Wieso wird die Temperatur 2m über dem Boden gemessen?

6 Antworten

Für die Angabe örtlicher Lufttemperaturen braucht man zunächst gewisse Normen. Da hat man sich auf eine Bodennähe verständigt, die im Bereich der Alltagserfahrung liegt mit 2 m. Mit zunehmender Höhe nimmt die Lufttemperatur ja in aller Regel ab.

Ein wesentlich kleinerer Abstand zum Boden als 2 m würde das Messergebnis verfälschen, weil das Thermometer von der Bodenstrahlung aufgeheizt würde.

Die Temperatur am und im Boden wird auch gemessen. Die ist aber nur interessant um zu wissen, ob es Bodenfrost gibt. Für die Prognosen braucht man einen Wert, der nicht vom Boden beeinflusst wird.

Weil sich, durch die Sonneneinstrahlung, der Boden stärker aufheizt als die Luft.

Ein Thermometer das also zu dicht am Boden hängt würde eine verfälschte Temperatur anzeigen.

Beobachten kann man das ganz gut im Hochsommer. Wenn kein Wind weht flimmert die Luft über den Straßen.


Damit die Temperatur nicht von dem Boden beeinflusst wird

für die Messung braucht man einheitliche Messmethoden.

Man will ja die Lufttemperatur messen.

Man kann auch die Temperatur von einer Motorhaube im sommer messen und da bekommt man Temperaturen von 70 Grad.