Woher kennen die Leute die Erwiderungstexte in der kath.Kirche (nicht die Lieder, die stehen ja im Gebetbuch)?
Der Pfarrer sagt oft etwas und darauf antwortet dann die Gemeinde etwas. Aber es gibt kein Buch worin diese Erwiderungen stehen (zumindest noch nicht gefunden). Woher wissen die Menschen was wann zu sagen ist und welche der verschiedenen Erwiderungen man antwortet?
8 Antworten
Die Antworten sind im Messbuch und den anderen liturgischen Büchern vorgegeben. Es gibt auch Bücher für die Gottesdienstbesucher, wo die drinstehen (z. B. Schott-Messbuch).
Mit wenigen Ausnahmen werden aber diese Vorgaben gar nicht gebraucht. Die Antworten sind durch die Praxis bekannt — vorausgesetzt, man feiert die Gottesdienste regelmäßig mit. Bei den meisten Katholiken ist das so tief verankert, dass das sogar diejenigen noch wissen, die oft jahrelang nicht mehr in der Kirche waren.
Das ist wie mit dem "Vater Unser", da brauchst auch nicht den Text zum Ablesen. Normalerweise kennt man den Text auswendig.
Außerdem, so viele verschiedene Antworten in der Liturgie sind das gar nicht. Die lernt man ziemlich schnell.
Das lernt man im Religionsunterricht in der Schule, in der Vorbereitung zur Firmung oder in der Kirche selber. Wenn man jeden Sonntag in die Kirche geht, dann lernt man das schon irgendwie.
Die stehen im „Gotteslob“ das in der Kirche ausliegt, wo auch die Lieder drin stehen. Ab Seite 646. Dort finden sich am Rand die roten Buchstaben A und P. Was bei P steht, sagt der Priester, was bei A steht sagen alle. Außerdem stehen im Antworten im Schott Meßbuch (für Laien).
Es gibt auch online Anleitungen zum Ablauf der Messe, dort steht es ebenfalls.
Im katholischen Gotteslob steht der gesamte Ablauf der Liturgie mit allen Wechselgebeten (GL 580 ff). Aber meist lernt man das von Kindesbeinen an. Nach zwei oder drei Mal kann man schon ein wenig und nach fünf bis sechs Mal kann man mitsprechen.
In dem es jedesmal das selbe ist.
Schon länger her aber wohl 2x mit Ehre sei dir oh Herr und dann einmal Ehre sei dir Gott in der Höhe.
Aber an Festtagen ist es meist anders, von dem her denke ich es steht im Gottes Lob schon auch drin.