Wieso Weine ich in Filmen aber bei echten Personen nicht?
Wenn ich einen Film oder eine Serie schaue und dort ein Charakter oder auch ein Tier körperlich oder geistig verletzt wird macht es mich traurig. Also fühle ich extrem mit und weine auch teilweise. Genau so ist es aber auch wenn es ein schönes Ende findet, dann weine ich sogar vor Freude. Wenn aber in echt eine Person bzw ein Lebewesen stirbt, dann fühle ich rein garnichts. Ich sehe es als schade an, aber irgendwie mehr auch nicht (verstelle mich teilweise um mitfühlend zu wirken). Auch wenn jemand aus meinem Freundeskreis / der Familie einen Unfall hatte, dann frage/schreibe ich auch wie es ihm/ihr geht aber interessieren tut es mich nicht wirklich (auch bei guten Freunden. Ich sage zwar: Schön zu hören, dass es dir wieder besser geht. Aber wenn es nicht so ein sollte, Stempel ich es halt als Dann ist es so ab) Bei Witzen hingegen kann ich auch herzhaft lachen wenn sie gut sind. Bei gemeinsamen Aktivitäten möchte ich auch immer drann Teilhaben.
Meinen Eltern ist auch aufgefallen, dass ich mich immer der jeweiligen Person automatisch anpasse. (mir fällt so etwas nicht auf) Fange also an zh sprechen wie die Person und komme auch somit super mit ihr recht.
Klingt irgendwie seltsam, wenn ich meinen eigenen Text noch einmal lese.
Zu dem habe ich das Problem, wenn ich mich mit Leuten über meine Interessen unterhalte, ich sie damit meistens nerve bzw es teilweise 3 oder 4 mal erzähe. Als Beispiel, wo ich mir ein Auto angeschaut hatte musste ich irgendwie jedem davon erzählen, dass ich den vielleicht kaufe und das unbewusst mehrmals.
5 Antworten
Oftmals gibt es ja bei Filmen noch eine Hintergrundmelodie. Ich denke diese und die Reaktionen der anderen zusammen, macht einen traurig. Abgesehen davon sieht man auch bei Filmen wie happy man zuvor war (sh Bambie) und steigert sich dann mehr mit rein.
Bei mir war das früher auch so. Das ändert sich, wenn du Menschen findest, die dir wirklich etwas bedeuten.
Es ist dir halt wirklich relativ egal was mit den anderen passiert, bei einem Film fühlst und denkst du viel mehr mit, bist dadurch emotional involviert und identifizierst dich mit der Person. Es würde dich nur treffen wenn zum Beispiel jemand stirbt, mit dem du noch viele Pläne hattest. Bei einem Film, den du genießt hättest du auch gern noch mehr Zeit mit ihm/ihr verbracht.
Es ist eben so, dass Mensch und Tier sehr selbstbezogen und egoistisch sind, aber zugeben tun es nicht viele. Emotional berührt bei dem Leid eines anderen bist du nur, wenn du den persönlichen Wunsch hast, dass es anders ist. Der entwickelt sich durch Bindung und Bindung bedeutet auch Abhängigkeit. Deswegen genieße ruhig noch etwas deine Unabhängigkeit, sie wird nicht für immer währen. ;)
Vieleicht liegt es an der Hintergrubdmusik. Musik triggert Emotionen. Filmmusik ganz besonders, weil sie meist keinen anderen Sinn hat. Aber im echten Leben ertönt natürlich keine traurige Melodie, wenn jemand stirbt.
Kp warum das so ist aber keine sorge bist nicht der einzige der gefühls technisch tot ist.
Weil in Filmen alles viel emtionaler ist
Aber warum? Im echten Leben interessiert es mich ja auch nicht.