Wieso wird gutmütigkeit bestraft und ausgenutzt?
Bin selbst ein sehr gutmütiger Mensch, der es gut meint und anderen helfen will und meistens ehrlich ist. Egal bei was.
Mir geht es allerdings nicht mehr gut, ich mache nun eine Psychotherapie. Als guter, netter Mensch wird man überall ausgenutzt und hinterhältig vereppelt. Ja, man wird sogar als dumm angesehen.
Ich bemerke das auch bei anderen sehr gutmütigen Menschen, zb bei der Arbeit. Sie werden immer ausgenutzt, sogar angeschwärzt usw, während die mobber die Sieger sind.
Allgemein finde ich, unsere Gesellschaft ist gegen gutmütigkeit. Ich komme nicht mehr klar. Ich empfinde viele Menschen nur noch als hinterhältig, als Gefahr oder einfach als falsch.
Wieso ist das so? Oder sehe ich was komplett verkehrt????
14 Antworten
Betrachte deine Gutmütigkeit einmal wie ein Stück fruchtbaren Ackerboden.
Wenn du lediglich pflügst und dann darauf wartest, daß etwas Gutes darauf wächst, dann wird das Unkraut die Gunst der Stunde nutzen, und das wenige Gute, das dennoch wächst, wird zwischen dem Unkraut untergehen.
Will man das so nicht, dann bleibt nichts anderes übrig, als auch das Saatgut auszustreuen. Unkraut wächst dann trotzdem, aber es bleibt überschaubar.
Eine Psychotherapie kann für dich sehr nützlich sein, weil du dabei nach und nach auch lernst, nutzbringender mit deinen positiven Fähigkeiten umzugehen.
Im Prinzip siehst du nicht wirklich etwas komplett verkehrt, sondern du siehst es gegenwärtig wohl noch durch die falsche Brille.
Hallo zusammen,
ich habe leider auch immer wieder festgestellt, dass Gutmütigkeit ausgenutzt wird. Und ja, natürlich muss man immer wieder Grenzen setzen, doch irgendwie ist doch auch diese Notwendigkeit sehr traurig, da irgendwie wenig "freiwillig" passiert oder gewürdigt wird. (Ein Glück habe ich jedoch schon öfter erlebt, dass lange im Nachhinein manche doch noch feststellen, was sie an einem hatten.)
Zu der Frage, warum Gutmütigkeit immer wieder ausgenutzt wird, gibt es meiner Meinung nach einen überzeugenden bildlichen Vergleich. Im Privatleben bekommt man wie im Berufsleben meist eine bestimmte Rolle aufgedrückt. Das heißt, wenn man viel zuhört, anderen stets hilft oder sich stets um die kümmert, denen es nicht so gut geht, dann ist man halt (auch) privat die "Therapeutin", die "Alltagshelferin" oder die "Krankenschwester". Und wie man von einer Therapeutin erwarten "darf", dass sie einem zuhört (und nicht plötzlich ihren eigenen Müll loswerden will), so wird auch privat erwartet, dass man seine Rolle beibehält - vor allem natürlich, umso bequemer sie für andere ist. Und wer würde schon von einem "Manager" verlangen, dass er einem Kranken sein Bett herrichtet? Bestimmte Berufe werden dann noch Eigenschaften zugeordnet, und so kommt es, dass Gutmütigkeit oft mit Naivität oder Dummheitverwechselt wird. (Meiner Meinung nach hat Gutmütigkeit aber rein gar nichts mit Dummheit oder Naivität zu tun!!!)
Trotz allem bin auch ich der Meinung, dass es sich lohnt, einen guten Charakter zu behalten. Man muss halt immer gut überlegen, zu wem man gutmütig ist und ob diese Person es auch verdient hat. Auch wenn das sehr anstrengend ist.
Ich wünsche allen Mitstreitern hier einen schönen Tag!
Gutmütig kannst du gerne sein, das bin ich auch. Du musst nur lernen, wann du deine Gutmütigkeit auch sinnvoll einsetzt und wann sie verschwendet ist. Menschenkenntnis spielt da eine Rolle und Vertrauen.
Weil gute Menschen vertrauen haben. Haben Viele nicht.
Ehrlichkeit heisst auch schwäche zeigen/offenbaren. Machen viele nicht.
Du machst dich Angreifbar, der andere nicht.
Sehr viele achten nur auf sich. Sie wollen um jeden Preis weiter kommen. Dan gibt es solche denen es einfach Spaß macht andere zu erniedrigen. Es gibt solche die sich garnicht bewusst sind, das sie dich verletzt haben, weil es sie garnicht interessiert. Dan gibt es die, die dich als Sprungbrett missbrauchen.usw.
Ihr Verhalten ist ein Höllenkreis.
Solche Menschen muss man nicht Verstehen.
Keine Ahnung mich wiedert es an. Will nicht und kann nicht so sein, wie die.
Das Problem ist halt, egal ob gute oder schlechte Tat, die Zeit vergeht. Geschehenes geht vergessen, ausser es ist richtig Übel.
Ich kenne deine Probleme. Bei mir steht meist das dumme Ding, in der Brust im weg. Das Scheiss Mitgefühl rehgt mich so auf. Finde den verdammten Knopf nicht, um es entlich mal Auszuschalten.
Werde Vorsichtiger aber bleib sonst bei deiner Einstellung, wir sterben aus.
Naiv ist jeder, mehr oder weniger. Viele schnallen es nicht mal, wen Sie verarscht werden. Behaupten aber sie seien Wölfe....
Weil wir in einer Gesellschaft leben bei die jeder vor allem an sich denkt. Sogar unter Paaren sehe ich das: "He ich will jetzt nach XYZ ziehen und deshalb müssen wir Schluss machen". Wer kennt das nicht. Wo ich nur den Kopf schütteln kann. Das hat nichts mit Bindung und Liebe zu tun.
Wie auch immer... Du kannst durchaus gutmütig sein. Aber du musst zumindest in unserer heutigen Zeit erkennen, wer so etwas verdient. Beispielsweise sollte man bei "neuen Freunden" keinesfalls zu nett sein. Da gilt doch eher die Wachsamkeit um die neuen Leute in den eigenen Kreise erst einmal genauer anzuschauen.
Ich helfe gerne Menschen. Aber sie müssen es definitiv Wert sein. Denn es gibt leider einfach zu viele Leute die das eiskalt ausnützen. Du bist nicht die Erste die das gemerkt hat.
Was die Mobber und die Mobbingopfer betrifft, muss ich aber eines noch dazu sagen: Als Gemobbter kann man durchaus entgegen wirken. Oft haben jene Opfer geben diese übertriebene Gutmütigkeit. Hier fehlt es oft an Regeln an die sich jemand zu halten hat.
Also bei mir ist es so, dass ich auf gewisse Dinge Wert lege. Wenn man beispielsweise mit mir etwas zu einer bestimmten Uhrzeit ausmacht und die Person kommt nicht, dann kracht es gewaltig und im schlimmsten Fall kann der Mensch sich zum Teufel scheren. Andere "zu Weiche" Leute lassen sich das einfach gefallen. Somit werden ihnen keine Grenze aufgezeigt und du wirst *tadddaaa* eiskalt ausgenützt. Denn jeder denkt sich "He, der/die nimmt mir eh nichts übel. Egal was ich tue".
Na ja. Ich will hier keinen Roman schreiben. Ich hoffe du versteht worauf ich hinaus will. Aber grundsätzlich ist es wie bei Kindern. Wenn sie nicht "erzogen" werden, machen sie was sie wollen. Sind frech, hören nicht mehr auf die Eltern und und und... Deshalb ist eine gewisse Erziehung immer notwendig. Und auch wenn man meinen möge das ist bei Erwachsenen anders... Ist es zu oft nicht!
Ich antwort espät aber nur weil sich der Mobber in seiner Perspektive fenkt hä die oder der nimmt mir eh nichts übel bedeutet dass nicht dass man es nicht übel nimmt das würde eher bedeuten dass diese Person übermütig hochmütig ist und eher unter einer Charakterschwäche leidet , es ist nie die Schuld des gutmütigen wenn andere schlechre Personen diese gutmütigkeit ausnutzen das ist adozial
Mobber sind einfach vertierte Subjekte, die dem Satan den ******* lutschen.