Es gibt sicherlich einige Parallelen und Verbindungen zwischen Hexenverfolgung und Femiziden. Etwa darin, dass dabei Frauen keinerlei Eigenständigkeit und Autonomie, eigenes Leben zugebilligt wird, sie Opfer männlicher Gewalt und patriarchaler Unterdrückung werden mit einer gewissen Ausweglosigkeit der Opfer und Perfidie der Täter sowie dem tödlichen und oftmals brutalem Ausgang.

Die verfolgten Frauen waren teilweise modern in heutigem Sinne, als dass sie selbst bestimmt und häufig nicht einem Ehemann untergeordnet waren, allerdings übten sie oft auch eher traditionelle Tätigkeiten aus.

Femizide sehe ich aber trotz der Häufigkeit und Systematik eher auf den konkreten Einzelfall bezogen an. Bei aller Ignoranz gibt es eine gesellschaftliche Missbilligung und Verfolgung der Täter.

Die Hexenverfolgung fand dagegen planmäßig statt. Persönliche Eifersucht mag zwar dabei einen Anlass gegeben haben, am Ende übte aber ein System von Hexenjägern, Kirche und Obrigkeit die Taten aus.

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Ich sehe das mehr als einen Trend in Bezug auf bestimmte Genres und bei Übersetzungen. Englische Titel sollen wohl außerdem ein Gefühl von Internationalität und Weltläufigkeit geben. Oder es wird sich einfach nicht mehr die Mühe gemacht, den Titel zu übersetzen, was aber auch nicht in jedem Fall unbedingt ganz leicht ist.

Deutsche Titel finde ich meistens packender und griffiger.

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Lesen bildet, man trainiert nebenbei die sprachliche Kompetenz, Wortschatz, Ausdrucksvermögen, außerdem Fantasie, Vorstellungskraft, Ausdauer.

Lesen ist Ausdruck von Intelligenz, die es erfordert. Lernen und Bildung ohne Bücher finde ich schwer vorstellbar. Bücher helfen, Sachen zu vertiefen und zu verstehen.

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Welche Film-/Serienadaption wird ihrer Buchvorlage gerecht?

Mir persönlich fallen nur recht Wenige ein, allerdings kommt die "Der Herr der Ringe"-Adaption (extended edition) ungeheuerlich nahe an Tolkiens unerschöpfliches Meisterwerk-Fantasy-Epos, und obwohl Vieles fehlt und es gewisse Änderungen gibt, toleriere ich den auf drei Teilen heruntergeschnitten Film und bezeichne ihn als die beste Adaption eines Buches, die jemals gedreht wurde. Es ist ein filmisches Meisterwerk von Regie-Meister Peter Jackson (auch wenn es der einzige Film in seiner gesamten und nicht sonderlich umfangreichen Filmographie ist, der als Meisterwerk bezeichnet werden darf), die es in keinster Weise versäumt, die in dem Buch von Tolkien geschaffene Atmosphäre visuell und sprachlich bravourös einzufangen und zum Ausdruck zu bringen.

Ich zähle "Stephen Kings Stark - The Dark Half" (Regisseur: George A. Romero - wahrer Schöpfer des Zombie-Films und ehemaliger guter Freund Stephen Kings) ebenfalls zu einer der besten Adaptionen, da dieses Werk seiner Buchvorlage ("Stark - The Dark Half") sehr nahekommt.

Welches ist eurer Meinung nach die beste Film-/Serienadaption, die ihrer Buchvorlage gerecht wird, und gibt es diese überhaupt?

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(J. R. R. Tolkiens "The Lord Of The Rings" - Film By Peter Jackson, 2001-2003)

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(Stephen Kings "Stark - The Dark Half" - Film By George A. Romero, - 1993)

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Wirklich sehr gut als Romanverfilmung fand ich von Der Herr der Ringe vor allem den ersten Teil Der Gefährten, der sehr gut die Atmosphäre Mittelerdes vermittelt.

Herausragend macht die Film-Trilogie einfach der Umfang und Aufwand. Die Filme haben als solches Maßstäbe gesetzt. Nicht zuletzt haben sie dabei auch ein literarisches Werk allgemein zugänglich gemacht.

Einige weitere Romanverfilmungen sind sicherlich ganz brauchbar und gut gelungen. Gefallen haben mir u.a. die Verfilmung von Little Women oder Das Geisterhaus. Gerade bei eher längeren Werken kann sich der Film lohnen und einen guten Zugang bieten. Bei Kinder- und Jugendbüchern fand ich etwa die Filme zu Ronja Räubertochter und Momo gut gelungen.

Dann eignen sich auch weniger bekannte Bücher gut für Filme, wie z.B. In meinem Himmel von Peter Jackson.

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Wir feiern in der Familie hauptsächlich am Ostersonntag. Am Vorabend geht es zum Osterfeuer und wird mit Freunden etwas unternommen. Am Ostersonntag kommen wir dann in der Familie zusammen inkl. Ostereiersuche und Mittagessen.

Es ist dann immer entspannt und schön, den Ostermontag noch frei und zusätzlich zur Verfügung zu haben. Manche Osterfeuer gibt es noch am Ostersonntag.

Ein richtiges festes traditionelles Programm gibt es aber für den Ostermontag eher nicht. Man kann ausschlafen und spät frühstücken, der Tag ist ruhiger und erholsamer als der Ostersonntag. Es hängt auch etwas vom Wetter ab, was man dann unternimmt.

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Eine Frau finde ich billig, wenn sie nur oberflächlich ist, sich zu sehr sexualisiert und als Sex-Objekt Männern gefallen will. Wenn sie allgemein nur immer auf Party und im Mittelpunkt stehen aus ist - und das recht einseitig auf offensichtliche und eben billige Weise.

Dazu passt, durch viel Haut zeigen, möglichst großer Oberweite, eine Menge Schminke und gekünsteltem Aussehen einem sexy Ideal entsprechen und Männer ansprechen zu wollen.

Es fehlt Persönlichkeit, authentisch zu sein, sich erobern lassen zu wollen.

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Krabat ist ein zeitloser Jugendbuch-Klassiker. Es ist wohl Otfried Preußlers bedeutendstes Werk, in dem ein Sagenmotiv zu einem Jugendroman verarbeitet wird. Die Geschichte ist sehr spannend und stark. Man kann selbst bei wiederholtem Lesen noch neue Dinge entdeckten. Krabat ist jedenfalls eines meiner Lieblingsbücher.

Die Verfilmung ist für sich genommen in Ordnung, reicht aber nicht an die Buchvorlage und ihre Qualität heran, ähnlich wie z.B. bei Harry Potter. Es fehlen einige unterhaltsame Nebenfiguren und Handlungen des Romans. Hauptsächlich gehen aber dadurch leider auch einige wichtige Auseinandersetzungen und Entwicklungen verloren, die Krabat macht. Es bleibt damit recht an der Oberfläche, wo das Buch eindeutig mehr Tiefe, Intensität, Charaktere und Details bietet.

Manches wird in dem Film schon ganz gut und überzeugend umgesetzt, wie etwa die Osternacht. Häufiger wird es im Film allerdings eher etwas konfus, weil Zusammenhänge fehlen und an manchen Stellen vom Buch abgewichen wird.

Die Atmosphäre des Buchs ist teilweise schon etwas düster. Wirklich gruselig fand ich den Film aber nicht, das Buch ist an manchen Stellen deutlich unheimlicher.

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Das kostet vielleicht etwas Überwindung und ist ungewohnt, aber eigentlich ist es doch eher normal. Früher bist ja auch einmal erstmalig mit Brille zur Schule gegangen oder hast mit Kontaktlinsen angefangen. Das ist ja genauso eine Umstellung gewesen.

Evtl. kennen dich welche sogar noch mit Brille oder wissen davon. Vermutlich ist das alles mehr eine Kopfsache, als dass wirklich blöde Kommentare kommen. Die kann es außerdem auch an anderer Stelle geben.

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Der Name Philine ist hübsch und attraktiv. Er ist eher selten, aber ich finde ihn positiv, sympathisch und als solches überzeugend wirkend.

Wenn du den Namen ernsthaft überlegst, hast du ja einen Bezug zu ihm. Von daher spricht damit dann einiges dafür. Allzu exotisch finde ich Philine dabei auch nicht.

Als Kind sind manche Namen evtl. anfangs schwieriger, aber hauptsächlich sollte der für Name eine Person infrage kommen. Zu einfache und kindliche Namen sehe ich umgekehrt leichter nachteilig.

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Krabat bemerkte zufällig, dass nachts in einem weiteren Mahlgang gemahlen worden war und die Mühlenburschen den Morgen übernächtigt wirkten.

Dann gaben ihn einige weitere Besonderheiten auf der Mühle zu denken, etwa, dass nie Getreide angeliefert wurde und es zum Mahlen keinen Besuch auf der Mühle gab.

Krabat wachte dann nachts aus einem Traum auf, in dem die Mühle brannte. Tatsächlich leuchtete draußen hell die Hahnenfeder eines Fremdem, der auf der Mühle mahlen ließ. Die Gesellen und der Meister mühten sich mit dem Schleppen der Säcke die Neumondnacht durch, während der fremde Fuhrmann die Peitsche knallen ließ.

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Bei manchen Namen ist es eben nicht eindeutig und wohl nicht zuletzt kulturell abhängig, ob sie eher als männlich oder weiblich aufgefasst werden.

Tendenziell wirkt Caral auf mich auch eher weiblich, Karal mehr männlich. Das sind aber alles nur Assoziationen. Für mich ist das in erster Linie ein Name, wo das Geschlecht zunächst unklar ist. Es wird bestimmt eine plausible Verbindung des Namens zum Geschlecht geben, und sei es, dass die Eltern es sich so dachten.

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Die Folge 126 "Schrecken aus dem Moor" von den Drei Fragezeichen handelt von einer Moorleiche im Museum. Allerdings erwacht diese in einer Nachtwächterschicht von Peter auf unheimliche Weise zum Leben.

Die gestohlene Moorleiche aus dem Museum, die auf dem Friedhof begraben werden soll, trifft eher auf die Folge 56 "Geheimnis im Düstermoor" der Detektiv-Mädels Die Drei Ausrufezeihen zu.

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Große Brüste wirken sehr attraktiv und auf Männer sexuell anziehend. Es sind eben mehr weibliche Reize. Sexy bist du damit ganz von allein. Umgekehrt wirkt es leicht immer etwas sexualisiert oder eben recht stark erotisch, wie auf dem Foto.

Für einen Mann ist das oft ein Argument für Aufmerksamkeit und Interesse an dir.

Im Alltag sind große Brüste nicht automatisch immer von Vorteil, aber das sucht man sich ja nicht aus.

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Ich finde sein Verhalten stressig. Er müsste schon wirklich positive, liebevolle Seiten haben. Mir scheint er aber generell mehr zu manipulieren als gut zu tun.

Sich zu trennen bleibt ihre Entscheidung. Ich würde sie aber darin unterstützen.

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Ich finde bauchfrei in den Fahrstunden unpassend. Dem Fahrlehrer wird vielleicht der Anblick gefallen. Er könnte aber umgekehrt dir unterstellen, den Fahrunterricht nicht richtig ernst zu nehmen.

Schulterfrei geht sicherlich problemlos im Sommer. Allgemein würde ich auch lieber bequeme Kleidung tragen. Es ist einfach eine Stresssituation.

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Du könntest höchstens zum Kontaktlinsenanpasser gehen und ihn um Rat fragen.

Die Frage ist ja auch, inwieweit du mit Brille bzw. anderen Kontaktlinsenart im Dunkeln besser sehen würdest.

Dann ist es sowieso immer individuell verschieden. Allgemein sind bei höherer Stärke wohl Kontaktlinsen angenehmer und von der Sicht tendenziell besser, aber nicht unbedingt in jedem Fall.

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