Wölfe in Deutschland?
Hallo 🤍
Ich mache gerade für die Schule eine Präsentation zum Thema "Die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland". Dafür brauche ich eben noch diese Umfrage hier.
Stimmt bitte ab, ob ihr für oder gegen die Rückkehr des Wolfes seid, ihr könnt euch auch enthalten. Es wäre super, wenn ihr dazu noch euer Alter angeben könntet. Um das zu vereinfachen hab ich das in folgende Altersgruppen eingeteilt:
- Zehn bis 30 Jahre
- 30 bis 60 Jahre
- 60 Jahre oder älter
also könnt ihr einfach Altersgruppe 1, 2 oder 3 angeben.
Falls ihr eure Meinung begründen wollt, würde mich das wirklich freuen, aber wenn nicht, ist das auch okay.
Vielen Dank an alle, die sich an dieser Umfrage beteiligen. Ihr habt mir damit sehr geholfen. 🥰
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
10 Antworten
Ganz klar, und darüber darf es überhaupt keine zwei Meinungen in meinen Augen geben.
Altersgruppe 2 und eine Art Hund- Wolfs🤙Experte .
Der Wolf war und lebte schon lange vor uns hier, und hat alles Recht dazu, hier in diesen Breitengraden wo er her stammt zu Leben.
Aber nicht nur das.
Die, bzw. eine intakte Natur Europas braucht keinen Menschen, was sie allerdings durchaus braucht ist den Wolf, denn dieser steht in der Natur an der Spitze der Nahrungskette und regelt eine völlig intakte Natur ohne jeglichen menschlichen Eingriff.
Bestes Beispiel in Europa sind bsw. die Karpaten dafür.
Er entnimmt der Natur alte und kranke Tiere, das alleinig dauerhaft schon schlimmeres verhindert.
Aber nicht nur das.
Er hält somit auch den Bestand, bzw. das Gleichgewicht der Tierarten wie bsw. Rotwild im Einklang, das wiederum Auswirkungen auf die Pflanzenwelt hat, denn ansonsten würde das Wild so derart zunehmen, das sämtliche Vegetation abgefressen werden würde.
Das wiederum hätte immensen Einfluss auf Tiere wie den Bieber, Vögel usw.usw. diese somit ausgerottet würden.
Letztlich hätte das selbst Einfluss auf Insekten, auf Bienen bis hin zu Bakterien.
All das regelt in einer intakten Natur letztlich der Wolf, bzw. er ist der ausschlaggebende Punkt für diese intakte Natur.
Natürlich ist das nicht alleinig der Wolf, aber er ist der Ausschlaggebende Punkt für all das.
Ein menschlicher Jäger hingegen kann diesen Job eines Wolfes aus vielerlei Gründe niemals eins zu eins erfüllen.
Warum?
Vor dem Jäger mit Gewehr flüchtet Wild nicht wirklich, und ist nicht wirklich auf der hut vor ihm.
Bedeutet, das Wild frisst alles in seiner Umgebung nieder.
Gibt es hingegen Wölfe, tuen sie das eben nicht.
Sie sind somit stetig auf der hut, und sehen immer zu, das sie nicht in zu dichte Vegetation hineingeraten, woraus sie schlecht flüchten können, sind stetig in Bewegung, was der Vegetation das wachsen ermöglicht, und Bäume wie Sträucher gedeihen können.
Ebenso kann ein Jäger zwar vermuten, und auf Verdacht ältere Tiere schießen, aber er kann im wahrsten Sinne nicht wie ein Wolf, der selbst an einem Reh das Morgens ein Busch gestreift hat, daraus lesen, ob dieses Reh bsw. an Krebs erkrankt ist, oder ob es einen Zeckenbefall hat, und somit geschwächt ist.
Ja, dazu ist ein Wolf mit seinen feinen Sinnen in der Lage, der Jäger hingegen niemals 👎.
So entnimmt der Wolf diese Erkrankten Tiere der Natur, der Jäger hingegen schießt viel mehr auf 🤙Verdacht, was immer mal wieder Junge Tiere das Leben kostet.
🤔Vielleicht solltest du dir mal eine Doku über Wölfe im Yellowstone Park ansehen, das zeigt sehr gut was die Wideransiedlung des Wolfes bewirkt.
Und obendrein, macht der Wolf dem Menschen zu 99,9999% den Menschen garnichts🤷♂️.
Er reißt manchmal Schafe, das ist korrekt, aber dann muss man eben richtige entsprechende, vor allem auch politisch gewollte Maßnahmen einläuten, wozu die deutsche Politik leider nicht ernsthaft, oder nur sehr bedingt gewillt ist.
Mit entsprechendem Verständnis kann man dieses Risiko fast auf 0 reduzieren.
Das ist nur eine Frage des Wissens, und vor allem des politischen Willens🤷♂️
Natürlich kann Mensch- Jäger es darauf anliegen, das Wild manche Stellen meidet, das hat allerdings trotzdem wenig mit natürlicher Verhaltensweisen zu tuen, und selbst dato interessiert es im wahrsten Sinne das Schwein auf deutsch gesagt letztlich einen feuchten Kehricht letzten Endes.
Ja, das ist richtig, Mensch in Deutschland lebt mittlerweile in einer selbst ausgeführten Kulturlandschaft.
Allerdings gibt ihm das längst nicht das Recht die Welt für sich alleine zu beschlagnahmen.
Der Wolf durchstreifte schon lange vor dem Menschen hierzulande und überhaupt in Europa die Vegetation, und hat nicht nur das Recht hier zu bleiben, nein, er hat in meinen Augen wenn, dann sogar das Vorrecht hier zu sein.
🤔Es ist in etwa ähnlich wie dies aktuell in der Ukraine der Fall ist.
Jetzt sind die Russen einmarschiert, und sagen Krim ect.= Russland.
Hat Putin nun recht das Land für sich zu beanspruchen ?
Immerhin gehört diese nun ja schon Jahre inoffiziell den Russen.
Nein, er hat überhaupt kein Recht zu das für sich zu deklarieren.
Ebenso sehe ich das hierzulande mit dem Wolf.
Hat der Mensch ein Recht zu ohne triftigen Grund den Wolf zu schießen?
Nein, nichts gibt ihm das Recht dazu dies zu tuen, und zwar garnichts in meinen Augen.
Greift ein Wolf ein Mensch oder ein Kind oder wie auch immer an und frisst dieses, was wie gesagt immens unwahrscheinlich ist.
Dann ja, dann hat Mensch in meinen Augen das recht ☝️diesen besagten Wolf zu erlegen.
Aber nichts auf der Welt gibt den Mensch ein Recht zu, wie ich erst jetzt kürzlich wieder sah, höchstwahrscheinlich durch einen LEIDER nicht Vorbildlichen Jäger.
Einen Wolf in die hintere Wirbelsäule zu schießen, so das dieser qualvoll verreckt.
Er schleppte sich über Tage hinweg mit den Vorderbeinen, Hinterpfoten hinterher schleifend umher, bis er irgendwann elendig voller Schmerzen, Hunger und Durst liegen blieb und zu Grunde ging.
Was gibt Mensch ein Recht dazu so etwas zu tuen?
Der Wolf hat schon seit sehr langer Zeit eindeutig erwiesen das er ebenso in Kulturlandschaften zurecht kommt, und bis auf ein par wirklich kleinere Ausnahmen durchaus dem Menschen gegenüber eher scheu und unauffällig bleibt.
Das funktioniert so in fast ganz Europa, von Italien bis zur Ukraine.
Gerade Rumänien, Bulgarien sind diesbezüglich äußerst Vorbildliche Länder, wo eindeutig gezeigt wird das dies kein Problem zu sein scheint, und natürlich Mensch auch mal damit rechnen muss, das er ein, zwei, drei Schafe an Wölfe verlieren kann.
Dies kann allerdings ☝️wenn politisch gewillt, und richtig unterstützt wird, wofür ich zu 100% bin, durchaus funktionieren und sehr stark eingedämmt werden.
Das ist allerdings nicht mit ein, zwei Herdenschutzhunde bei 100ert Schafen getan.
Nein nein, diese können bei einer gewissen Wolfsdichte unmöglich für die komplette Sicherheit dieser Schafe sorgen.
Das= faktisch unmöglich 🤷♂️
Ein Schäfer aus den Karpaten sagte mir einst mal, er benötigt im Schnitt für einen sehr guten Herdenschutz mindestens einen gut funktionierenden Herdenschutzhund für maximal acht Schafe, das wären bei 80ig Schafe 10 funktionierende Schutzhunde, dann ist die Herde so gut wie sicher.
Wenn ein Schäfer in Deutschland also hundert Schafe besitzt, und 2 Hunde hat, ihm dann Schafe gerissen werden, dann ist dies Schlichtweg absolut nicht ausreichend für den Schutz dieser Tiere.
Und dabei, sowie auch bei manch anderen Dingen hapert es leider Gottes sehr in Deutschland.
ich verstehe Deinen Wunsch nach einer besseren und intakten Natur ja.
Die teile ich ja mit Dir.
Nur wirfst Du da halt alles mögliche in einen Topf: Wunschvorstellungen und die Realität.
Ich bin in der Altersgruppe 10-30 und bin dafür.
Bereits in vielen Waldgebieten hat sich die neue Ansiedlung und die Zurückwanderung von Wölfen positiv auf das Ökosystem ausgewirkt und zu einer verbesserten erholung der Fauna geführt da das Wild sich nicht mehr unkontrolliert vermehren kann, welches die Fauna entsprechend 'Leerfrisst', sondern entsprechend von den Wölfen eingedämmt wird.
Natürlich gibt es je nach Gebiet aber auch Probleme mit Anwohnern oder gar Höfen, dadurch dass es schlicht und ergreifend teilweise auch zu wenig Platz oder gar zu wenig Wild gibt, welches die Wölfe jagen könnten, es kommt also darauf an wo die Wölfe sich auch neu ansiedeln und auch etwas dafür tun.
Hallo,
genau zwischen Altersgruppe 2 und 3, Förster und Jäger.
Die Wölfe sind schon lange zurückgekehrt. Darüber muss man nicht mehr diskutieren. In unserer Gegend sind Wölfe schon seit sehr vielen Jahren etwas ganz normales.
Die Wölfe sind schon lange zurückgekehrt. Darüber muss man nicht mehr diskutieren.
👍
… weil ich Dir damit bei Deiner Hausarbeit helfen möchte.
Meine Altersklasse ist übrigens gemäß Deiner Aufteilung die "2".
Ich mache gerade für die Schule eine Präsentation zum Thema "Die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland". Dafür brauche ich eben noch diese Umfrage hier.
Stimmt bitte ab, ob ihr für oder gegen die Rückkehr des Wolfes seid
Das enthält mehrere Denkfehler:
1. Es spielt keine Rolle mehr ob hier irgendwer noch dafür oder dagegen ist.
Der Wolf ist hier wieder eingewandert. Das ist Fakt. Wir haben in Teilen Deutschlands jetzt bereits die höchste Dichte an Wölfen in ganz Europa. Da jetzt noch zu fragen, ob irgendwer das "überhaupt möchte" spielt also keine Rolle mehr.
2. Die Fragestellung geht von reinem Schwarz-Weiss-Denken aus.
"Seid Ihr dafür oder dagegen". Was, wenn ich weder noch bin (wenn ich z.B. nur für die Duldung des Wolfes unter bestimmten Umständen oder in einer bestimmten Menge bin)? Wo sind die Abstufungen?
Diese ganze Schwarz-Weiss-Denke macht keinen Sinn.
3. Was soll diese Umfrage in Deiner Präsentation "belegen"?
Willst Du damit in der Präsentation eine Aussage treffen in Form von "xx% der Menschen finden es gut, das der Wolf zurück ist"? Dann ist diese Umfrage so nicht zu gebrauchen, da sie weder repräsentativ ist noch die einzelnen Antworten "wertet".
Denn wenn jemand hier z.B. ankreuzt "finde ich gut" weil er so ganz abstrakt dafür ist weil er den Wolf "irgendwie süss findet", dann ist das eine sehr kindliche Bambi-Weltsicht die aber ja keine echten, sinnvollen Gründe enthält warum der Wolf wieder hier sein sollte und die somit keine Relevanz bei der Abstimmung hat. Fragen müsstest Du die, die es auch persönlich betrifft und die mit dem Thema wirklich inhaltlich etwas zu tun haben.
Denn gerade zum Thema Wolf gibt es viel "Meinung" bei allen möglichen Leuten.
Aber viele dieser Leute haben mit dem Wolf gar nichts zu tun. Sie leben nicht mit ihm, er hat keine Auswirkung auf ihr persönliches Leben. Trotzdem "meinen" sie, da mitreden zu können und hier irgend etwas ankreuzen zu müssen.
Fazit
Wenn Du wirklich nur eine Umfrage in "Scharz-Weiss" haben willst um zu sagen "die meisten wahllos Gefragten auf einer Internetplattform sind dafür/dagegen": Solche Umfragen hatten wir hier schon, dann kannst Du deren Ergebnisse nutzen siehe hier: seid-ihr-fuer-oder-gegen-den-wolf-in-deutschland
Ansonsten solltest Du Deine Fragestellung noch einmal überdenken und nach Inhalten fragen, warum der Wolf wieder hier sein sollte und wie dann auch die konkreten Folgen von denen getragen werden, die das wollen.
Da gab es auch schonmal eine Frage hier, vielleicht hilft Dir die ja bei Deiner Arbeit weiter: warum-wollen-so-viele-woelfe-toeten-jetzt-wo-sie-sich-allmaehlich-vor-der-ausrottung-erholen#answer-481243388
Wir leben aber nicht in einer "sich selbst überlassenen Natur" sondern in einem menschgemachten und von der Gesellschaft benötigten Kulturlandschaft.
Alles was Du hier anführst wäre schön und gut, wenn wir als Gesellschaft die Natur einfach parallel zun unserer Existenz "links liegen und sich selber überlassen würden". Können wir aber nicht, selbst wenn wir es wollten. Denn wir brauchen die betreffenden Ressourcen. Somit gibt es die Welt nicht von der Du da redest.
Außerdem gehst Du auch sonst von vielen falschen Annahmen aus.
Beispiel:
Das ist faktisch falsch. Erhöhung des Jagddruckes an einer Stelle führt sehr wohl dazu, dass das Wild die Stelle meidet. Das ist Fakt.