,,Wir sind eine Familie" . Wieso nerven Betriebe hiermit?

Kuestenflueg248  12.08.2024, 21:29

nervig sind leute wie du , die nur arbeit nachvorgaben schaffen?

boncuk067 
Beitragsersteller
 12.08.2024, 21:31

Wie bitte?

Kuestenflueg248  12.08.2024, 21:33

welche fachausbildung hast du denn ? was produziert der betrieb ?

boncuk067 
Beitragsersteller
 12.08.2024, 21:38

Was ist so schlimm meiner Arbeit nachzugehen und niemanden dabei zu stören? Ich arbeite im Büro

8 Antworten

Hallo Boncuk,

familiäre Atmosphären auf der Arbeit werden aus unterschiedlichen Gründen angestrebt. Ein Grund hierfür ist der Fachkräftemangel, weshalb Unternehmen eine gute Atmosphäre für die Mitarbeitenden schaffen wollen um sie zu binden.

Wenn du dich damit nicht wohlfühlst, solltest du das offen kommunizieren. Scheinbar tut es dir nicht gut dich in Gesprächen künstlich zu integrieren. Jeder sollte sein können wir er oder sie es ist, auch du 😊🌹 vielleicht bist du halt lieber für dich. Wenn du es gut mitteilst, dann sollten das deine Kollegen akzeptieren.

Liebe Grüße 😊🌹

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Es ist schade wenn man mit Kollegen die man zwngsläufig sehr häufig sieht, nichts privates reden kann! Wenn du das absolut nicht möchtest, ist das deine Sache und dein gutes Recht! Leider ist es aber oft so, daß man zum "Sonderling" abgestempelt wird, wenn man sich so gar nicht am small talk beteiligt!

Du musst wissen was dir wichtiger ist: Als Sonderling deine Ruhe haben weil dich alle ausgrenzen und schräg anschauen, oder mit den Kollegen gut klar kommen und dir mindestens Mühe zu geben dich für Hobbies und Interessen der anderen zu interessieren! Es wäre dann auch nicht verkehrt, wenn mal mal was von dir käme, was deine Interessen oder Abneigungen betrifft!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

kenne ich war 10 Jahre im Einzelhandel genau das gleiche und später noch mal in einer anderen Firma. ca 15 Mitarbeiter.

Es waren einfach keine Themen dabei die mich irgendwie interessiert haben und auch dauern Fußball Geschwätz oder Frauenkram (alle über 50). Ich war am ersten Tag schon als Außenseiter irgendwie angeschaut worden. Ich habe dann gekündigt und bin in eine Große Firma mit über 500 Mitarbeitern hier wurde ich sofort akzeptiert und das ist auch meine Welt. Hier habe ich Freunde sofort gefunden.

Ich sehe das ähnlich wie Du. Ich gehe in die Firma, mach meinen Job und krieg dafür Kohle. Das ist der Deal den ich mit der Firma habe. Ich sehe auch nicht ein, daß ich einen Teil meiner Freizeit mit Kollegen verbringen soll (Samstags grillen, Betriebsfeiern usw.). Meine Familie ist zuhause, erst Recht bei 60 Wochenstunden im Außendienst.

Weil viele AN das unpersönliche, oberflächliche Klima in Großbetrieben als nachteilig empfinden, werben einige Unternehmen mit "familiärer Atmosphäre".

Ich denke, jeder AN kann selbst entscheiden, ob und wie weit er persönlichen Kontakt zu den Kollegen/innen bzw. zur Geschäftsleitung haben möchte.

Wer seine Arbeit gut + zuverlässig erledigt, korrekte Umgangsformen hat, pünktlich ist und ansonsten keinen Wert auf tiefergehende Kontakte hat, sollte dennoch gerne gesehen werden.