Am "fremden Tisch" und auf Reisen braucht man nicht zu fasten. Das ist schon seit Jahrhunderten (!) so. Du kannst ja alternativ an diesem Tag auf was anderes verzichten (z. B. keine Musik hören oder du "vergisst" dein Smartphone mitzunehmen). Nimm es locker. Dein Fasten braucht niemand zu bemerken; deshalb kannst du auch problemlos mehr als ein Stück Kuchen essen etc.

Und manchmal ist es sogar besser, nicht zu fasten und "schwach" zu werden. Sowas fördert die Demut und verhindert, dass man sich auf seinen "Erfolg" im Fasten nichts einbilden kann.

Ich würde überhaupt Wert darauf legen, dass es niemand mitbekommt, dass du (sonst) fastest. 😀

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Das Kreuz ist nicht umgedreht, sondern nur der Querbalken liegt sehr tief; unter der Voraussetzung, dass man nur den Teil oberhalb der Kugel zum Kreuz zählt. Nimmt man den Unterbau auch dazu — was man hier durchaus so sehen kann — dann macht das Kreuz nicht mehr den Eindruck, auf dem Kopf zu stehen.

In unserer Stadt gibt es auch eine Kirche — so eine architektonische "Betonsünde" aus den 1960er Jahren — auf deren Turm ist ein sehr großes Kreuz, das auch den Eindruck macht, auf dem Kopf zu stehen. Da es von der nahegelegenen Autobahn gut zu sehen ist, gab es häufig Anfragen oder gar Beschwerden an die Pfarrei, es sei ein umgedrehtes Satanistenkreuz auf dem Turm. Bei einer umfassenden Sanierung der Kirche vor etlichen Jahren wollte man dies ändern und das Kreuz anders anbringen, um künftig diese Fragen und Beschwerden zu vermeiden. Das scheiterte allerdings am Einspruch des Künstlers (oder dessen Erben?) und so musste das Kreuz wieder so angebracht werden, wie es vorher war. Aber mit Satanismus oder einer Intention in diese Richtung hatte es überhaupt nichts zu tun, sondern es war einfach die "Freiheit" des Künstlers.

Ich denke, bei dem Foto von der Kirche oben verhält es sich nicht viel anders. Mit dem "Petruskreuz" hat es ebenso ziemlich sicher nichts zu tun, selbst wenn es das Patronat der Kirche wäre. Das würde man nicht mit dem Kreuz auf dem Kirchturm zum Ausdruck bringen, sondern mit einem entsprechenden Altarbild.

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Warum ist Papst Franziskus überhaupt so schwer erkrankt?

  1. Er ist ein Mensch und kann krank werden wie jeder andere Mensch auch.
  2. Er ist auch schon alt: 88 Jahre. Da klappert schon mal das Gestell — und manch andere Sachen auch. Das liegt alles im erwartbaren Rahmen.

Wäre es nicht so, dann hätten wir ein anschauliches Wunder vor uns. Haben wir aber leider nicht. Ist alles ganz normal.

Ich bete für ihn um einen guten Übergang und dass er gute, geistliche Begleiter dafür hat.

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Wie habt ihr das in jungen Jahren gehandhabt?

Ganz locker und unverkrampft. Ich war in einem Internat mit katholischen Ordensschwestern. Da gab es halt in der Adventszeit und in der Fastenzeit vor Ostern keine Süßigkeiten. Das war's aber auch.

Später, nach meiner Entscheidung, mein Leben mit und für Jesus zu leben und zu gestalten und später mit der Entscheidung bewusst für die Katholische Kirche als "geistliche Heimat", bekam das Fasten eine sehr individuelle Form, jedes Jahr etwas anderes und eher kleine Dinge im Alltag, aber spürbar. Fasten war nicht mehr wie im Internat eine Sache, die man mitgemacht hat, weil es alle machten und vorgegeben wurde, sondern das Fasten wurde eine geistliche Übung innerhalb meiner Nachfolge Jesu. Im Allgemeinen rede bzw. schreibe ich nicht darüber, außer ich werde gefragt. Fasten soll keine Show oder spirituelle Selbstbefriedigung sein. Deshalb ist es besser, wenn es im Verborgenen geschieht.

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Warum sollte man das als Christ nicht?

Ich mag zwar das Faschingfeiern nicht besonders, aber wer das möchte, bitte schön, gerne.

Ursprünglich waren es nur die Tage vor dem Aschermittwoch. Da wurde nochmal ordentlich gegessen und ausgelassen gefeiert, bevor die 40 Tage dauernde Fastenzeit begann. Feiern konnten und können wir Katholiken in der Regel ganz gut. 😁

Außerdem gibt es einen vergleichbaren Spektakel im Judentum, das Purimfest. Da wird — abgesehen vom religiösen Teil des Festes — auch sehr ausgelassen gefeiert mit Verkleidungen, Masken und allerlei Unsinnigkeiten. Hier ein Auszug aus der Wikipedia:

Außerhalb des Gottesdienstes werden die Menschen mit einer besonderen Purimliteratur unterhalten, wie auch mit Masken und Verkleidungen erheitert.
Aufführungen und Darstellungen („Purimspiele“) wie die des „Rabbi von Purim“, launenhafte Possen, zum Teil Parodien biblischer Ereignisse und Gestalten waren einmal im Jahr erlaubt, eben zu Purim – und die Gemeindemitglieder nutzten sie, um die Honoratioren der Gemeinde aufs Korn zu nehmen und „mit ihnen abzurechnen“. Auf den Straßen sind bunte Kleider und Kostüme wie im Karneval zu sehen. In Israel werden diese lustigen, bunten Umzüge als Ad-lo-jada bezeichnet, „bis man nicht mehr weiß“ (was man tut).
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Bedeutungen:

[1] transitiv, umgangssprachlich, abwertend: eine Ressource (besonders Geld) nicht sachgerecht, aber zum eigenen Vergnügen, verbrauchen

Synonyme:

[1] durchbringen, verballern, verbraten, vergeuden, verjubeln, verjuxen, verludern, verpulvern, verschleudern, verschwenden

Beispiele:

[1] Klaus hat das ganze Geld im Kasino verprasst.

[1] [Der nordirische Fußballer George Best:] „[Ich habe viel Geld] für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben, […] den Rest habe ich einfach verprasst.“[1]

Quelle: https://de.m.wiktionary.org/wiki/verprassen

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Katholisch heiraten trotz standesamtlicher Scheidung?

Hallo zusammen,

folgender spezieller Sachverhalt liegt bei uns zugrunde:

Ich, katholisch, ledig, nie kirchlich verheiratet
Mein Partner, evangelisch, zwischenzeitlich ausgetreten, in dieser Zeit standesamtlich geheiratet und mittlerweile standesamtlich geschieden, nie kirchlich geheiratet, jetzt wieder evangelisch.

Wir wollen katholisch heiraten. Im Grunde steht sein vorheriges Verheiratetsein ja im Weg. Jetzt ergibt sich aber noch folgender Sachverhalt: Er war mit einer Katholikin verheiratet, die zum Zeitpunkt der standesamtlichen Trauung Mitglied in der katholischen Kirche war (mittlerweile ist sie auch ausgetreten).

Ich habe folgendes Zitat gefunden: "Die standesamtliche Eheschließung, bei der auch nur ein Katholik beteiligt ist, ist also nach katholischem Kirchenrecht formnichtig." (Wikipedia, genauere Quelle: 1104 Codex Iuris Canonici und folgende).

Sehe ich das jetzt also richtig: Wir können ganz normal kirchlich heiraten? Wir brauchen auch keine kirchliche Gerichtbarkeit aufzurufen, da eine vorherige Ehe bei meinem Partner nie bestanden hat (da die Ehe mit der Katholikin ja auch die kirchliche Zeremonie zum Empfang des Sakramentes voraussetzt)?

Unser Termin ist im Juli, der Termin wurde uns von der Kirche schon bestätigt und wir wollen natürlich die Tage unsere Location buchen. Leider ist der Pfarrer genau jetzt bis Mitte Februar (exakt bis zu unserem Termin für das Ehevorbereitungsgespräch) im Urlaub und seine Vertretung wirkt auf uns etwas grimmig, dass wir uns nicht trauen direkt zu fragen, wie er das einschätzt. Kann die Trauung doch noch verwehrt werden?

Vielen Dank :)

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Wir wollen katholisch heiraten. Im Grunde steht sein vorheriges Verheiratetsein ja im Weg. Jetzt ergibt sich aber noch folgender Sachverhalt: Er war mit einer Katholikin verheiratet, die zum Zeitpunkt der standesamtlichen Trauung Mitglied in der katholischen Kirche war (mittlerweile ist sie auch ausgetreten).

Entscheidend ist, ob seine frühere katholische Partnerin über ihren Pfarrer einen Dispens eingeholt hat mit der "Befreiung von der Formpflicht" zur Eheschließung. Wenn sie diese nicht eingeholt hatte — was ich bei deiner Schilderung der Sachlage vermute — dann steht eurer jetzigen Eheschließung diesbezüglich nichts im Weg (Hätte sie aber damals diese Erlaubnis zur Eheschließung ohne kirchliche Trauung eingeholt, dann sähe es schlecht aus, leider).

Aber ich vermute, sie hatte diese Erlaubnis nicht eingeholt und hatte einfach standesamtlich geheiratet. Frag deinen jetzigen Partner danach, wie das genau war, ggf. auch die geschiedene Partnerin fragen. Wenn sie damals gar nichts gemacht haben, dann betrachtet die Katholische Kirche die damalige standesamtliche Eheschließung als eine kirchlich nicht gültige Eheschließung und ihr könnt jetzt ganz normal kirchlich heiraten (sofern die anderen üblichen Voraussetzungen erfüllt sind, was formal der Regelfall ist).

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Und wenn nicht, ist man automatisch Atheist wenn man nicht an Gott glaubt?

Nein, es gibt auch Agnostiker. Diese sagen, sie wissen es nicht.

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Das (große) Stundenbuch ist z. B. das hier:

Stundenbuch - Die Feier d. Stundengebetes - Für d. kath. Bistümer d. dt. Sprachgebietes: Bd. 3. Im Jahreskreis https://amzn.eu/d/gqFiSDu

Davon gibt es 3 Bände (Advent- und Weihnachtsfestkreis, Fasten- und Osterzeit, Zeit im Jahreskreis), je Band 75 € in Kunstleder, 98 € in Leder. Dazu gibt es 16 Einlegebände für die Lesungen der Lesehore (ca. 15 € pro Band).

Ordensgemeinschaften haben oft ihre eigenen Ausgaben. Da kommt es auf den jeweiligen Orden an.

Für Benediktiner frag mal beim EOS Verlag in St. Ottilien an. Die Adresse findest du im Internet. Ich glaube, franziskanische Gemeinschaften haben auch was Eigenes.

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In welchem Land gründete St. Benedikt von Nursia den Benediktinerorden?

Das liegt im heutigen Mittelitalien.

Die ersten Klöster gründete er bei Subiaco im Aniennetal (etwa 60 km südöstlich von Rom). Es sollen 12 Klöster in diesem Tal gewesen sein, von denen aber heute nichts mehr erhalten ist. Nach seinem Weggang von Subiaco im Jahr 529 gründete er auf dem Berg bei Cassino an der Stelle eines alten Apollotempels das Kloster "Montecassino". Es ist praktisch das Mutterkloster für den Benediktinerorden geworden.

Die Ordensregel hatte Benedikt erst gegen Ende seines Lebens verfasst. Vorher wurden die Inhalte sehr wahrscheinlich nur mündlich vermittelt.

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In Lourdes liegt der Schwerpunkt auf den Heilungen.

In Fatima ging es darum, für die Bekehrungen zu beten und die Überwindung der kommunistischen Diktatur.

In Međugorje liegt der Schwerpunkt auf der Intensivierung der Beziehung zu Jesus, im Gebet und in den Sakramenten. Natürlich ist die Beziehung zu Maria deshalb nicht nebensächlich. Die geistlichen Früchte sind dort u. a. eine Vielzahl an Bekehrungen, von Leuten, die oft vorher nichts mit dem Glauben an Gott oder mit der Kirche am Hut hatten.

Lourdes und Fatima wurden von der Kirche als echt anerkannt. In Međugorje steht diese Anerkennung noch aus. Solange die Erscheinungen noch anhalten, ist auch nicht damit zu rechnen.

Jeder dieser Wallfahrtsorte hat seinen eigenen besonderen Charakter.

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Ist das normal?

Nein, eher nicht.

Spermien werden ständig gebildet. Um es mal etwas derber zu formulieren: Nach einer vollständigen Entleerung ist in wenigen Stunden (?) der Sack wieder richtig voll und los geht's!

Wenn ihr Kinder wollt, dann empfehle ich euch, mit der natürlichen Empfängnisregelung (NER) zu beschäftigen. Das ist die Weiterentwicklung der früheren "Natürlichen Familienplanung" (NFP) von Dr. Rötzer. Der Eisprung lässt sich übrigens ziemlich genau feststellen, was allerdings nicht einmal so entscheidend ist (1-2 Tage vorher und etwa 3 Tage nach dem Eisprung ist die sogenannte fruchtbare Phase).

Hier die Website von INER (Institut für natürliche Empfängnisregelung):

https://iner.org/de/

Viele katholische Diözesen haben auch dafür Beratungsangebote. Da musst du auf den Webseiten der einzelnen Bistümer schauen.

Aber Spermien sparen braucht ihr wirklich nicht.

Viel Spaß! 😁

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Beichten beinhaltet das Bekennen. Katholisch geht Beichten mit der sakramentalen Lossprechung von den Sünden nur bei einem Priester.

Natürlich kannst du deine Sünden auch im Gebet vor Gott bringen, geht auch, aber nicht bei schweren Sünden oder sogenannten Todsünden.

Dass man sowas gerne ganz privat und für sich mit Gott allein ausmachen will, ist zwar nachvollziehbar, aber es birgt das Risiko, dass man zu sich selbst nicht ganz ehrlich ist. Das geht leichter, wenn man seine Sünden gegenüber jemand anderer wirklich ausspricht und bekennt.

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Ist Selbstbefriedigung eine Sünde...

Ja, schon. Allerdings gibt der Katechismus einige Einschränkungen dafür her.

...und ist es eine große sünde (falls es das gibt)...

Na ja, eher nicht. Die Sexualität gehört mit zu den stärksten Trieben beim Menschen. Dass man das nicht immer so in den Griff bekommt, wie man es gerne hätte, zeigt schon in Richtung "keine schwere Sünde". Anders sähe es aus, wenn dir das grundsätzlich egal wäre. Aber selbst dann, würde die Masturbation als Sünde in den Hintergrund rücken und das eigentliche Problem wäre, dass dir Gott und die Gebote egal wären. Aber allein, dass du hier fragst, zeigt, dass es nicht so ist.

und wie wird man bestraft wenn man bestraft wird (katholisch)?

Bestraft wird hier niemand. Von Jesus heißt es, "dass unsere Strafe auf ihm liegt" (Lied vom Gottesknecht im Buch Jesaja, was auf Jesus bezogen wird).

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Die Antworten sind im Messbuch und den anderen liturgischen Büchern vorgegeben. Es gibt auch Bücher für die Gottesdienstbesucher, wo die drinstehen (z. B. Schott-Messbuch).

Mit wenigen Ausnahmen werden aber diese Vorgaben gar nicht gebraucht. Die Antworten sind durch die Praxis bekannt — vorausgesetzt, man feiert die Gottesdienste regelmäßig mit. Bei den meisten Katholiken ist das so tief verankert, dass das sogar diejenigen noch wissen, die oft jahrelang nicht mehr in der Kirche waren.

Das ist wie mit dem "Vater Unser", da brauchst auch nicht den Text zum Ablesen. Normalerweise kennt man den Text auswendig.

Außerdem, so viele verschiedene Antworten in der Liturgie sind das gar nicht. Die lernt man ziemlich schnell.

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Radioaktivität kommt überall in der Natur vor. Die Strahlung von diversen "Heilsteinen" — meistens Halbedelsteine — könntest du mit einem Dosimeter oder einem Dosisleistungsmessgerät messen. Solche Geräte zur Messung radioaktiver Strahlung kannst du auch übers Internet kaufen. Die sind aber nicht ganz billig und vom Handling her nicht so einfach, damit diese nicht kontaminiert und damit unbrauchbar werden.

Aber ich sage es dir gleich: Solange du keine richtig radioaktiven Materialien hast — an die kommt man gewöhnlich nicht heran und ich meine, dass das auch verboten ist, solche Materialien zu haben — wird da so gut sie nichts angezeigt.

Ich hatte mal so ein Dosimeter von einem Freund ausgeliehen, um eine vielleicht erhöhte Radioaktivität in unserem Haus zu messen. Der Hintergrund dafür war, dass wir ein Holzhaus aus finnischer Kiefer haben, Baujahr 2000. Das Holz stammt also hauptsächlich aus der Zeit nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl 1986. Finnland war damals relativ stark von dem radioaktiven Niederschlag betroffen. Das Ergebnis der Messung brachte keinen signifikanten Unterschied zur übrigen Umgebung. Das wird bei den Heilsteinen nicht anders sein, solange du nicht Pechblende (Uraninit) hortest.

Manche Schmucksteine werden radioaktiv behandelt, um die optischen Eigenschaften zu verbessern. Diese Steine müssen aber entsprechend gekennzeichnet werden. Aber selbst da wird die messbare Radioaktivität nur sehr gering und unbedenklich sein.

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Du stellst also die Frage nach der Zeit, wenn ich dich recht verstanden habe.

Die gibt es nur in dem Universum, in dem wir leben, oder wenn du willst: Zeit gibt es nur in der Schöpfung, und zwar als das Ergebnis von mindestens zweier Objekte in beschleunigter Bewegung relativ zueinander.

In der Ewigkeit — also bei und für Gott — da wissen wir nicht, ob es so etwas wie Zeit überhaupt gibt, aber wenn, dann sehr wahrscheinlich nicht in der Form, wie wir es kennen.

Zeit als eigenständige Größe, also als Parameter oder Dimension, ist in der Schöpfung (bisher) nicht entdeckt worden. Es scheint, so etwas wie eine Richtung zu geben, aber selbst das ist nicht gesagt. Von daher ist es schwierig, von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu sprechen, erst recht im Zusammenhang mit einer Erfahrung mit Gott.

Eines ist allerdings sicher, überall wo wir hinschauen, schauen wir immer in die Vergangenheit relativ zu uns selbst. Das gilt für jeden. Wenn also zwei Menschen einander anschauen, sehen beide einander immer in der Vergangenheit. Selbst "Gegenwart" wird laufend zur Vergangenheit. Auch die unmittelbare Zukunft wird "Gegenwart" und Vergangenheit in dem Moment, in dem sie uns "erreicht".

Wenn du allerdings die "Gegenwart Gottes" mit "Anwesenheit Gottes" meinst, dann ist das ein Zustand, der von der Zeit und damit auch von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unabhängig ist. Anwesenheit Gottes bedeutet dann praktisch, daß er einfach nur da ist. Übrigens beschreibt das auch die ziemlich wörtliche Bedeutung des Namens Gottes Jahwe: "Ich bin, der ich da bin".

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Ich - Katholik - rede auch in Zungen.

Nicht jeden Tag, aber kenne ich schon und praktiziere das auch, früher mehr, heute seltener, aber immer wieder mal. Kenne auch etliche andere, die diese Gabe haben.

Ist eigentlich ganz normal. Warum fragst du?

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