Wodurch wird die räumliche Verbreitung von Kulturpflanzen bestimmt?

3 Antworten

Die Pflanze wächst dort, wo sie eine günstige Fotosynthese hat, das braucht die Pflanze um optimal zu wachsen.

Die Verbreitung der Samen geschieht durch den Wind durch den Kot der Vögel oder anderer Tiere die die Samenkapsel gefressen haben oder natürlich mit der Aussaat durch den Menschen .

Hi.

Nee, kannst Du so nicht sehen. Denk an eine Wüste, da ist Sonnenschein ohne Ende. Photosynthese braucht aber auch Wasser und braucht auch Nährstoffe, um die Betriebsstoffe, Enzyme, Anlagen bauen zu können (und die müssen ja immer nachgebaut werden, weil sie altern).

Die meisten Orchideen z.B. brauchen gar kein Licht, v.A. die, die nicht grün sind (die schmarotzen bei ihrem Mykorhizzapilz.

Ich komme z.B. gebürtig aus einer Gegend, in der Weidelandwirtschaft betrieben wird, weil die Böden nicht zum Ackerbau taugen. Im Unterland gibt es dann ne Grenze, aber dann wird geackert. Würde gehen, aber halt nicht wirtschaftlich. Da ist das Problem nicht der Sonnenschein, nicht das Wasser und auch nicht die Bodengüte, da ist es die Vegetationsperiode, die zu kurz ist.

Primärfaktor Sonnenschein hast Du eigentlich nur in den Tropen (wo es keine Jahreszeiten gibt, es jeden Tag regnet und von Anfang an klar ist, dass der Boden nix taugt).

Nehmen wir als Kulturpflanze mal n paar Beispiele:

  • Reis braucht am Ende ewig viel Wasser. Deswegen eigentlich ein Monsunklima
  • Weizen ist temperaturempfindlich, deswegen keine Hochlagen - wieder Klima
  • Mais ist nährstoffhungrig - Boden
  • Kartoffeln würden faulen, wenn das Klima zu nass ist
  • Wein braucht Temperaturen, Klima, die Deutschland selten hat.
  • Hopfen wächst zwar fast überall, scheint sich wirtschaftlich aber nur in bestimmten Gegenden zu lohnen - weil besonderer Boden wohl besonderen Geschmack bringt.

Geld/ Gewinn ist der wichtigste Punkt, dann die Geschichte der Ernährung/ Nahrungsgewohnheiten , Suchtstoffe, Bodenverhältnisse. Dann kommen kleinere Dinge wie die örtliche Versorgung, Wichtigkeit, der Inhaltsstoffe, Lagerfähigkeit, sowas eben.

Viele der hier so selbstverständlichen Nahrungspflanzen kommen nicht von diesem Kontinent oder diesem Lande. Es sind eine Menge. Für die aus Amerika gibt es sogar einen Sonderbegriff. Schon die alten Römer brachten Pflanzen mit.