Wieso waren alle Propheten männlich?

8 Antworten

Wir hatten vier Prophetinnen. Deborah, Miriam (Moste Schwester), Hulda und Noadja. Wobei mich die von Deborah am meisten beeindruckte.

Den Berg Tabor hab ich letztes Jahr besucht, war eine schöne Erfahrung. Naechsten Herbst geht meine Fahadtour duch Israel an dem Berg vorbei.

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Das Volk Israel war zwanzig Jahre lang von Jabin , dem König von Kanaan , dessen Hauptstadt Hazor war, unterdrückt worden. Aufgewühlt durch den erbärmlichen Zustand Israels sendet sie eine Nachricht an Barak, den Sohn Abinoams, in Kedesch von Naphtali und teilt ihm mit, dass Gott der Herr ihm befohlen habe, zehntausend Truppen von Naphtali und Sebulon zu sammeln und sie auf den Berg Tabor zu konzentrieren. Der Berg im nördlichen Winkel der großen Ebene von Esdraelon. Gleichzeitig erklärt sie, dass der Herrgott Israels Sisera ziehen wird, Kommandeur von Jabins Armee, zum Fluss Kishon. Barak lehnt es ab, ohne den Propheten zu gehen. Deborah stimmt zu, erklärt aber, dass der Ruhm des Sieges daher einer Frau gehören wird. Sobald die Nachricht von der Rebellion Sisera erreicht, sammelt er neunhundert Streitwagen aus Eisen und eine Menge Menschen.

Dann sagte Deborah gemäß Richter 4:14:

"Geh! Dies ist der Tag, an dem der Herr Sisera in deine Hände gegeben hat. Ist der Herr dir nicht vorausgegangen?" So stieg Barak den Berg Tabor hinab, zehntausend Mann folgten ihm.

Wie Deborah prophezeit hat, wird eine Schlacht geschlagen (angeführt von Barak) und Sisera wird vollständig besiegt. Er entkommt zu Fuß, während seine Armee bis nach Harosheth Haggoyim verfolgt und zerstört wird. Sisera kommt zum Zelt von Jael und legt sich nieder, um sich auszuruhen. Er bittet um etwas zu trinken, sie gibt ihm Milch und während er schläft, hämmert sie ihm eine Zeltnadel durch die Schläfe. [6]

Der biblische Bericht von Deborah endet mit der Aussage, dass nach der Schlacht 40 Jahre lang Frieden im Land herrschte ( Richter 5:31).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – אני יהודי ישראלי - Ich bin israelischer Jude.

helmutwk  26.02.2023, 20:53

Ist die Frage umformuliert worden? Ich lese was von »aus der Sicht des Islam«, dass es bei und (Juden & Christen) Propetinnen gibt, hat also nichts mit der Frage zu tun …

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Ein Prophet wird mit der Aufgabe entsandt die Menschen zu Gottes Botschaft aufzurufen. Dabei begegnen sie vielerlei Schwierigkeiten, werden verspottet, gesteinigt, gefoltert, etc.

Zumindestens körperlich ist da der Mann nunmal das stärkere Geschlecht. Für eine Frau wäre es eine viel größere Herausforderung mit vielen Probleme, denen sie begegnen könnte.

Selbst die Statistiken heute in Deutschland zeigen, dass leider Delikte wie Gewalt, Mord und Vergewaltigung insbesondere an Frauen verübt werden.

Daher hat Allah Männer außerwählt, denen er diese Verantwortung gegeben hat.

Darüber hinaus gibt es aber dennoch Islamische Gelehrten wie Imam Ashari, welche der Meinung sind, dass es auch weibliche Prophetinnen gab. Darunter fällt Beispielsweise Maria, die Mutter des Propheten Jesus/İsa as.

Obwohl Männer in einer großen Überzahl im Volk Gottes wirkten, gab es doch auch Frauen als Propheten. Eine bekannte war Hulda. - Der Grund dafür könnte gewesen sein, weil Männer auch den Vorsitz und die Hauptverantwortung für die ganze Familie trugen. - Unabhängig davon hat man die meisten von ihnen umgebracht, weil sie auch das Fehlverhalten des Volkes aufdeckten.


helmutwk  26.02.2023, 20:54

Gefragt war nach »aus der Sicht des Islams«. …

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Vielleicht ist das so eine göttliches Homo-Ding...

Im Judentum gibts Debora und Mirjam.

Bei den Christen gibts noch : Prophetin Hanna, die in Jesus den erwarteten Messias und «Retter» erkennt, aber auch Maria und Elisabet, die eindeutig als geistbegabte prophetisch redende Frauen gekennzeichnet sind.


helmutwk  26.02.2023, 20:56
Bei den Christen gibts noch …

… sowie die vier prophetisch redenden Töchter des Philippus, sowie die allgemeine Erwähnung von Prophetinnen in den Briefen des NTs.

Maria und Elisabeth werden nicht ausdrücklich als Prophetinnen bezeichnet.

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helmutwk  27.02.2023, 10:05

Und im Judentum gibts noch Hulda.

Und das ist besonders interessant: Als Josia vom aufgefundenen Gesetzbuch hört und es sich vorlesen lässt, erschrickt er und lässt Gott befragen, was man wegen den vielen Verstößen gegen die Gebote Gottes jetzt tun sollte. Der Hohepriester und seine Begleiter zur Prophetin Hulda - also nicht zum Propheten Jeremia, der zur gleichen Zeit in Jerusalem wirkte.

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Vielleicht war er etwas altmodisch wie immer noch viele….