Wieviele Theoriefragen gab es in der Prüfung vor 20 Jahre?
Hallo Leute,
Ich stelle seit einigen Wochen sogar schon, mehrere Fragen zum Thema Führerschein weil ich da gerade dran bin und in paar Tagen meine Theorieprüfung habe. Ich bin aber seit Wochen schon extremen Druck ausgesetzt von meinen Eltern. Seit Wochen wird mir gesagt dass ich lernen lernen lernen soll und wie peinlich es doch sei wenn ich meine Theorieprüfung nicht beim ersten Mal bestehe. Beispiel von meinem Vater ist immer dass er vor ca.21-22 Jahren oder länger damals neu nach DE gekommen ist und auf seiner Heimatsprache die Theorieprüfung sofort beim ersten Mal bestanden hat. Oder sie beispielsweise fast keinen Menschen kennen der die Prüfung beim ersten Mal NICHT geschafft hat. Seit Wochen wird mir das gesagt und dass hat mir nur den Ansporn gegeben, noch weniger zu lernen. Jetzt wollte ich mal fragen wieviel Fragen es doch so vor ca. 20 Jahren bei der Theorieprüfung für den Autoführerschein damals gab, das waren ja bestimmt viele wenigere gewesen oder ? Ich hoffe sehr dass ich die Theorieprüfung beim ersten Mal auch bestehe, wenn nicht dann bin ich noch härterem Druck ausgesetzt.
Danke im Vorraus.
3 Antworten
Jetzt wollte ich mal fragen wieviel Fragen es doch so vor ca. 20 Jahren bei der Theorieprüfung für den Autoführerschein damals gab
Meines Wissens gleich viele: Einen Fragenkatalog von irgendwas über 1000 Fragen, von denen von Zeit zu Zeit 50 Stück geändert wurden. Und davon musste man in der Prüfung 15 Fragen beantworten.
Was es nicht gab, waren die Fragen mit Video. Es gab nur Bilder, auf Papier gedruckt. Aber die sahen damals schon genau so aus wie heute.
das waren ja bestimmt viele wenigere gewesen oder ?
Nein, warum auch? Es hat sich nicht allzu viel an den Verkehrsregeln geändert.
Oder sie beispielsweise fast keinen Menschen kennen der die Prüfung beim ersten Mal NICHT geschafft hat.
Naja, also dass "damals" gar niemand durchgefallen ist, stimmt nicht. Aber ja, die Durchfallquote war deutlich niedriger.
Das hat aber nichts mit den gestellen Fragen zu tun. Sondern damit, dass die Prüflinge mit komplett anderen Voraussetzungen kommen.
Was hast du vor 20 Jahren gemacht, wenn du als Jugendlicher im Auto mitgefahren bist? Genau, du hast aus dem Fenster geschaut. Hast den Verkehr beobachtet. Hast schonmal mitgedacht, was jetzt eigentlich die Vorfahrtsregelung ist und was als nächstes passieren könnte. Ich hab als Beifahrer z.B. ständig dieses Ratespiel "zieht der noch raus oder nicht" gespielt. Und vorher hat man natürlich als Grundschüler den Fahrradführerschein gemacht und war ganz stolz, dass man die wichtigsten Verkehrsregeln konnte. Heißt: Noch bevor du deine erste Theoriestunde in einer Fahrschule hattest, hatte man sich schon jahrelang nebenbei mit den Verkehrsregeln beschäftigt und locker so 80% davon waren einem längst in Fleisch und Blut übergegangen. Und dementsprechend hat man dann auch die Theorieprüfung mit ziemlich wenig Lernarbeit gut hinbekommen.
Das ist natürlich nicht mehr der Fall, wenn man in den 10 Jahren vor der Fahrschule nur noch aufs Smartphone gestarrt hat, sobald man im Auto saß. Und wenn man schon von Kindestagen an als Radfahrer fröhlich auf die Verkehrsregeln geschissen hat. Dann fängt man eben in der Fahrschule wirklich bei 0 an. Und dadurch ist dann tatsächlich ein recht engagierter Lernaufwand nötig, um in den paar Wochen alle Verkehrsregeln zu lernen.
Kombiniere das noch mit der heute bei Schülern verbreiteten Einstellung, dass man ja nur für die Prüfung lernt und dass ein robotermäßiges Auswendiglernen doch sowieso viel sinnvoller sei als ein echtes Verständnis der Dinge, dann hast du Fahrschüler, die tatsächlich versuchen alle diese 1000 Prüfungsfragen auswendig zu lernen. Das ist natürlich ein Arsch voll Arbeit, den dann doch niemand so richtig machen will.
Hat vor 20 Jahren niemand gemacht... wenn du die Verkehrsregeln verinnerlicht hast und anwenden kannst, ist vollkommen wurscht ob du deine Prüfungsfragen schon kennst.
Seit Wochen wird mir das gesagt und dass hat mir nur den Ansporn gegeben, noch weniger zu lernen.
Das macht nur dann Sinn, wenn du schon alles kannst. Was in deiner Generation üblicherweise nicht zutrifft.
Ich hoffe sehr dass ich die Theorieprüfung beim ersten Mal auch bestehe
Auch das ist etwas, was vor 20 Jahren eher keiner gemacht hätte... "ich hoffe, dass ich die Prüfung bestehe". Es scheint heutzutage vollkommen normal zu sein, dass Fahrschüler zur Theorieprüfung gehen und drauf hoffen, dass sie durch irgendeinen Zufall bestehen. Also nicht dadurch, dass sie die Verkehrsregeln kennen.
Nein, man hat sich erst zur Prüfung angemeldet, wenn man sicher war dass man sie auch besteht.
Und wenn man sich nicht sicher war, hat man nicht auf irgendwelche Glücksfälle gehofft, sondern nochmal mehr gelernt und sich dann erst angemeldet.
Ach ja: Man fühlt sich auch keinem Druck ausgesetzt, wenn man schon vor der Prüfung weiß, dass man sie bestehen wird.
Es gibt und gab schon immer genug Leute, die die Prüfung nicht beim ersten Mal geschafft haben. Lass Dichi nicht stressen.
Das kannst du nicht vergleichen .
es war anders und es sind auch viele durchgefallen ! Besonders die, die die Fragen auswendig gelernt haben .
bei der Prüfung war die Fragestellung geändert jedoch die Antwortmöglichkeiten exakt die gleichen !