Wieso spricht man nicht nur "eine" Sprache?

11 Antworten

weil jedes land seine eigene sprache haben wollten zumindestens mehrere latein haben sie früher alle gesprochen aber die menschen haben neue worte etwickeld neue kinder bekommen die anders aussehen ihnen die wörter weiter gesagt...einfacher wär es bei nur einer sprache ich z.B muss france,englisch und latein können und einfach ist es nicht ...GLG :)))

Früher haben auch nicht alle Leute Latein gesprochen. Und außerdem gibt es ja schon versuche sowie Englisch zur internationalen Sprache zu machen. Doch jedes Land wird sich seine Sprache genau wie seine Kultur erhalten da es für alle Kinder immer die Mutersprache sein wird.

Verschiedene Kulturen entwickeln sich unterschiedlich und das gilt natürlich auch für ihre Sprachen. Es haben früher nicht alle Leute Latein gesprochen, sondern nur die halbwegs Gebildeten. Sprache ist gleichbedeutend mit Kultur, mit einer bestimmten Art zu denken und die Welt wahrzunehmen. Es wäre schade, wenn diese "Buntheit" untergeht, weil alle nur eine Sprache sprechen können. Gruß, q.

Worauf bezieht sich dein "früher"? Und wie kommst du darauf, die Leute (welche) hätten nur eine Sprache gesprochen? Deine Frage ist kaum zu beantworten, da sie eben so ungenau ist. Die Erfindung der "Sprachen" hat etwas mit Grenzziehung und Gelehrtentum zu tun. Noch heute kannst du ja der "Hochsprache" die Mundarten gegenüberstellen.

Und: Welches die "Göttliche Sprache", also die Ursprache ist, darüber wurde lange gestritten. Latein, Hebräisch, Griechisch - und im "Barock" meinte man dann, Deutsch wäre auch eine Möglichkeit ...

Kurz gesagt: Zunächst einmal gab es nur "Zungen", Mundarten, von Flecken zu Flecken verschieden. Mit dem Aufkommen der Nationalstaaten und Universitäten und natürlich der "volkssprachlichen Literatur wurden dann Nationalsprachen "geformt".

Latein war die Sprache der Gelehrten, Mehrsprachigkeit "früher" eher die Regel denn die Ausnahme - aber das alles ist viel zu komplex, um es so einfach abzuhandeln.

Also, ab in die Bibliothek und fleißig gelesen ;-))

Weil Sprache lebt und sich entwickelt. Du wirst schon einen Unterschied zwischen den Generationen bemerken. Meine Großmutter ging noch auf dem Trottoir, ruhte auf der "Chaiselonge" und war "echauffiert". Ich konnte Dinge aus dem "Schisslameng"... Du wirst wahrscheinlich einiges fett, krass und cool finden... Und hier gehts nur um drei Generationen, die sich wahrscheinlich gar nicht mehr eindeutig unterhalten können. Wenn du dann Familien vergleichst, Orte, Länder... das ist ganz normal. Auch brauchen die einen ein Vokabular, das die anderen nicht interessiert. Für den Eskimo ist es wichtig 35 Sorten Schnee auseinanderzuhalten, was den Buschmann im Urwald nun wenig juckt...

Es wurde aus der Idee der Einheitssprache mal eine Kunstsprache entwickelt "Esperanto". Die spricht aber kaum noch jemand, sie konnte sich nicht durchsetzen.

So gesehen ist Sprache etwas "Lebendiges" das mit den Menschen mitwächst.


spanferkel14  28.10.2018, 02:54

Meine Oma auch, aber ihre "Chaiselongue" hatte, wie du siehst, noch ein "u". Übrigens gut, dass man immerhin ab und zu was zum Schmunzeln hat, wenn man in gutefrage zu verschiedenen Fragen die Antworten liest. Ich musste über dein Beispiel mit dem Eskimo und dem Buschmann lachen, sah das so plastisch vor mir. Nicht schlecht, dieses Bild, gerade auch, wenn man jemandem etwas erklären will, der eine etwas bizarre (oder eher keine) Vorstellung davon hat, wie das mit der Entwicklung der Sprachen vor sich gegangen ist. - Ich selbst habe durch deine Antwort zwar nichts Neues gelernt, aber das macht nichts. Deine insgesamt lockere Schreibe und die Beispiele haben mir gefallen. Deshalb auch nach 9 Jahren noch ein Danke und Hilfreich.

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