) Weißwein meiner Wahl sind weniger als 0,05 ppm Cu.
2 Antworten
Könnte sich um Kupfersalz handeln, entsteht durch die Kupferleitungen durch Reaktion mit CO2. Ist i.d.R. nicht gesundheitsschädlich.
Schon mal etwas länger Wasser aus den Leitungen laufen lassen, bevor du es u.a. zur Zubereitung von Kaffee nutzt?
Du machst deinen Kaffe bestimmt direkt nach dem Aufstehen?...kannes sein das das Wasser dann die ganze Nacht in den Kupferleitungen stand?...wenn du warmes Wasser in deinen Kessel fühlst ist der Effekt noch etwas stärker...das Wasser in paar Sekunden laufen lassen bevor du den Kessel damit füllst...ist aber nur eine Vermutung...
Das mit dem Ablaufen lassen habe ich schon gelernt. An Stagnationswasser liegts wohl nicht.
Und wo kommt jetzt nach 20 Jahren das CO2 auf einmal her?
Tatsächlich wurde hier von den Stadtwerken schon früher die Bezugsquelle für Trinkwasser geändert. Ich nenne das "Kalkplörre", was da aus dem Hahn kommt. Albwasser.