Wieviel Platz braucht ein Collie?
Die Großeltern meiner Freundin, beide 65 Jahre alt, haben vor sich einen Langhaar Collie anzulegen. Die beiden wohnen zusammen in einer 60m² Wohnung, hätten aber um die 5 Stunden am Tag, mit dem Hund rauszugehen und ihn toben zu lassen. Würde das reichen? Würde mich über interessante Antworten freuen :)
5 Antworten
Wenn ein Hund sich draußen auspowern kann, braucht er keinen Palast. Ich war immer wieder erstaunt darüber, wie ruhig unsere Hunde in der Wohnung waren und draußen ging regelmäßig die Post ab. Bei unserer Großen war ich auch über den Tag verteilt ca. 5 Stunden unterwegs.
Den größten Teil des Tages verschlafen Hunde (und auch Katzen), d.h., dass man sich nicht permanent kümmern muss und den Hund beschäftigen muss bis er von allein ins Koma fällt. Unsere liebsten Freunde brauchen auch mal Ruhe vor uns.
Wollen die beiden einen Welpen zu sich holen? Wenn ja, dann hätte ich damit ein größeres Problem als mit der Wohnungsgröße. Die Frage ist immer, ob beide noch so lange aktiv und agil bleiben wie der Hund an Lebenszeit hat.
Die beiden hatten vor, sich einen Hund zwischen 2-3 Jahren zu kaufen :)
Der Platz in einer Wohnung ist nicht das allein Ausschlag gebende für eine Hundeanschaffung. Wobei ich bei einer 60 qm Wohnung mit zwei Personen eher den Sheltie empfehlen würde.
Aber: Deine Großeltern sind in fünf Jahren 70 Jahre und keiner weiß wie es sich gesundheitlich entwickeln wird.
Kein Hund will 5 Stunden toben, nur Huskys wollen 5-6 Stunden stramm laufen, früh 2-3 Stunden abends zwei Stunden....
Für Deine Großeltern empfiehlt sich kein Welpe oder Junghund sondern eine Graue Schnauze - das sind ältere Hunde welche ihre Menschen - zum Beispiel ans Alter - verloren haben und nun im Tierheim sitzen müssen.
Der Halter wurde krank und musste ins Pflegeheim oder ist gestorben, solche Hunde sollten deine Großeltern suchen....
http://www.collie-in-not.de/index2.html
Oder = Sheltie in Not
Dann: Wollen Deine Großeltern wirklich einen Hund? Oder soll ein Hund nur ein Ersatz für Kinder und Enkelkinder sein?
Bin ja selbst kein Jungspund, sondern nur Junggebliebener.
Deine Argumente sind schon in Ordnung. Aber was das Schicksal für einen bereit hält kann man vorher nicht einschätzen. Wenn der Verbleib eines Hundes zu 100 % sicher! warum nicht.
Allerdings ist ein schon erzogener und umgänglicher Hund im Besten Alter schon interessant, gerade für Ältere.
Nein insgesamt reicht es nicht.
Der Platz ist ok, aber es fehlt die Auslastung des Hundes. Collies sind Hütehunde und brauchen Beschäftigung auch für den Kopf - nuicht nur Gassigehen.
Alles weitere hat Yarlung bereits geschrieben
Platz ist das eine. Bewegung das andere. Und das bieten sie ihm ja. Nur bitte dem Hund einen festen Platz geben, wo das Körbchen steht, er seine Ruhe hat, es nicht zieht.
Hey,
es kommt nicht auf den Platz an den man bieten kann sondern die Zeit! 5 Stunden sind doch super! und einen Hund kann man auch auf kleinstem Raum mit z.B. Denkspielen (sehr wichtig für so eine Intelligente Rasse) beschäftigen. Wichtig ist, dass er ausgelastet ist. Dann sehe ich da kein Problem. Mit einem Hütehund kann man auch schön in einigen Vereinen das richtige Hüten erlernen und so mit dem Hund arbeiten. Eine ganz tolle Sache, da besonders solche Tiere eine Aufgabe brauchen...
Und damit fasngen Oma und Opa mit 65 an mit dem Hüten???? Da hab ich zweifel
Mit 65 gegört man aber noch längst nicht zum "alten Eisen". Wenn die beiden fit sind und Hundeerfahrung haben, spricht meiner Meinung nach nichts gegen einen Welpen. Meine Omi ist 89 und läuft noch jeden Tag mit mir und meinem Dicken die Mittagsrunde! Wenn geklärt ist das im "Falle des Falles" der Hund von der Familie gepflegt werden kann, finde ich das nicht schlecht, denn wenn nicht jetzt, wann dann hat man genügend Zeit sich um einen Welpen zu kümmern? Mit 65 kommen viele Leute so man gerade in Rente....