Wir findet ihr GPS Tracker für Hunde?
Findet ihr GPS Tracker für Hunde für den Freilauf sinnvoll? Solche die man am Halsband festmacht.
10 Antworten
Ich finde sie unnötig. Wenn ein Hund gut abrufbar ist braucht man keinen GPS-Tracker, wenn er nicht abrufbar ist kann man ihn nicht ohne Leine laufen lassen.
Für die wenigen Ausnahmefälle in denen sich ein Hund erschreckt (wenn sie überhaupt eintreten) zahlt man vielleicht jahrelang Gebühren.
Die meisten Hunde die weglaufen und sich nicht einfangen lassen sind Hunde aus dem (Auslands-)tierschutz die bei den neuen Haltern zu früh ohne Leine laufen oder die aus einem nicht ausbruchsicheren Garten flüchten oder durch eine geöffnete Haustür. Und bei einem unsicheren neuen Hund ohne Bindung muss man mehr als sonst aufpassen bevor man die Haustür öffnet.
Ich habe jetzt 23 Jahre einen Hund an meiner Seite und ich habe eine GPS Tracker noch nicht gebracht oder vermisst.
Einmal hatte der Postbote, die Gartenpforte offengelassen und mein Hund ist hinterm Postauto hinterher, was ich aber gar nicht mitbekommen hatte und einmal war er hinter einem Kaninchen hinterher.
Aber jedes Mal kam mein Hund nach ca. einer halben Stunde, wieder von selber angelaufen.
Da man nicht weiß, wann der Hund wegläuft, glaube ich nicht, dass man täglich diese Halsband angelegt.
Zu Hause kennt der Hund sich ja gut aus. Da kommt er von selber wieder angelaufen. Das wäre dann ja nur anderswo sinnvoll. Aber anderswo wäre der Hund eher unsicher, und würde wahrscheinlich auch nicht weglaufen.
Kommt darauf an, was man damit erreichen möchte.
Eine befreundete Rettungshundestaffel nutzt Geräte von Garmin. Da kann entweder live oder später per Software ausgelesen werden, wo der Hund langgelaufen ist, und ob er irgendwo ein Teilgebiet ausgelassen hat. Vor allem nachts und in unwegsamen Gebieten eine super Hilfe.
Für den Privatgenrauch sind diese Geräte (auch preislich) eventuell etwas "over the top". Ich persönlich würde für meinen aktuellen Hund keinen der handelsüblichen Tracker kaufen. Auch, weil die Netzabdeckung hier ziemlich unzuverlässig ist. Was nützt mir eine Genauigkeit von 5 Kilometern bei einem "Livestandort", der im besten Fall alle 4 Minuten aktualisiert wird? Bei einer Laufgeschwindigkeit irgendwo zwischen 30 und 70 km/h ist das ziemlich nutzlos.
Eine Angsthündin war hier mal mehrere Monate verschwunden. Trotz Tracker haben sie das Tier nicht lokalisieren können. Irgendwann ist sie in einem Garten wieder aufgetaucht. Inklusive GPS Sender - der war natürlich längst leergelaufen.
Wenn ich wirklich mal alle Situationen zusammensuche, in denen mein Hund wirklich richtig weggelaufen ist und nicht nur "Arsch****-Hund" war, komme ich in 20 Jahren auf ein (1) Ereignis. Dafür lohnen sich die Ausgaben für ein GPS Abo nicht unbedingt.
Wenn du dich damit wohler fühlst, spricht nichts dagegen. Ob es unbedingt sein muß lassen wir mal dahingestellt.
Zu einigen anderen Antworten hier: ich finde es überraschend, wieviel Hundehalter ihren Hunden hier zu 100% vertrauen.
Für mich ist ein Hund immer noch ein Lebewesen und keine Maschine. Somit vertraue ich NIEMANDEM- egal ob Hund oder Mensch zu 100%.
Dann müssen meine beiden nach eurer Theorie also für immer an der Leine bleiben...
Entweder Rückruf funktioniert gut ansonsten kein Freilauf sondern nur Schleppleine, auch wenn der Hund sich mal mega erschreckt obwohl er wegläuft sollte er im Normalfall per Rückruf höchstwahrscheinlich zurück kommen. Aber außer Sichtweite wird er kaum laufen.
Bei Hunden finde ich GPS Tracker also eher unnötig, wenn dann noch bei Wachhunden bei einem Bauernhof die am nicht eingezäunten Gelände einfach frei rumlaufen/in ihrer Hundehütte liegen.
Bei Katzen ist es aber z.B. sinnvoll weil diese oft nicht wieder zurück finden und dann zick Zack laufen bis diese das Grundstück wieder auffinden und generell öfter verschwunden sind als Hunde. (Nicht mehr gefunden werden)
Nein bei Katzen finde ich es nicht sinnvoll, weil ein Halsband lebensgefährlich für sie ist.
Und für Hunde ist ein Halsband nicht lebensgefährlich? 🤦 Wo ist da der Unterschied?
Eine Katze lauft frei draussen rum und kann sich irgendwo damit erhängen. Ein Hund sollte nicht unbeaufsichtigt rumlaufen. Wenn der irgendwo blöd hängenbleibt, merkt man das als Halter normalerweise.
Es gibt gut Schwerverletzte Katzen oder welche, die sich durchs Halsband erwürgt haben.
Es geht bei diesen GPS-Trackern ja aber gerade um unbeaufsichtigte Hunde... 🤦
Nein. Es geht darum, ob man es allgemein gut findet, falls der Hund doch mal weglaufen sollte. Was sehr selten ist, also ist der Hund in fast 100% der Fälle beaufsichtigt.
Und: Hunde klettern nicht auf Bäume, die bleiben deutlich weniger irgendwo hängen, also ist auch das Risiko geringer.
Und ich habe auch nie gesagt, dass ich die GPS Tracker als sinnvoll erachte.
Der Preis ist nicht so schlimm 50€ Anschaffung und 7€ pro Monat für die Nutzung.