Wieso würde die wirtschaft zusammenbrechen wenn jeder gleichviel geld hätte?

15 Antworten

Hier wird immer wieder die Frage gestellt wer denn dann die ganze "Drecksarbeit" machen soll, wenn alle gleich viel Geld besitzen würde. Weil keiner mehr Anreize hätte Müll abzutransportieren oder Häuser zu bauen. Und wer dann den Reichen hilft noch reicher zu werden.

Das ist ja gerade der Sinn dahinter, dass jeder gleich viel Geld besitzt. Keiner kann den andern über Existenzängste zwingen für ihn zu arbeiten. Jeder muss selber für sich sorgen. Häuser werden gemeinschaftlich gebaut, jeder muss das gleiche leisten. Ein Bereichern durch andere fällt weg, weil das Geld immer wieder neu aufgeteilt wird.

....ich weiß, leider funktioniert das nicht, weil es immer Menschen geben wird, die sich über andere stellen woll, um durch die harte Arbeit dieser reich zu werden. Vielleicht sollte man solche wegsperren 🤭

Haha, wie soll das eigentlich gehen, jeder gleich viel? Am Anfang hat jeder 10€, er deine legt es an, der andere kauft sich nen Lolli und isst ihn auf -> jeder hat ungleich viel Geld als der andere.....

Weil es dann keine Differenz zwischen Angebot und Nachfrage gäbe. Und das macht einen großen Teil einer florierenden Wirtschaft aus.

Versuche die kommunistische Wirtschaftsform durchzusetzen, sind bisher in allen Ländern gescheitert.


mika01  10.08.2010, 12:18

diese differenz wird aber auf schnellstem wege von alleine wachsen ....

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Das ist ja wohl ein Witz, wenn ich Mir die Wirtschaft und das Bankensystem anschaue, dann frage ich mich , warum ich bei der ganzen Abzocke arbeiten soll! So wüsste ich wenigstens, dass übriggebliebene Produkte oder ähnliches anderen Menschen oder dem Fortschritt zugute kommt! Wie effektiv ist ein System, bei dem 25% mit kochen, 35% mit "arbeiten" und 40 % mit verschiebung von Geld und Waren udn sonstigen unnötigen Leuten ( Models, Fussballer und andere Leute mit astronomischen Einkommen)

Es könnte anders sein, wenn Leute mehr Solidarität zueinander zeigen würden und sich nicht dieser Ellenbogengesellschaft anschliessen würden!

Die Menschen haben schon immer überlebt, und wenn ich mir den Leistungszuwachs anschaue ( Technik usw) dann frage ich mich, warum hier auf dieser Welt noch jemand hungern muss!

Der kapitalismus ist übrigens ein nicht besonders produktives System, und wenn die große Freiheit darin besteht 100 verschiedene kaugummisorten zur auswahl zu haben, dan frage ich mich, ob ich diese will!

Weil unsere Gesellschaft, gekennzeichnet mit der Vermehrung des Geldes, nur dann funktioniert, wenn die einen, die kein Geld oder Vermögen haben, für Lohn arbeiten und die anderen darauf schauen, dass bei ihrem Geldreichtum Vermehrung stattfindet.

Anders ausgedrückt, wir haben ein Gesellschaft von 2 Klassen, deren Interessen gegensätzlicher Natur sind: Für die Leute mit Geld sind die anderen nur als rentable Kosten interessant. D.h. wenn sich die Arbeit der Nichtgeldbesitzer nicht fuer sie lohnt, haben sie keinen Lohn zu erwarten.

Für die Leute ohne Geld oder Vermögen sieht das so aus, dass sie so arbeiten müssen, dass es sich für die Geldbesitzer lohnt, d. h. aus ihrem Geld muss mehr Geld werden. Für sie, die Arbeitenden geht deshalb die Rechnung, mit Arbeit reich zu werden oder wenigstens ein vernünftiges Leben führen zu können, nicht auf!

Wer sollte denn dann arbeiten, wenn jeder gleich viel Geld hätte? Wie solltest du denn einen dazu zwingen, für die Bereicherung des anderen zu arbeiten?