Wintertraining fürs Pferd?
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich lange Zeit in einem Stall mit Halle hatte, habe wir jetzt im neuen Stall keine mehr.
Wie beschäftigt ihr eure Pferde bei Schnee und gefrorenen Böden?
Ich mache im Moment viel Bodenarbeit und es gibt auch einen kleinen Trailplatz den ich gerne nutze, leider lastet das mein Pony aber nicht wirklich aus, was dazu führt das Ausreiten schwierig ist weil er so extrem aufgedreht ist und sich vor allem erschreckt, was normalerweise nicht seine Natur ist. Beim spazieren gehen ist er aber artig.
Habt ihr noch kreative Ideen was man mit seinem Pony so machen kann?
Bitte keine Kommentare von wegen es ist die falsche Haltung für mein Pferd oder es wäre nicht richtig ausgelastet 😉
6 Antworten
Ich habe auch keine Halle - und diesen Winter nichtmal einen Reitplatz. Ja, das Jungpferd von meinem Freund ist auch nicht "ausgelastet", mein Araber ist da entspannter. Kommt vor und ist halt so - ich kann das Training immer nur den Bodenbedingungen anpassen. Mache dann halt mehr im Schritt, erarbeite neue Ruhe-Übungen und generell mehr Gymnastik, wenn möglich, statt höheren Gangarten.
Ein Trailplatz ist doch was richtig geniales, da kann man sich sooooo viel erarbeiten! Und auch Pferde auslasten.
Hi BuddyCaro2014,
Das Problem habe ich jetzt nicht, weil mein Stall eine Halle hat. Habt ihr keinen Platz? Denn den könnte man durch Magnesiumchlorid winterfest machen, dann ist er normal nutzbar.
Aber auch ohne Halle kann man ein Pferd auch im Winter gut auslasten. Gerade so ein Trail ist dafür super geeignet!
Natüelich muss man sich immer die Bodenqualität angucken, aber selbst wenn der Boden zum Reiten zu schlecht ist, Kann man trotzdem Handarbeit machen. Auch Longieren oder Langzügelarbeit ist super. Der Vorteil: Übungen wie Schulterherein, Renvers oder Travers kann man auch im Gelände machen. Das trainiert nicht nur die Muskeln des Pferdes, sondern lastet es auch mental aus. Wichtig dabei: Der Boden darf nicht zu tief und nicht zu hart sein. Mit den Langzügeln lassen sich tatsächlich sämtliche Lektionen der Dressur erarbeiten – das hat ausreichend Trainingspotential für mehrere Winter 😉.
Auch hast du jetzt mal genügend Zeit, dich der korrekten Schrittarbeit zu widmen. Denn das bewusste Reiten im Schritt fördert das Gefühl des Reiters für die Bewegung des Pferdes, Raumgriff und Takt können so besser erfühlt und entwickelt werden.Seitengänge im Schritt fördern die Geraderichtung des Pferdes, Schenkel- und Zügelgehorsam werden verfeinert und bieten die optimale Basis für weiterführende Arbeit im Frühjahr. Neben dem Reitplatz kann man sowas auch hervorragend auf normalen Wegen machen.
Ansonsten kannst du auch immer ausreiten/spazieren/joggen gehen, solange der Boden nicht zu rutschig ist. Denn auch Ausreiten kann abwechslungsreicher und gymnastizierend gestaltet werden. Durch längeres Traben und Galoppieren am Stück lässt sich die Grundkondition gut aufbauen, auch ausgiebiges Schrittreiten ist sinnvoll. Bergauf und ab reiten ist sehr förderlich für die Muskulatur.
Liebe Grüße calvari
Magnesium in den Reitplatz einarbeiten. Dann kann man ihn ihm Winter genauso nutzen wie das restliche Jahr.
Und wenn man mal aufgrund der Witterung keine schnellen gangarten riskieren kann, dann macht man die langsamen eben umso länger. Ja, dann dauert das Training eben 2 statt einer 1 Stunde. Finster ist es ja vorher wahrscheinlich auch schon.
Fals das geht vor dem Ausreiten alleine oder mit ein zwei anderen Pferden auf den Platz stellen, damit sie schonmal etwas ausgepowert sind.
Ich bin damals als wir am Stall noch keine Halle hatten immer mit ihr kleine Bergrouten gegangen. Das ist super für die Muskeln und danach sind die totaaal müde.