Wo ein Platz finden?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin Ausbilder von freiberuflichen Lektoren.

Als freier Lektor kannst du mit deinem Lesehobby ortsunabhängig und zeitflexibel von jedem Ort der Welt Geld verdienen. Du kannst auch nebenberuflich starten. Fünf Stunden pro Woche reichen schon aus.

Mehr Infos unter: https://www.unker.com/de/ausbildung-lektor

Gruß vom
Lektorenausbilder
Evgenij Unker

Lektor/in ist kein Ausbildungsberuf.

In der Regel wird ein Studium vorausgesetzt (Germanistik, Journalismus etc.). Alles andere ist Training on the job.

Du kannst aber mal ein Praktikum in einem Verlag machen (z. B. als Verlagskauffrau). Einen gewissen Einblick bekommst Du dann auch.


Pferdemaedch234 
Fragesteller
 07.02.2024, 15:30

Ich bin noch Schülerin.Darum ja auch der Zukunsttag

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Seeheldin  07.02.2024, 15:32
@Pferdemaedch234

Das ist mir schon klar.

Der Weg zur Lektorin ist nur eben nicht geradlinig. Und Lektoren haben auch nicht wirklich Zukunft - immer mehr Verlage sparen daran. Das Ergebnis merkt man spätestens beim Lesen.

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Pferdemaedch234 
Fragesteller
 07.02.2024, 15:36
@Seeheldin

Ich habe viel über den Beruf gelesen und um noch mal etwas dazu zusagen,wie man Lektor/in wird,es gibt einmal eine Ausbildung die oft in einer Buchhandlung stattfindet und manche studieren auch Germanistik wie du schon gesagt hast.

 Und Lektoren haben auch nicht wirklich Zukunft - immer mehr Verlage sparen daran

Ja das stimmt.Aber es wird immer welche geben,auch wenn sich die Arbeit in den nächsten Jahre wohl verändert.Denn man braucht ja keine Menschen mehr um Rechtschreibung zu korrigieren.

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Fuchssprung  07.02.2024, 17:24
@Pferdemaedch234

In spätestens 5 Jahren wird es keine Lektoren mehr geben. Dann kann die KI das deutlich besser, schneller und vor allem billiger als jeder Mensch. Die KI korrigiert dann nicht nur die Rechtschreibung, sondern auch den Lesefluss, die Dramaturgie, die logische Abfolge der Ereignisse. Sie wird lustige Szenen einfügen, wo es angebracht ist und auf die Tränendrüse drücken, wo es sein muss. Kein Mensch wird in 5 Jahren noch in der Lage sein, die KI auf diesem Gebiet zu schlagen.

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Seeheldin  08.02.2024, 17:16
@Fuchssprung

Was das angeht, bin ich nicht ganz so optimistisch. KI kann sicher viel - aber nicht kreativ sein. Und Schreiben ist ein kreativer Prozess.

Jasper Fforde hat in seiner Thursday-Next-Reihe KI vorweggenommen (die Bücher sind schon locker 30 Jahre (!) alt). Diese Stellen sind ein echter Aha-Effekt und zeigt deutlich die Grenzen.

Trotzdem bin ich, was die Berufsaussichten von Lektor:innen angeht, auch eher pessimistisch.

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Fuchssprung  08.02.2024, 17:57
@Seeheldin

Ich benutze fast täglich ChatGPT und Google Bard. Was die Kreativität im Moment angeht, gebe ich dir recht. Doch das wird sich in Zukunft ändern. Denn schon heute ist die KI kreativ, wenn man ihr die richtigen Fragen stellt. Sie hat mich sogar schon zum Lachen gebracht und mir Ideen gegeben, auf die ich nie selbst gekommen wäre. Ich denke, in Zukunft wird sie sogar sehr kreativ sein. Aber das ist nur meine Meinung. Lassen wir uns einfach überraschen.

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