Woher hat Orion von Alea Aquarius eigentlich sein Geld?

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Dr. Orion ist zweifellos schlau, hinterhältig und skrupellos. Ich finde es schon plausibel, dass er sich durch Machenschaften wie illegale Müllentsorgung ein Vermögen anhäuft. Das spart ja eine Menge Geld gegenüber teurer Beseitigung.

Dr. Orion ist aber auch in anderer Hinsicht ziemlich einfallsreich, erfolgreich und ehrgeizig. Damit lässt sich schon Geld machen und ein kleineres Imperium aufbauen. Schließlich hat er ja ein Interesse, gegen den Meeresschutz und Alea Aquarius vorzugehen, wobei es bei Dr. Orion wohl vor allem Hass ist. Das ist bei ihm aber gleichzeitig auch der größte Schwachpunkt.

Man darf andererseits nicht zu kritisch bei Jugendliteratur sein in Bezug auf vielleicht logische Schwächen. In Fantasy-Welten kann sich einiges anders darstellen als in Wirklichkeit. Hauptsache, die Charaktere sind stark und glaubwürdig, die Geschichte spannend und unterhaltsam. Dazu gehören auch mächtige Gegner mit entsprechenden Ressourcen (wie etwa die Malfoys bei Harry Potter oder Grauen Herren bei Momo).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
  • Müll nach Afrika oder Asien verschiffen
  • verbuddeln
  • verbrennen
  • in den See kippen
  • beim Hausbau unter den Beton mischen

Die Liste der pfiffigen Ideen für eine kostengünstige Abfallbeseitigung ist lang und kennt immer wieder neue Firmen und Initianten. Vor allem die Maifaleute sind Profis auf diesem Gebiet.

Am besten in Erinnerung geblieben ist mir die Lucona.

Der Frachter Lucona wurde 1976 von Udo Proksch, dem damaligen Prokuristen des Wiener Kaffeehauses Demel und Enfant terrible der Wiener Gesellschaft, gechartert. Das Schiff wurde in Chioggia in Oberitalien angeblich mit einer Uranerz-Aufbereitungsanlage beladen. Die Ladung wurde bei der Bundesländer-Versicherung in Wien für 212 Mio. Schilling (nach heutiger Kaufkraft etwa 48.000.000 Euro) versichert. Adressat der Lieferung war ein Strohmann Prokschs. Das mit einer aus österreichischen Heeresbeständen stammenden Sprengladung versehene Schiff wurde am 23. Jänner 1977 in der Gegend der Malediven im Indischen Ozean versenkt.[3] Dabei wurde der Tod der zwölfköpfigen Besatzung in Kauf genommen, sechs Menschen kamen tatsächlich ums Leben.
Die Bundesländer-Versicherung verweigerte allerdings die Auszahlung der Versicherungssumme, da sie den Verdacht hegte, die Lucona habe nicht die behauptete wertvolle Fracht, sondern vielmehr Schrott, nämlich Gerätschaften des aufgelassenen Kohlebergwerkes von Oberhöflein, sowie Teile eines Kunststoffextruders geladen, was sich letztlich als richtig erweisen sollte: Die Ladung repräsentierte einen Wert von lediglich 1 Mio. Schilling (etwa 73.000 Euro).
https://de.wikipedia.org/wiki/Lucona

Tatsächlich kann man für das Kippen von Müll ins Meer sogar sehr viel Geld verdienen, wie es in Alea Aquarius richtig dargestellt ist.

Viele große Unternehmen wissen oft nicht wohin mit ihren vielen Abfällen und bezahlen Leuten, die diese entsorgen können, egal wie, sehr viel Geld. Natürlich könnte es sein, dass er seine Müllentsorgung nach außen als "umweltfreundlich" präsentiert und so an viele Kunden, die ihren Müll loswerden wollen, herankommt.

LG ❄️

Woher ich das weiß:Hobby – Liebe es zu lesen und zu schreiben (besonders Fantasy)

Naja nicht nur durch ins Meer kippen. Die Leute wollen das ihr Müll wegkommt und es gibt Menschen die ihnen den Müll abkaufen. Das kostet aber nunmahl mehr Geld wenn der Müll umweltfreundlich entsorgt wird. Doktor Orion bietet " umweltfreundliche" Müllentsorgung an, kassiert das Geld und kippt ihn dann ins Meer. Er hatt also nichts bezahlt.

Ich hoffe das konnte man so verstehen 😁

LG KonPflanze 🌱

Illegall für Unternehmen Müll ins Meer zu kippen, ohne das jemand es mitbekommt, damit kann man Geld machen, auch wenn das hier in Europa eher unüblich ist.

Woher ich das weiß:Hobby – Leidenschaftlicher Leser von LitRPG & Wuxia!