Wird mein Mini Job meiner Mutter angerechnet?
Ich bin 16 Jahre als und fange ein Mini Job an. Ich wollte nicht mehr als 350 Euro verdienen. Meine Große Schwester geht in die Ausbildung und verdient ca 1000 netto. Meiner Mutter werden einfach 700€ Angerechnet, was quasi gesagt meiner Mutter dann fehlt was meiner Schwester zurück geben muss. Und ich wollte fragen, wenn ich ca 350€ verdiene, wie viel wird meiner Mutter angerechnet?
ich finde sowas echt auch dazu Müll, ich kann ehrlich nichts dafür und möchte deshalb arbeiten gehen und trotzdem muss ich darunter leiden, wie bei meiner große Schwester.
Egal nochmal zu frage.
wie viel wird ca angerechnet?
2 Antworten
Wenn deine Schwester unter 25 ist, dann ist eine so hohe Anrechnung ihrer Vergütung nicht korrekt.
Ist ein Kind unter 25, Schüler, Azubi oder Stundent, darf es seit Juli 2023 bis auf Höhe der Minijobgrenze von derzeit 538 Euro Brutto gleich Netto verdienen, ohne das es auf den Bedarf des Kindes angerechnet wird.
Es muss natürlich dennoch beim Jobcenter gemeldet und nachgewiesen werden.
Geht das Kind noch zur Schule, darf es in den Ferien in einem Ferienjob sogar unbegrenzt verdienen.
Ist das Einkommen oder wie bei deiner Schwester die Bruttovergütung höher als 538 Euro im Monat, kommen darüber hinaus weitere Freibeträge auf Erwerbseinkommen nach Paragraf 11 b SGB - ll von 30 % bis zu 1000 Euro und weitere 10 % Freibetrag bis zu 1200 Euro Brutto dazu.
Der gesamte Freibetrag wird dann theoretisch vom Nettoeinkommen oder Vergütung abgezogen und ergibt dann das voraussichtliche anrechenbare Nettoeinkommen bzw. Vergütung und dazu käme dann unter 25 Jahren min.noch das Kindergeld von derzeit 250 Euro, solange das Kind es zur eigenen Bedarfsdeckung benötigen würde.
Eure Einkommen sollen auf jeweils Euer Bürgergeld angerechnet werden und nicht auf das der Mutter.
Meine Große Schwester geht in die Ausbildung und verdient ca 1000 netto. Meiner Mutter werden einfach 700€ Angerechnet
Das scheint mir (zu) viel zu sein.
Wenn Du Schüler bist, sollten Deine 350 € aufgrund eines aktuell hohen Freibetrages nicht angerechnet werden.