wird Herr Pistorius mit den Briefen (Musterungs-Fragebögen) viele freiwillig Wehrdienstleistende bekommen?
wird es der somit Bw helfen, mehr Wehrdienstleistende zu motivieren?
17 Stimmen
10 Antworten
Nein, der Bund hat Imageprobleme; keiner will da hin, der nicht da hin muss. Auch die peinlichen und verstörenden Nazi-Probleme der Bundeswehr sind noch nicht vergessen, die groß durch die Presse gingen, zumal das nur die Spitze des Eisbergs war und ich noch viel mehr Insiderwissen als Soldatenkreisen habe. Der Bund hat große Nazi-Probleme, von wegen Kameradschaft und Treue.
https://www.youtube.com/watch?v=ki-vnrsUM9Y
Auch ich würde das Pamphlet wegwerfen, weil ich Besseres zu tun habe, denn als Kanonenfutter "für das Vaterland" zu enden oder als Invalide heim zu kommen und mit einer wertlosen Medaille ausgezeichnet zu werden. Wobei ich vermutlich mit fast 34 schon aus dem Alter draußen sein dürfte, das Pistorius - den ich für einen guten Minister halte und für sehr kompetent - ansprechen möchte.
Frau von der Leyen hat ja auch damals recht offen die Führungsprobleme auf verschiedenen Ebenen benannt, auch wenn sie es nicht lösen konnte und auch keine Beraterteams dies je konnten, bleibt der Laden undurchsichtig....ich glaub es ist halt nur die Vorstufe der Wehrpflicht, auf die Briefe wird es kaum vernünftige Resonanz geben und dann heißt es, nun brauchen wie doch die Wehrpflicht, weil es freiwillig auch nicht funktioniert hat....
Er muss höhere Bezahlung und mehr gesellschaftliche Anerkennung für Wehrdienstleistende bieten. Alles andere ist nur heiße Luft.
Man kann diesen Fragebogen vermutlich mit einem organspendebrief vergleichen. Jedoch müssen wohl die Männer diesen Bogen ausfüllen, Frauen jedoch nicht.
Also , man soll sich mit dem Thema Bundeswehr beschäftigen, den Fragebogen zurück schicken und abwarten . Aber wer will heutzutage schon unmotiviert Soldaten, die ihre Zeit, aufgrund von Zwang, nur absitzen wollen. Solche Leute lernen nichts und wollen es auch nicht.
Um motivierte Menschen zu finden ist das vermutlich heutzutage die beste Alternative.
Wenn man damals 2010/11 nicht zu der Entscheidung gekommen wäre die Wehrpflicht auszusetzen , dann würde man sich nicht jetzt mit diesen Problemen rumschlagen.
Nein. Das wird nicht passieren. Personen für den Kriegsdienst rekrutiert man "erfolgreich" über eine Wehrpflicht und nicht über Freiwilligkeit. Die Begeisterung endet dann schlagartig, wenn es für einen selbst ernst wird. Dann ziehen auch kein Geld und keine guten Worte.
Ein Freund hat sich beim Bund beworben: was da administrativ abgeht kann bestenfalls als Trauerspiel bezeichnet werden.