Wo kann man eigentlich Malachit finden?

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Norwegen; Schweden; Schottland; England; Irland; Frankreich; Deutschland; Tschechien; Slowakei; Spanien; Schweiz; Österreich; Italien; Ungarn; Griechenland; Kongo; Namibia; Kasachstan; Russland; Iran; Afghanistan; Mongolei; China; Japan; Australien; Südamerika; Mexiko und in den USA. 

Malachit ist ein typisches Mineral der Oxidationszone von Kupferlagerstätten, das bei Verwitterung zahlreicher Kupfermineralien entsteht, vor allem aus Chalkopyrit. Er findet sich in den Oxidationszonen von Kupfervorkommen, oft zusammen mit Azurit, nach welchem er häufig pseudomorphisiert ist. Malachit ist zwar weit verbreitet, kommt aber nur selten in größeren Mengen vor. Es liegt meistens in eher unscheinbaren erdigen, pulverigen oder nierigen Krusten oder kleinen Nädelchen vor.

Beispiele: Die riesigen Mengen großer Malachitbrocken (bis 50 t) der Kupferlagerstätte Mednorudjanks (Niznii Tagil, Ural) wurden zusammen mit anderen oxidischen Kupferverbindungen in einer Tiefe von 70 m in tonigen, stark mit Eisenverbindungen durchsetzten, zerstörten Gesteinen an der Grenze zu Kalkspat gefunden; die wie geflossen ausgebildeten Malachite der Lagerstätte Gumushevskoye (Ural) traten in roten Tonen auf.