WLAN im Keller mit zweitem Router?

8 Antworten

Im Keller ist ein LAN-Anschluss, das ist exzellent!

Eine sinnvolle Lösung ist ein WLAN-Accesspoint im Keller an das existierende LAN-Kabel im Keller anzuschließen, dann hast du die max. technische WLAN-Datenrate auch im Keller. Aber bitte verschiedene WLAN-Kanäle konfigurieren. Ob gleiche SSIDs (=WLAN-Namen) funktionieren muss ausprobiert werden, sonst halt verschiedene SSID's.

Es ist weiterhin ein lokales Netzwerk, und alle Netzwerkteilnehmer (ob Keller oder EG) können sich unbeschränkt gegenseitig "sehen".

Einen 2. WLAN-Router bei dem man dann Modem, Routing und Telefonie deaktiviert, also nicht benutzt, und diesen dann als IP-Client konfiguriert, geht natürlich auch. Auch ein WLAN-Repeater der die Betriebsart Accesspoint (AP) unterstützt geht auch (wird gerne gemacht, da oft günstig).

Du beschreibst die Luxuslösung "nahtloser unterbrechungsfreier Wechsel im WLAN" wenn man sich mobil von EG in den Keller bewegt. Das nennt sich WLAN-Mesh-System. Das muss nicht sein, denn Smartphones und Tablets machen den Wechsel eigenständige, wenn der WLAN-Empfang schlechter wird und ein anderer bekannte, besser erreichbares WLAN-Zugangspunkt in der Nähe ist.

Willst du ein WLAN Mesh-System, so brauchst du ein Mesh-fähigen Router und AP/Repeater vom gleichen Hersteller. Preislich fängt das bei 300€ an.

Welche WLAN-Datenraten sollen unterstützt werden? Typischerweise richtet man sich an der Datenrate des DSL-Anschluss und rechnet diese ~ mal 4. Denn die perfekten WLAN-Brutto-Datenraten (stehen auf der Packung) erreicht man gewöhnlich nie, typisch werden 1/4 von Brutto als Nettodatenrate erreicht.

Ich persönlich würde folgende Varianten empfehlen:

  1. Dualband WLAN (2,4 GHz n 400 MBit/s + 5 GHz ac 866 MBit/s). Eine günstige FritzBox 4040 als IP-Client ermöglicht den WLAN-Zugang im Keller und bietet zusätzlich 4 weiteren vollwertige LAN-Anschlüsse im Keller. https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-4040/wissensdatenbank/publication/show/709_FRITZ-Box-per-Netzwerkkabel-ins-Heimnetz-einbinden/
  2. Dualband WLAN Repeater als Accesspoint. Fritz Repeater 2400 kann das gut (2,4 GHz n 600 MBit/s + 5 GHz ac 1733 MBit/s) https://avm.de/service/fritzwlan/fritzrepeater-2400/wissensdatenbank/publication/show/903_FRITZ-Repeater-per-LAN-mit-der-FRITZ-Box-verbinden/
  3. Günstiger geht es auch, mit diesem WLAN-Accesspoint im Keller, dieser ist sehr kraftvoll in der Reichweite, Singleband 2,4 GHz n 300 MBit/s: https://www.voelkner.de/products/552313/EDIMAX-BR-6428nC-WLAN-Router-2.4GHz-300MBit-s.html?offer=49f46874083eb652a071ceb7efe0277d

PS:

Hier ein einfaches Mesh Starter Kit: https://www.saturn.de/de/product/_avm-fritz-mesh-set-7590-2400-2628700.html Ersetzt den Telekom Speedport.

Oder ein Mesh System von Telekom, gibt es auch.

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

also... ein WLAN-Router ist eigentlich zuerst mal ein Router hinter dem Internetanschluss und dahinter ein Switch (meistens hat man ja LAN-Ports) und dahinter ein WLAN-Access-Point (das ist bloss in eine Kiste gebaut, aber so muss man sich das vorstellen)

und wenn du jetzt das Funknetz erweitern willst, dann kannst du entweder am Switch per Kabel einen weiteren Access-Point anschliessen (oder ein anderes Gerät mit Router und was weiss ich noch alles drin, bei dem's dann halt per Konfiguration ausgeschaltet ist) oder du könntest einen Repeater verwenden (bei dem das Signal vom WLAN zur Verbindung genutzt wird und einfach verstärkt wird) ... die Lösung mit dem besten Endergebnis wäre aber sicher per Kabel einen Access-Point anzuschliessen, weil sonst ja das WLAN-Signal schonmal bis zum Repeater reichen muss und ... na ja, weiss halt nicht ob das ginge bei dir

Access-Points liessen sich theoretisch irgendwie gemeinsam verwalten, so von wegen Netz-ID und Login und so Zeug, aber das ist kaum interessant ausserhalb von wirklich grossen Netzwerken (meist in Firmen) ... bei dir würde ich einfach die gleiche SSID und die gleichen Zugangsdaten konfigurieren bei beiden Teils

wobei... ich habe schon gehört, dass es bei einigen Konfigurationen Probleme geben kann, wenn das Funksignal dauernd hin und her springt (vom einen zum anderen Access-Point)... das müsste man aber dann ansehen, wenn wirklich Probleme auftreten ... und auch, ob man die Frequenzen und so manuell konfigurieren will oder das einfach auf Automatik belässt... ich würde erstmal abwarten und sehen ob's läuft

Du brauchst einen Access Point. Die meisten plasterouter kann man als solchen konfigurieren oder du kaufst dir eben einen Access Point, dem fehlen die typischen Router Funktionen wie DHCP und DNS und dadurch gibt es potentiell weniger Gefahr dass du mit einem falsch konfiguriertem Router dein Heimnetzwerk lahm legst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Administrator mit über 12 Jahren Berufserfahrung

Versuchs doch einfach mal mit einem Wlan repeater oder auch mit Powerline :D ist billiger und vermutlich auch einfacher.

Lg Oklinq ;)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatikstudent

Mach das so: hol dir wlan Verteiler/Verstärker

glaube das mit dem Router klappt nicht aber gute Verstärker schon