Wieso wollen wir das, was uns nicht gut tut?

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Das hat mit Mustern zu tun, die in der frühen Kindheit entstanden sind.

Diese prägen uns, unser zukünftiges Beuteschema und bestimmen, zu wem wir uns hingezogen fühlen.

Leider neigen wir dazu, die Erfahrungen von früher zu wiederholen, dann aber nicht mehr mit Vater/Mutter, sondern mit einem Partner. Es ist das, was wir kennen. Und das Vertraute zieht uns an.

Beispiel: Ein Mädchen mit einem distanzierten, leistungsorientierten, emotional nicht zugänglichen oder unbeständigen Vater sucht sich später einen Mann, der ebenfalls keine Liebe für sie hat oder haben kann. Obwohl sie das sicher nicht bewusst will.

Was passiert? Je kälter, abweisender, gleichgültiger er sie behandelt, desto mehr "kämpft" sie um seine Aufmerksamkeit, Bestätigung, Zuneigung. Sie strengt sich an, immer noch mehr. Das hat sie bei ihrem Vater auch gemacht. So kennt sie es, so muss es sein. So fühlt sich Liebe für sie an.

Nicht umsonst wird jeder Psychologe genau diesen Aspekt bearbeiten: Das Verhältnis zu den Eltern. Auch wenn die schon lange tot sind ...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Interessante Frage. Der Fehler ist, dass man manchmal nicht merkt was einem gut tut / gut tun würde oder schlecht tut.
Aber es ist eine Fehlannahme zu denken, dass andere wissen können was man möchte oder was einem gut tut. Nur weil jemand anderes einen auf Händen trägt, heißt es nicht, dass eine Beziehung zu dieser Person, das ist was man möchte oder braucht.

Liebe Grüße.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Verständnis, Mitgefühl und Selbstreflexion sind das Wichtigs

Auf diesem Gebiet gibt es keine Logik.

Es ist nun mal so.

Eine sehr gute Frage….🤔🤔🤔

Es könnte eventuell der „Reiz des Verbotenen“ sein, glaube ich.
Ansonsten würd‘s ja langweilig 🥱🤨?!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weil Satan es versteht, Menschen irrezuführen, obwohl sie es nicht merken.