Wird der neue Treibstoff (Diesel) ein Gamechanger?
Ist der neue Diesel tatsächlich so ein Gamechanger, wie ihn die FDP propagiert? Er wurde ja von Volker Wissing stark gelobt. Auch hatte Lindner an der einen oder anderen Stelle seine Finger im Spiel.
Beide waren in dieser Sache quasi Chef-Lobbyisten?
Warum kommt man mit einem Alternativ-Diesel und nicht mit einer komplett neuen Alternative zum Diesel?
Es würde doch mehr Sinn ergeben den Diesel abzulösen und ihn nicht nur zu modifizieren?
2 Antworten
Hallo
Wird der neue Treibstoff (Diesel) ein Gamechanger?
Wahrscheinlich meinst Du HVO 100.
Der klimafreundliche Kraftstoff, dem das europäische Ausland teilweise schon seit Jahren zur Verfügung steht, wird in Deutschland kein Gamechanger sein. Trotzdem wird er seinen Teil beitragen, zu einem wesentlich klimafreundlicheren Verkehr.
Ein Diesel, der mit HVO 100 fährt, ist deutlich klimafreundlicher, als es ein E-Auto in absehbarer Zeit je sein könnte.Eines sollte bei E-Autos nicht vergessen werden, der Strom für E-Autos kommt in aller Regel aus einem Strommix.
Außerdem ist die Bilanz eines jeden E-Autos, versus einem Diesel, befüllt mit herkömmlichen Diesel erst einmal sehr, sehr lange negativ.
HVO 100 kann einen nicht unwesentlichen Beitrag leisten.
Lange genug wurde er, in Deutschland, von den Grünen verhindert.
Natürlich wird in Deutschland weiter gegen die klimafreundliche Technologie gehetzt. Der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Fakt ist jedoch, die Konzerne gehen sehr offen mit ihren Daten um und garantieren die "Basisstoffe", die für ihren HVO 100 verwendet werden. Anders würde es in Deutschland auch kaum abgesetzt werden können.
Natürlich lässt sich theoretisch, wie beim damals von den Grünen angepriesenen Biodiesel, auch für HVO 100, neue Rohstoffe für die Herstellung nutzen. Das ist aber überhaupt nicht nötig. Schließlich möchte HVO 100 nicht den kompletten Diesel ersetzen und Abfallstoffe sind in großer Menge vorhanden.
Das hält manchen Umweltverband trotzdem nicht auf und wittern Skandale und Betrug. Hier wird alles genutzt um möglichst im Gespräch zu bleiben. Die Umwelt spielt dabei längst keine Rolle mehr. Fakt ist, die Anbieter in Deutschland garantieren, dass keine Ackerflächen dafür extra genutzt werden und legen die Daten der Basics für die Herstellung offen.
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Garantie... der DB Energie GmbHNachhaltiger Biokraftstoff HVO 100
Neben den Anforderungen der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie (REDII, 2018/2001) der EU bzw. Biokraft-NachV1 der Bundesrepublik Deutschland, hat sich DB Energie für weitere Mindestkriterien entschieden, die der nachhaltige Biokraftstoff erfüllen soll.
Der verwendete HVO 100-Kraftstoff soll ausschließlich aus Abfall und (pflanzlichen) Reststoffen bestehen. Extra zur Kraftstoffherstellung angebaute Biomasse wird hingegen nicht verwendet, womit auch die Verwendung von z.B. Palmöl ausgeschlossen ist. Ebenso werden keine Palmfettsäure-Destillate (PFAD) genutzt, die bei der Palmölraffinerie als Nebenprodukt entstehen. Indirekte Landnutzungsänderungen (ILUC) sind zu vermeiden.
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Garantie... der Neste MY Renewable Diesel™Die Produktbeschreibung ist eindeutig: „Bei Neste MY Renewable Diesel™ handelt es sich um einen zu 100 % biobasiertem, synthetischen Hochleistungskraftstoff (XTL), der aus Rest- und Abfallstoffen (z. B Frittierfett) hergestellt wird.“ „My Renewable Diesel“ ist der Produktname für Nestes HVO100.
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Garantie... der EnergieDirect GmbH & Co. KGDie Rohstoffe unseres HVOs stammen aus erneuerbaren Quellen. In der Produktion werden neben Pflanzenölen auch Abfälle sowie Öle und Fette aus Reststoffen eingesetzt. Die Frucht von Pflanzen wird nicht verwendet (Teller-Tank Thematik). Unser HVO enthält natürlich kein Palmöl.
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Die Hersteller von HVO 100 wissen in Deutschland, dass sie Kraftstoff aus neuen Rohstoffen nicht absetzen könnten. Daher findet man von eigentlich jedem Hersteller einen offenen Umgang ubnd eine Garantie der genutzten Basics.
Mit einer möglichen Treibhausgas-Emissionseinsparung in der Produktion von mehr als 90 Prozent gegenüber fossilem Diesel kann HVO 100 als erneuerbarer Kraftstoff einen wichtigen Beitrag zu weniger Emissionen im Verkehr leisten. Zudem verbrennt HVO 100 im Vergleich zu konventionellem Diesel sauberer und geruchsärmer, wodurch die lokale Umweltbelastung in Städten und Kommunen reduziert wird.
Besonders wichtig ist zudem, dass die Emissionseinsparungen durch den Einsatz von HVO 100 unmittelbar in der jetzt bestehenden Bestandsflotte an dieselbetriebenen Verbrennerfahrzeugen zustande kommt. Technische Umrüstungen sind dafür nicht erforderlich.
Die nationale Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Direktive der EU mit der Treibhausgasminderungsquote setzt gezielte Anreize, dass erneuerbare Kraftstoffe wie HVO in den Verkehr gebracht werden. Aus Abfall- und Reststoffen hergestelltes HVO ist von der steigenden CO2-Bepreisung ausgenommen, aber auch nur dann. Dadurch ist den Basics vom Acker bereits ein Riegel vorgeschoben. Damit ist HVO mittelfristig auch wirtschaftlich eine attraktive Option, um den individuellen CO2-Ausstoß im Straßenverkehr zu verringern.
Nach Bundesimmissionsschutzgesetz ist Palmöl als Ausgangsstoff von Biokraftstoffen für die Anrechnung auf die Treibhausgasminderungsquote ausgeschlossen.
Der ADAC hat HVO 100 getestet...Als Testfahrzeuge standen dem ADAC für die aktuelle Untersuchung ein BMW 520d Touring, ein Mercedes E 220 d T-Modell, ein Škoda Superb Combi 2.0 TDI sowie ein VW Caddy 2.0 TDI, allesamt in aktueller Neuwagen-Konfiguration zur Verfügung.
Fazit: Kraftstoff aus Altfett ist sauberGut, dass HVO auch in Deutschland endlich an Tankstellen erhältlich ist. Wenn die Freigabe für ein Modell vorhanden ist, kann der Kraftstoff bedenkenlos getankt werden.
Alles Gute Dir... und bleib gesund.
Gruß, RayAnderson 😉
Fast überall in der EU war HVO 100 bereits erhältlich, jetzt endlich auch in Deutschland.
müssen aber die resourcen nicht auch erst angebaut werden, dann wachsen, dann geerntet, dann transportiert, dann vergoren, dann reste entsorgt etc. werden?
NEIN...
Schließlich dreht es sich hier nicht um den ursprünglichen Biodiesel, der stark von den Grünen gefördert wurde, für den dann in der ganzen Welt statt Getreide, lieber Raps angebaut wurde.
HVO 100 ist etwas völlig anderes.
Der Kraftstoff HVO kann auschließlich aus bereits vorhandenen Resten hergestellt werden. Hast Du meine Antwort überhaupt nicht gelesen?
Beispiel Frittenfett, das wird nicht angebaut, es ist eigentlich Abfall, Müll... daraus wird der Kraftstoff hergestellt. Darum geht es bei HVO 100.
Dafür werden keine Äcker zweckentfremdet.
Und werden dafür Bäume (Palmfett) irgendwo gerodet, die dann beim Abbau von CO2 fehlen?
NEIN... auch das habe ich geschrieben.
Und die Hersteller von HVO 100 garantieren es.
Für einen gewissen Anteil der Dieselkraftfahrzeuge reichen die Abfall Ressourcen völlig aus.
Lediglich kann man es nicht komplett darauf umstellen.
Aber selbst eine Quote von 10 oder 20% wären bereits sehr hilfreich für das Klima.
wo möchtest du das ganze Frittenfett hernehmen um den Kraftstoff herzustellen?
es ist ein Recyclingprodukt und kann nur in kleinen Mengen hergestellt werden
So eine Typische FahrDochPorsche Idee
wo möchtest du das ganze Frittenfett hernehmen um den Kraftstoff herzustellen?
Altes Frittenfett ist nur ein Beispiel, was genutzt wird. Viele andere Abfallprodukte können und werden so genutzt.
es ist ein Recyclingprodukt und kann nur in kleinen Mengen hergestellt werden
Es kommt genügend zusammen, um problemlos 10-20% abzudecken. Wenn bei denen dann eine Reduzierung der Emissionen von bis zu 90% erreicht wird, dann ist das ein gewaltiger Beitrag für die Umwelt.
So eine Typische FahrDochPorsche Idee
Nööö... eben nicht!
Wir verwenden dazu einfach mehr Ackerfläche, wo sonst Nahrung wächst?
was für Ackerflächen- ? wir bekommen schon 40% aus der Ukraine umd genügend getreide und Bio-masse zu haben. Deustchland hat nciht mehr Ackerflächen- es werden sogar jedes jahr weniger.
Nein, Ackerfläche wird dafür nicht genutzt, auch kein Palmöl.
nein? und wo wächst dann das zeug?
Fragst Du ernsthaft wo altes Frittenfett wächst...?
müssen aber die resourcen nicht auch erst angebaut werden, dann wachsen, dann geerntet, dann transportiert, dann vergoren, dann reste entsorgt etc. werden?
wie sieht die bilanz dieses "diesel" dann aus?
Und werden dafür Bäume (Palmfett) irgendwo gerodet, die dann beim Abbau von CO2 fehlen?