Woher kommt der China und Korea (Südkorea) Hype in DE?
Hallo liebe Community,
ich beschäftige mich schon eine Weile mit der asiatischen Kultur und bin in den letzten Jahren immer wieder überrascht worden, wie viele Deutsche es neuerdings in die chinesische und südkoreanische Kultur zieht.
Sowohl im Abitur, als auch in meiner Nachbarschaft und bei meinen VHS besuchen ist mir eine nicht geringe Anzahl an deutschen über dem Weg gelaufen, die China verherrlichen und als Aufstiegsland ansehen, dabei aber Arbeitslager und Konzentrationslager für muslimischen Minderheiten und politische Gegner komplett verleugnen. Als auch der Umgang mit Tibet und Taiwan wird heruntergespielt.
Viele von denen Schimpfen sich Demokraten, sind aber in meinen Augen aber eher Faschisten und Kommunisten mit Asia Fetisch., die sich an ihres gleichen orientieren. Es scheint als wären viele Deutsche blind, wenn es um Menschenrechte ging, solange der Erfolg stimmt.
Ich sehe auch wie eine immer größer werdende Anzahl an Deutschen mit chinesischen Frauen Familien in Deutschland gründen und wenn man einige davon über Deutschland reden hört, graut es einem.
Auch die Abwanderung deutscher Firmen nach China ist sehr fragwürdig. Meiner Meinung nach sollte man chinesische Produkte in Deutschland eher boykotieren, wenn man sich wirklich als Demokrat sieht und Leute mit einer pro chinesischen Haltung aus Deutschland ausweisen, wenn sie von dort kommen. Ich sehe da keinen Unterschied zwischen radikalen Islamisten. Auch wenn sich die Chinesen besser anpassen können.
Mir ist das vor allem in den 2000er Jahren aufgefallen. Davor war noch ein deutlicher Japan Trend zu verzeichnen in Deutschland. Allmählich rückt auch Südkorea mit seiner K-Pop Kultur bei jugendlichen in den Fokus, wo mich auch ehrlich gesagt wundert warum. Mir ist nicht bekannt, dass es keine J-Pop Kultur mehr gäbe und man jetzt deswegen nach Korea ausweichen müsste. Obwohl ich damit ehrlich gesagt weniger Probleme habe, als mit den Pro China - Deutschen.
Für mich ist das heutige China eher das Russland des asiatischen Raums. Putin und DDR Fans gibts ja leider auch zuhauf bei uns. Ich hoffe wirklich das dieser Trend bald wieder zurück geht.
Aber zu meiner Frage zurück. Wann begann das ganze und weshalb fühlen sich Deutsche von China so angezogen? Und wann kam der K-Pop Hype? Hat es was mit dem wirtschaftlichen Abstieg Japans zutun, das sich viele Deutsche nun an andere asiatische Länder orientieren? Wobei ich auch gehört habe, dass in Japan selbst, die Zusammenarbeit mit China gestiegen ist. Ich kann es wiegesagt nicht nachvollziehen. Mir scheint es so, als wenn viele Ihre Moral über Bord werfen, wenn es um wirtschaftlichen Erfolg geht.
5 Antworten
Ganz einfach nach dem Motto, was der Nachbar hat ist immer besser.
Das was man hat mag man nicht, daher denke ich kommt das.
Studiert oder so habe ich das nicht, daher kommen nur meine Vermutungen.
Dazu haben die asiatischen Länder halt auch einfach eine coole Kultur.
Aber ganz klar, so cool wie die chinesische Kultur auch sein mag, es ist nicht alles rosig was in diesem Land geschieht und wer davor die Augen verschließt sollte nicht so tun, als würde er sich auskennen
Ja, das ist der Antrieb für einiges was seit Jahrhunderten in der Welt passiert. Mich schockiert eher, wie leicht es manchen fällt über Verbrechen hinwegzusehen, solange es dem eigenen Auskommen dient.
Ganz offensichtlich hast du ein Problem, welches du mit jemandem besprechen solltest der das professionell macht.
Ein Teil des Problems scheint fehlendes Wissen zu sein - dabei können wir bei GF gerne helfen. :)
...die China verherrlichen und als Aufstiegsland ansehen
Inwiefern verherrlichen denn diese Leute China? (Ich vermute das du das auf Grund deines Problems einfach falsch aufgenommen hast)
China ist zweifellos ein Aufstiegsland.
, dabei aber Arbeitslager und Konzentrationslager für muslimischen Minderheiten und politische Gegner komplett verleugnen.
Konzentrationslager gibt es nicht in China - da bist du leider auf die Propaganda der USA hereingefallen.
Das es Arbeitslager für Straftäter gibt (egal ob sie muslimisch, buddhistisch, taoistisch, sonstwas sind), wird sicher niemand abstreiten.
Als auch der Umgang mit Tibet und Taiwan wird heruntergespielt.
Ich vermute da fehlen dir einfach Informationen. Was weißt du denn darüber?
Du unterscheidest nicht die Menschen, die Kulturen, und die aktuellen Regime.
Sowas nennt man Rassismus.
Chinesen die hier leben, haben sich entschieden NICHT im Regime von XI und seiner Partei zu leben. Unterstellst du denen schlechtere Demokraten zu sein als andere hier lebende Menschen ?
Ich kann auch keinen Hype feststellen, Faszination für asiatische Kulturen, für Japan, Korea, Thailand, für den Bhuddismus ... was hat das mit der chinesischen Diktatur zu tuen ? Gar nichts !
China hat nach der Abkehr vom Maoismus wirtschaftlich eine enorme Erfolgsgeschichte hingelegt, das ist Fakt ! Fakt ist auch, dass im Gegensatz zu Russland oder auch Indien, vom Erfolg auch was bei den einfachen Menschen angekommen ist: niemand hungert mehr, es gibt sauberes Trinkwasser, medizinische Versorgung, steigenden Wohlstand. Deshalb muss man das System nicht gutfinden, mit Unterdrückung von Minderheiten, und Totalüberwachung der Bürger.
Wer so das gut finden ? Vielleicht Sarah Wagenknrecht, die überzeugte Stalinistin !
Soll ich jetzt drauf Antworten auf die Unterstellungen, Beleidigungen und den verschwurbelten Schwachsinn ?
Offenbar ist es dem Fragesteller wert lange Texte zu verfassen.
Gegenfrage; mit welchem Staat darf man dann noch reden, wohin reisen ? Trumpa USA, Erdogangs Türkei, Orbans Ungarn ? ... Oder ist Sachsen schon problematisch ?
Aber was den Rassismusworwurf angeht: auch den wiederhole ich gerne: was haben meine chinesischen Nachbarn mit dem Regime zu tuen in China ? Soviel ich ich mit dem Regime 1933.45 in meinem Land ! Ich habe übrigens keinen einzigen Chinesen kennengelernt, der ausser als Funktionär seiner Regierung chinesiche Propaganda macht. Russen, Türken gibt es, die daran glauben, dass ihr Führer das Beste für ihr Land sei. Aber warst du schonmal in China ? Hast mit Chinesen private Gespräche geführt ? Die lieben ihr Land, ihre alte Kultur, ihre Küche, und hassen ihre Regierung. Sind sich bewusst, dass sie rund um die Uhr überwacht werden und gegen das system keine Chance haben. Also sieht man dass man nicht auffällt, sich einen privaten Wohlstand aufbaut, und wenn man kann, ins Ausland geht oder zumindest Kinder dort studieren lässt.
Übrigens habe ich selbst von Reiseführern, die ja staatlich ausgewählt und überwacht Ausländer betreuen, immer wieder kritisches gehört, im privaten Gespräch sowieso, aber auch in der Gruppe: Medien: "was wir wissen dürfen" .. "Das System" .. "darüber reden wir nicht" .. "wir stellen keine Fragen" .. Ich denke die Regierung weiss, dass sie ihre Macht nur mit harter Unterdrückung halten kann . Und mit Zuckerbrot, eben Wohlstand und soziale Sicherheit für die Angepassten.
Als Kommunismus würde ich das auch nicht bezeichen, eher Staatskapitalismus unter Fürhung der Partei.
Ich persönlich mag weder, wenn (ostasiatische) Länder verherrlicht werden, noch wenn sie verteufelt werden. Am liebsten sind mir Leute, mit denen man sich vernünftig über die guten und schlechten Seiten eines Landes unterhalten kann; gerade das ist in Bezug auf die ostasiatischen Länder leider viel zu selten.
Das stimmt. Ich selbst hab das oft auch mitbekommen, wenn ich mein Interesse an Japan kundgetan habe und dann Leuten begegnet bin, die diese Kultur nur aus Animes kennen und es deswegen für Toll halten. Oft wird man dann aber in die gleiche Schublade mit denen geworfen. Ich rede hier von Weebs und Otakus. Das ist so ähnlich wie mit den ständigen Rassismus und Nazi Vorwürfen in Deutschland, sobald man ein brisantes Thema anspricht, wo andere Ethnien drin vorkommen.
Ich kenne das aus zwei Perspektiven. Auf der einen Seite wirst du als Weeb bezeichnet wenn du Japan magst, obwohl du mit dem für was es steht nichts anfangen kannst und sehr wohl die negativen Seiten des Landes kennst, auf der anderen Seiten bist du gleich wieder ein Rassist oder Nazi, sobald du die negativen Seiten ansprichst. Es verrückt in Deutschland heutzutage zu diskutieren. Gerade im Internet ist es irrsinnig geworden.
Viel schlimmer wird es wenn man wirklich Anime schaut und Japan mag, aber das nicht (nur) wegen den Animes sondern wegen der Kultur, das glaubt dir dann keiner...
Meine persönliche Meinung zum Thema Japan sei mal hier außen vor gelassen, aber: Wenn du eine differenzierte Haltung gegenüber Japan hast, und wenn du willst, dass andere sie auch haben, dann solltest du sie doch aber auch gegenüber Südkorea und China haben.
Ich kenne das aus zwei Perspektiven. […] auf der anderen Seiten bist du gleich wieder ein Rassist oder Nazi, sobald du die negativen Seiten ansprichst.
Du bezeichnest doch Leute, die sich für China begeistern, in deiner Frage als „Faschisten und Kommunisten mit Asia Fetisch“…?! Bisher lese ich aus deiner Frage und deinem Kommentar nichts anderes als „was ich nicht will, das man mir tu, das füg ich sehr wohl anderen zu“.
Und nun? Nun hast du deinen Senf dazu gegeben. Aber wirklich geantwortet hast du auch nicht auf die Frage. Du willst nur die anderen Stärken, die meinen das ich ein Nazi sei, mehr nicht. Antworten lieferst du allerdings keine. Warum soll ich bei den Chinesen differenzieren? Sie haben die freie Wahl nach Taiwan zu gehen, oder gegen Ihre Regierung zu protestieren, da sie es aber nicht wirklich energisch tun und zufrieden damit sind was um ihnen herum passiert, sehe ich auch keine Grund zu differenzieren. Bis auf die, die sich davon lossagen oder sich tätig zeigen, dagegen vorzugehen.
Und wenn du wirklich ehrlich wärst, dann würdest du auch nicht schreiben: "Meine persönliche Meinung zum Thema Japan sei mal hier außen vor gelassen" Du bietest ein Thema an, sagst dann aber, dass du darüber lieber nichts sagen willst. Hast du Angst vor der Gegenreaktion? Soll irgendjemand das nicht lesen?
Vielleicht weil du dann den Nazi Stempel oder den Kommunisten Stempel bekommst? Aber bei mir gehts, was?
Sry, aber wenn ich nach China gehe und mein Geld als Tourist oder Firmenchef dort ins System pumpe, unterstütze ich dieses auch und akzeptiere deren gesellschaftliche Regeln, wenn ich mich dort niederlasse. Deswegen unterscheide ich hier auch nicht. Genauso wenn Deutsche oder eingewanderte Chinesen hier anfangen chinesische Propaganda zu betreiben. Das müsste jedem evident sein.
Mich interessiert auch nicht was der Kommunismus so tolles auf die Beine gestellt hat, das hat der Kapitalismus und die Sozialdemokratie hier auch. Deswegen muss ich jedoch nicht ein Land schön finden, dass seine Nachbarn unterdrückt und überfallen tut. Hast du ja in deinem letzten Absatz selbst unterstrichen.
Wenn die Chinesen was dagegen haben, könnte sie ja demonstrieren. Bis auf Hong Kong, und während der Corona Pandemie habe ich das aber nicht erlebt, zumindest haben nur wenige gegen die Okkupation Tibets und die Behandlung der Uiguren ihre Stimme erhoben. Man kriecht der Führung eher in den Hintern, wie Hitler und Nazi-Deutschland einst, als er seine Finger nach Österreich und die Tschechislowakei gestreckt hat, da haben die westlichen Mächte auch nur zugesehen und ihn gewähren lassen. Auch diese "Sozialisten" haben Deutschland in Windeseile aus dem wirtschaftlichen Abstieg der 20er geholt. Das haben Sozialisten so an sich, allerdings sind sie auch selten Demokratisch und lieben Führerkulte und Unterdrückung.
Ich habe eher vom China Hype unter der jetzigen Regierung gesprochen, als auch vom Trend zu Südkorea und deren Jugendkultur und habe mich nicht gegen die asiatische Kultur im allgemeinen Ausgesprochen. Aber was rede ich da, du gehörst ja zu diesen Wortverdrehern, die einen unbedingt ein Hakenkreuz auf die Stirn malen wollen, weil sie selbst so moralisch rein sind und nur gutes tun. Du solltest aufpassen was du sagst. Das ist der Grund warum es Menschen in Deutschland gibt die dann anfangen Blau zu wählen. Wenn man immer wieder zu hören bekommt man ist Nazi oder Rassist, wenn man seine Meinung sagt, dann akzeptiert man es irgendwann und hat auch keine Hemmungen mehr solche Parteien zu wählen, damit man sich am Ende doch gehört fühlt. Das nennt sich Frustration und wird von Menschen wie dir 24h gefördert, wie man an den Wahlumfragen sehen kann.
Lass die Leute sich auskotzen und lernen sie erstmal kennen, bevor du die Nazi Keule auspackst. Du musst die nicht 24h wild um dich schlagen, als würde man dich gleich morgen deportieren wollen. Da bezeichnen ich lieber die roten Faschisten als Gefahr, weil die genau die das gerade und jetzt tun, während wir hier diskutieren wer der wahre Faschist und Rassist ist. Als andere lenkt vom Thema ab, weil hier in Deutschland niemand irgendwelche Lager baut oder vor hat zu bauen, oder Nachbarländer überfallen will. Ich rede lediglich davon Propagandisten und radikale Anhänger aus deren Ländern, bei uns auszuweisen, das ist nicht rassistisch. Es wahrt den sozialen und politischen Frieden bei uns.