Windungen einer Luftspule mit 10mH/30V?
Welche Formel muß ich bemühen, wenn ich die Anzahl der Windungen einer Luftspule (Frequenzweiche) berechnen will, die einen Wert von 10mH bei einer anliegenden Spannung von max. 30V aufweist ?? Der Spulendurchmesser ist nicht relevant; es steht mir ein Lackdraht mit 0,6mm Durchschnitt zur Verfügung.
Bin über jeden Berechnungsansatz dankbar.
3 Antworten
Gruß, H.
Richtig, Taschenrechner fehlerhaft "bedient". Das richtige Ergebnis ist n = 1785. Diese Anzahl Windungen auf eine Länge l = 20mm unterzubringen dürfte unrealistisch sein. Abhilfe kann mittels Ferritkern und größerem Querschnitt und angepasster Länge erreicht werden. Hier ist ein neuer Ansatz der Berechnung nötig. Asche auf mein Haupt, die Lesebrille gereinigt und vielen Dank für die aufmerksame Begutachtung dieses Sachverhaltes .
Gruß, H.
Ist ja nur ein Rechenfehler, und daher bloß ein kleines Detail ;-)
Ich hab damals gefühlte hunderte solcher kleinen Spulen gewickelt. Daher fiel es mir sofort auf ;-)
Ein dünner Cu-Lackdraht 0,1mm und ein größerer Spulenquerschnitt machen das aber durchaus realistisch. Ich hatte immer um die 3000 Windungen. Auf der Drehbank manuell. Anfangs schön Lage für Lage, gegen Ende ging mir immer die Geduld aus und ich schaute nur noch, dass die Wicklung überall gleich dick war ;-)
Viel wichtiger wäre: wofür braucht man die Spule überhaupt?
Laut Fragesteller für eine Frequenzweiche. Welche Art von Filter damit realisiert werden soll ist ein Kapitel für sich.
Die Spule soll einer Metalldetektoren-Schaltung dienen, die sich im experimentellen Stadium befindet und später auch Verwendung in einer aktiven Freqenzweiche finden.
Vielen Dank ! Das hilft mir prima weiter. Daumen hoch !!
https://wetec.vrok.de/rechner/cspule.htm
die Spannung ist egal...
laut Wikipedia ist die Oberfläche und der Durchmesser und die Länge und die Anzahl der Windungen von Bedeutung: L = µ_0·µ_r·N²·A/l
Der Spulendurchmesser ist nicht relevant;
Doch ist er denn darüber ermittelst du letztendlich die Windungszahl....
RIDDIC hat dir hier bereits die Formel für die Induktivität angeschrieben, allerdings ist bei einer Luftspule ur = 1 woraus folgt:
L = u0*N²*A/l
A ist die Querschnittsfläche der Spule und berechnet sich aus: A = d²*pi/4
Diese Formel gilt allerdings nur für die schlanke Zylinderspule, der Durchmesser muss also um einiges kleiner als die Länge der Spule sein. (Typischerweise Faktor 10 oder in grober Näherung auch noch Faktor 5 je nachdem wie genau die Induktivität stimmen soll)
Sorry, habe mich fehlerhaft ausgedrückt, Es sollte heißen: Der Spulendurchmesser ist variabel gestaltbar, ergo keine Platzprobleme.
Da kann (rechnerisch) was nicht stimmen. Bei dem Durchmesser und 42 Windungen bekommt man nie im Leben 10mH in Luft. Oder wie hast Du das gemeint? Meine Wicklungen dieser Dimension hatten immer so 10mH, aber tausende Windungen. Ich glaube du hast dich numerisch verrechnet.